Monat: Januar 2011

Januar 2011
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  • Kleiner Ausflug in die nähere Umgebung

    Heute habe ich meine Serie über die Gemeinden im Aargau eröffnet.

    Ich versuche nun also in den nächsten Monaten die 220 Gemeinden des Kantons Aargau photographisch vorzustellen. Ich stelle mir dabei vor, alle Gemeinden mit den gleichen Bildern vorzustellen.

    In einem ersten Anlauf versuche ich dies mal mit Bildern der Stadkanzlei oder der Gemeindeverwaltung, einer Kirche aus der Gemeinde, ein Restaurant in der Gemeinde, das Gemeindewappen, ein Brunnen und wenn möglich auch noch das, was auf dem Wappen abgebildet ist. Auch eine Übersicht über das Gemeindegebiet darf nicht fehlen.

    Der heutige Anfang dieser Reportage war noch einfach. Denn hier kenne ich mich ja einigermassen aus. Stadtkanzlei, Kirche und Restaurant sind alle nahe beieinander gelegen. Am Stadteingang verbindet die Brücke aus dem Wappen die beiden Flussufer. Sogar der eine der beiden Türme, der Schwarze Turm, steht noch heute. Einen Überblick über wenigstens einen grösseren Teil des Gemeindegebietes bekommt man von einer kleinen Aussichtsterrasse, kurz vor Riniken.

    Über die Stadt könnte viel geschrieben und erzählt werden. Angefangen aus der Zeit der Römer über die Habsburger bis hin in die neuere Zeit. Die Stadt hat eine Übersichtliche Homepage wo vieles weiter erläutert wird.

    Nach den Fotographien wollte ich noch eine kleine Runde auf dem Renner absolvieren. Wegen eines Plattfusses am vorderen Rand, fiel die Runde dann allerdings wesentlicher kleiner aus, als ich mir das vorgestellt hatte. Der Plattfuss liess sich zwar flicken, doch da ich einen unpassenden Adapter für die CO2-Cartouche dabei hatte, verpuffte der grösste Teil der Luft eben nebendurch.

    Um den Pneu nicht weiter zu traktieren, beschloss ich darauf, den Heimweg anzutreten.

  • Trittfrequenz 100

    Die letzten paar Abende traf es sich mit der Musik im Ohr, meiner eigenen Stimmung und der Leidensbereitschaft auf der Rolle nicht so gut. Eine eher mühsame Kurblerei war die Folge und eine Stunde Rollentraining die kaum vorübergehen wollte.

    Doch heute ergänzten sich die drei Komponenten ganz vorzüglich. Noch zusammen mit einer Prise Ärger gab das richtig Dampf in die Beine. Obwohl im Keller gekurbelt, wurde auch das Hirn durchgelüftet und nach einer Stunde intensivem Training auf der Rolle, waren zwar Leibchen und Hose komplett durchgenässt, doch auch die Gedanken scheinen mir jetzt etwas geordneter zu sein.

    Ich glaube, solche Momente des Abschaltens, der Ablenkung, der mechanischen Fortbewegung braucht man zwischendurch einfach einmal. Besser jedenfalls auf der Rolle, als im Strassenverkehr.

    So fast nebenbei habe ich dazu zum ersten Mal in diesem Winter eine Stunde lang mit einer Trittfrequenz von 100 Umdrehungen in der Minute gekurbelt. Das mag als viel erscheinen, aber wie gesagt: mit den richtigen Rhythmen im Ohr ist das Problem nur noch halb so gross.

    Zudem bin ich der Überzeugung, dass schnelles, aber regelmässiges Kurbeln, mindestens auf der Rolle mehr bringt, als eine Krampferei über steile Bergprofile. Ich bin der Überzeugung, dass die Versorgung der Muskulatur mit frischem, sauerstoffangereichertem Blut, so wesentlich effizienter trainiert, vielleicht auch sogar verbessert werden kann, als bei steilen Bergfahrten.

    Das jedenfalls auch eine meiner Erfahrungen nach den Dolomitenferien und den anschliessenden sehr häufigen Fahrten zur Arbeit in unserem eher flachen Gelände.

  • Eislauf

    Es kam, was jeden Winter mindestens einmal kommen muss. Eisregen vom schönsten. Wobi der Regen selber ja eben zu warm ist. Hingegen die kalte Strasse, liess das Wasser heute morgen sofort gefrieren. In den Quartieren lag ein dicker Eispanzer auf der Strasse. Vermutlich hat es sich auch gerächt, dass die Gemeinden in den letzten Wochen doch sehr zurückhaltend Salz gestreut haben.

    Auf meinem Arbeitsweg zum Bahnhof, muss ich in einer Quartierstrasse eine kleine Erhebung hinaufmarschieren. Nicht viel, vielleicht 20 Meter Höhendifferenz. Das war aber so glatt, an eine vernünftige Vorwärtsbewegung war nicht zu denken.

