Monat: November 2010

November 2010
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  • Complett, full house

    Fünf Sportbegeisterte haben sich eben zu einer Gruppe gefunden. Vielen Dank. Soweit ich das im Moment überblicken kann, sind wir Deutsche und Schweizer, verteilt von Hamburg bis ins Schweizer Mittelland. Sport verbindet.



    Freue mich darauf, auch diesen Winter wieder fit im Frühling anzukommen. Dann, wenn andere sich wieder durch Sattelkrisen und Muskelkater kämpfen, dann sind wir schon wieder bereit für die längeren Ausfahrten in die frische und warme Frühlingsluft.

    Doch zuerst wird es jetzt mal richtig kalt. :coolgrin:

  • Winterpokal ist, wenn …

    … ich auch wieder auf der Rolle fahre. Aber zuerst musste ich sie für den heutigen ersten Ausritt in diesem Winter wieder von ihrem angestammten Sommerplatz, zu hinterst im Keller, hervorziehen, das Spinnengewebe entfernen, meinen alten Renner wieder aufpumpen und einspannen, ein paar Tropfen Öl auf die Kette träufeln, die Elektronik für die Bremse und das Display zusammenstecken und einschalten. Kling, klang tönte es schon bald und nur wenig später schnurrte die Kette über die Ritzel. Die Beine kurbelten sich durch die erste Fahrt auf der Rolle in diesem Winter.

    Nichts schwieriges, einfahren, warmlaufen vielleicht. Für mich ist erst richtige Winterpokal-Zeit, wenn auch die Rolle wieder geplagt wird.

    A propos Winterpokal: Ich hätte noch zwei freie Plätze im Team

    Würde mich freuen, wenn wir als vollständiges Team durch den Winter pedalen könnten. Interessenten haben noch Zeit, sich bis nächsten Sonntag-Abend, 14.11.2010 23:59, anzumelden. Es muss ja nicht unbedingt immer alles erst in der letzten Minute erledigt werden :-).

    Zur Erinnerung: Nicht nur Velofahren gibt Punkte. Auch mit anderen Sportarten können Punkte geholt werden. Deshalb zählen auch nicht die Kilometer, die gefahren oder gelaufen wurden, sondern alleine die Zeit, die man für seine Sportart aufgewendet hat. Aber ich gebe schon zu, dass man mit Velofahren und Skilanglauf am effizientesten Punkte sammeln kann. Also, gebt Euch einen Ruck und macht mit, beim “Fit durch den Winter!”.

    Statistik:

  • Geocaching in Bern

    Die Idee war, in die Stadt Bern zu gehen, und etwas anzuschauen. Aber was? Wikipedia führt eine fast endlose Auswahl über Sehenswürdigkeiten wie Brunnen, Kirchen, Museen, Bundeshaus und verwandte Betriebe, Bärengraben, Quartiere, usw. Eine Auswahl durfte schwierig sein.

    Da besann ich mich auf Geocaching. Als Mittelpunkt wählte ich den Bundeshausplatz und suchte mir im Umkreis von ein paar hundert Metern ein paar einfache Geocaches zusammen.

    Da war als erstes eben das Versteck am Bundeshausplatz. Trotz guter Tarnung konnte es sich aber dem sicheren Griff meiner Begleitung nicht lange widersetzen. Nach einem kurzen Bummel durch den Markt auf dem Bundeshausplatz, genossen wir natürlich auch die Sicht von der Terrasse des Bundeshauses in die Alpen. Leider war es heute in der Ferne ziemlich dunstig, Eiger, Mönch und Jungfrau mussten wir mehr erahnen. Dafür sah man gut auf die Aare hinunter, zu unserem nächsten Ziel.

    Einer der alten Marzilibahn-Wagen, noch aus der Zeit als die Standseilbahn mit Wasser beschwert wurde um das untere Bähnchen heraufzuziehen, war unser nächstes Ziel. Danach ging es dann den Münzrain wieder hinauf, am Casino vorbei zum Berner Münster. Nach einer ersten Umrundung des Münsters, und einem kurzen Blick auf den Handwerker Markt, entschlossen wir uns dann doch, die 222 Treppenstiegen hinauf auf den Turm des Berner Münsters, unter die Füsse zunehmen. Von dort oben genossen wir eine herrliche Aussicht über grosse Teile der Stadt Bern, insbesondere natürlich die Altstadt. Dass wir die 222 Treppenstiegen zweimal unter die Füsse nehmen mussten, lag weniger an uns, als an der Art und Weise, wie das Auffinden des Geocaches auf dem Turm, organisiert ist. Beim Abstieg vom Turm machten wir auch noch einen kleinen Abstecher in die beiden Glockenstuben. Etwas verstaubt und mit ziemlich viel Patina, hängen die riesigen Glocken im Glockenstuhl.

    Nach dem Mittagessen führte uns unser Weg dann mit dem Lift ins Mattenquartier hinunter. Vorbei an schmalen Gassen, alten, aber irgendwie “heimelig” wirkenden Häusern, entlang eines kleinen Wassergrabens, bis auf die Höhe des Bärengrabens, fast unter der Nydeggbrücke, da lag das nächste Geocache versteckt. Wir liessen es uns nicht nehmen, der Bärenfamilie etwas näher zu rücken, nahmen nochmals jede Menge Treppenstufen unter die Füsse um auf die Nydeggbrücke zu gelangen. Zwischen vielen anderen Touristen hindurch erhaschten wir doch auch noch ein paar Blicke in den neuen Bärengraben. Die beiden Jungen, neuerdings weiss man ja, dass es Mädchen sind, Berna und Ursina, waren gerade mit “Fangis”, “fang mich”-Spiel beschäftigt. Während (vermutlich) der Vater sich eher um die herumliegenden Hölzer kümmerte.

    Das vorerst letzte Geocache für heute, sehr originell versteckt, fanden wir in der Postgasse. Aus zeitlichen Gründen mussten wir die Suche nach dem Kistchen auf der Kornhausbrücke abbrechen. Denn schon bald nahm uns der Zug wieder zurück nach Hause.

    Es ist vielleicht nicht die Art und Weise, wie man eine Stadt kennen lernt. Es macht aber Spass, die Beschreibungen für die Geocaches durchzulesen. Da steht manchmal einiges, auch Geschichtliches, oder Hintergründe, Hinweise zum einen oder anderen drin. Und es macht vor allem Spass, vielleicht eben doch nicht die Wege zu benutzen, die die Touristen benutzen würden, sondern sich eben selbst einen Weg zu suchen.

    Mir und meiner Begleitung hat es Spass gemacht, und vielleicht machen wir dies wieder einmal an einem anderen Ort. Mal sehen.

  • Arbeitsweg 2010-75 (Süd)

    Ob die heutige Fahrt zu einer Jubiläumsfahrt geworden ist? Gestern hoffte ich ja noch auf Rückenwind, nachdem eine Windböe ziemlich heftig an unserem Laden des Schlafzimmers gerüttelt hatte. Heute allerdings blies der Wind, aus der Gegenrichtung. Was logischerweise in meinem Falle auch Gegenwind bedeutete. Der Sonnenaufgang spielte sich zudem wieder hinter Wolken ab. Wenigstens am Morgen kamen noch keine Jubiläumsgefühle auf.

    Das Foto von heute entstand in der Gegend des Letziparks. Für Fussballfans und Liebhaber der Leichtathletik kein unbekannter Ort. Das Dach des Stadions ist am linken Bildrand problemlos zu erkennen.

    Für den Abend hatte das Wetter zwei Überraschungen für mich bereit. Zum einen war es immer noch überraschend warm und zum anderen hatte der Wind gekehrt. Also nochmals Gegenwind.

    Die heutige 75. Fahrt bezeichnete ich als Jubiläumsfahrt. Es gab noch nie ein Jahr, während dem ich so oft mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin. 50 Fahrten war schon seit ein paar Jahren mein Ziel, nicht immer habe ich das geschafft. Um dieses Ziel mit etwas mehr Motivation anzugehen, entschloss ich mich, für jeden gefahrenen Kilometer ein Foto zu schiessen. Insgeheim hoffte ich dennoch, meinen ganzen Arbeitsweg fotographieren zu können. Jetzt, so knapp vor dem Ziel, es fehlen nur noch wenige Fotos, wird mich wohl kaum mehr etwas aufhalten können, auch die letzten paar Fahrten auf dem Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu bewältigen.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den südlichen Arbeitsplatz

  • Arbeitsweg 2010-74 (Süd)

    Als der Wecker heute Morgen losging, rüttelte gleich auch noch der Wind am Fensterladen. Eigentlich ein gutes Zeichen, denn wenn der Wind von Westen weht, dann hätte ich ja Rückenwind. Eine schnelle Fahrt?

    Der Himmel schien ziemlich bewölkt zu sein, soweit man das in der Dunkelheit erkennen konnte. Erst etwa in der Hälfte der Strecke bemerkte ich dann, dass sich ungefähr über mir so eine Wetterfront befindet. Hinter mir, gegen Westen, ein stark bewölkter Himmel und vor mir, gegen Osten hin, ein fast wolkenloser Himmel. Die letzten Wolken- und Nebelbänke wurden gerade von den ersten aufgehenden Sonnenstrahlen mit einer purpurfarbenen Schicht überzogen. Langsam erhellte sich diese über Orange zu Gelb. Für den eigentlichen Sonnenaufgang reichte die Strecke nicht mehr, da war ich bereits in der Dusche beim Arbeitgeber.

    A propos vom Wind gestossen zu werden. Die Hoffnung wurde nicht erfüllt. Viel mehr windete es so ziemlich von überall her. Allerdings nicht besonders stark und deshalb auch kaum störend.

    Der Heimweg verlief unspektakulär. Es sei denn, man betrachte die ganze Sache mal bezüglicher Temperatur. Bereits am Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, zeigte das Thermometer 13 Grad an. Am Abend, während der Heimfahrt waren es immer noch gut 15 Grad. Ich geniesse es noch so lange es möglich ist, bei diesen warmen Temperaturen und trockenen Verhältnissen hin- und herzufahren.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den südlichen Arbeitsplatz