    Glücklicherweise hat es parallell zur Strasse, eben genau an der richtigen Stelle, einen schmalen Rest von Wiese. Zwischen dem elektrisch geladenen Zaun und der Strasse. Dank dieser Möglichkeit, dem Gehen auf dem Gras, war es überhaupt möglich, in die Höhe zu kommen.

    Am Abend dann wie üblich während der Zeit des Winterpokals, noch eine Runde Training auf der Rolle.

  • AW 2011-01 oder doch lieber nicht so?

    Durchnummeriert oder nicht, oder anders durchnummeriert, vielleicht so: 1/100?

    Kürzlich habe ich mal irgendwo einen Artikel gelesen, bei dem es darum ging, wieviel es braucht Gewohnheiten abzulegen. Wobei ablegen eigentlich gar keine Motivation sein kann, sondern höchstens sich etwas anderes angewöhnen. Denn die entstehende Leere, die unweigerlich aufkommt, wenn man sich etwas abgewöhnen will, muss der Mensch mit irgend etwas anderem wieder auffüllen.

    Dabei stand dann unter anderem auch das Beispiel, dass jemand seinen Arbeitsweg anders oder auf einer anderen Strecke zurücklegen will. Der Ablauf “Arbeitsweg” wurde in diesem Beispiel als komplexer Vorgang klassiert. Damit eine derart komplexe Änderung definitiv festsitzt, muss sie bis zu 99 Mal abgewickelt werden. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob die 99 Mal alle lückenlos hintereinander bewältigt werden, oder man zwischendurch auch mal wieder auf dem alten Weg unterwegs ist.

    Warum ich das hier beschreibe? Weil ich mir insgeheim ebendoch 100 Arbeitswege und nicht nur deren 80 zum Jahresziel gesetzt habe. Das würde dann ja gerade reichen, eine Gewohnheit zu verändern.

    Aber halt, ich habe ja schon 80 aus dem letzten Jahr und weitere knapp 50 vom Vorjahr und noch mals 50 vom Vorvorjahr? Habe ich mir da schon etwas angewöhnt, quasi ohne es zu merken?

    Dies meine heutigen Gedanken, wenn man durch die Dunkelheit radelt. Beide Wege. Ausser ein paar Weihnachtsbeleuchtungen die etwas Abwechslung gaben, zwei völlig unspektakuläre Fahrten.

    Es war nicht einmal so kalt, wie ich dies befürchtet hatte. Die Finger hatten ihre tiefste Temperatur nach etwa 20 Minuten erreicht, ab dann wurde es auch in den Handschuhen immer wärmer. Um die Heizung, sprich die Wärmeabgabe der Beine, immer schön in Schwung zu halten, bin ich keinen Meter auf der grossen Scheibe gefahren, alles auf dem mittleren Kettenblatt durchgekurbelt.

    Auch so kann man Übrigens E-Bikes stehen lassen. Hat heute jedenfalls mehr als einmal bestens funktioniert. 🙂

  • Überraschung am Androiden

    Als ich mir vor bald zwei Jahren ein Google Magic Handy zugelegt habe, schien ich weit und breit der einzige zu sein, der sich so etwas gönnt. Die anderen waren alle in der iPhone-Euphorie.

    Das hat sich in den letzten Wochen und Monaten nun massiv gekehrt. In meinem Bekannten- und Kollegenkreis gewinnen die Androiden langsam die Überhand. Auch das Angebot der sogenannten Apps, der kleinen, meist leistungsstarken Applikatiönli, soll mittlerweile auch die Grenze von 200’000 Anwendungen überschritten haben.

    Ich selber habe hier kürzlich davon berichtet, dass mein Android auf eine verbesserte Version updated wurde. Am augenscheinlichsten waren nebst ein paar optischen Änderungen, die Verbesserungen an der Kamera. Doch heute konnte ich eben zusammen mit einem Kollegen mein Magic direkt vergleichen mit seinem neu erstandenen Samsung Galaxy.

    Ausser ein paar technischen Features, die einfach nicht eingebaut sind, kann mein Magic jetzt wirklich überall mithalten. So wird jetzt zum Beispiel die gezeigte Seite beim Doppeltouch vergrössert, Vergrösserungen sind jetzt auch möglich in dem mit zwei Fingern das Foto, die Karte oder die gezeigte Seite “auseinandergezogen” werden.

    Bin wirklich überrascht, was dieser letzte Update mit sich gebracht hat. Fühle mich nun fast wie ein Besitzer eines neuen Handys. Dies erst noch ohne Mehrkosten. Bravo Android, Bravo Google.

    Statistik zum heutigen Training auf der Rolle: