Monat: November 2010

November 2010
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  
  • Oooooohhh yeeeeeeaaaaaahh!!

    Zwischen dem ersten, noch fast zaghaft tönenden Oh yeah aus dem Publikum bis hin zum letzten, aus voller Kraft und mit voller Begeisterung, dem finalen allerletzten und saalfüllenden Oooooohhh yeeeeeeaaaaaahh!! lagen zwei Stunden Gesang der Vindonissa Singers, einem gemischten Chor aus Windisch. Der Dirigent Richard Geppert verstand es, während eines gelungenen Gesangsabends, die Begeisterung des Publikums laufend zu erhöhen.

    Der Chor hat während Wochen geübt, intensiv geübt. Das hörte man und das sah man auch. Es wurde ohne Vorlage gesungen, Lied an Lied, alles in Englisch. Teils auch Lieder die nicht so bekannt waren. Für meine Ohren war da kein Misston dabei. Begleitet oder vielleicht besser, geleitet, wurde der Chor von einem Pianisten und einem Schlagzeuger. Dazwischen gab es einzelne Lieder von zwei gastierenden Solisten.

    Es scheint mittlerweile zum guten Ton zu gehören, dass selbst so lokale Chöre, wie eben heute Abend, ihre Lieder vorwiegend in Englisch vortragen. Das war vielleicht gegeben durch den Titel “Black & White” des Programmes. Aber auch die ganzen Begleitumstände waren eher auf “Englisch, Amerikanisch und Show” getrimmt. So heisst der Cornelius am Klavier eben Conny am Piano und der Daniel am Schlagzeug eben Dany an der Percussion. Die beiden bilden dann eine Band. Der Michael heisst dazu passend dann auch Maikel.

    Mit kleinen Einbezügen des Zuschauers, wird auch versucht, die Anteilnahme, das Mitmachen und damit die Begeisterung zu erhöhen. Alles schön nach dem Motto “mitgegangen – mitgefangen”. Kaum einer, der heute Abend unzufrieden nach Hause ging.

    Ohne Zweifel: Die Leistung des Chores war gut, war begeisternd. Der Dirigent hat den Chor voll im Griff und ist erst noch ein guter Verkäufer, ein guter Präsentator, ein Animator, oder vielleicht sogar schon ein Showmaster.

    Oooooohhh yeeeeeeaaaaaahh!!

  • Arbeitsweg 2010-78 (Süd)

    Eine weitere Fahrt zur Arbeit, durch einen noch kühlen Morgen. Vereinzelt hingen Nebelbänke über den Feldern, aber keiner störte die Sicht. Mittlerweile ist es soweit, dass es erst ganz am Schluss des Arbeitsweges etwas heller wird. Die Zeit der Sonnenaufgänge durfte nun für die nächsten zwei Monate vorbei sein.

    Das heutige Foto entstand in der Nähe des Bahnhof Giesshübels. Für “nicht Zürcher” wohl nicht so bekannt, wie die Sihlhochstrasse, gut erkenntlich am linken Bildrand in der Höhe. Wer hat schon nicht auf diesem Autobahnstück, welches direkt in der Stadt endete, ein paar Stunden in Kolonnen verbracht. Doch dank der neuen Westumfahrung durfte auch diese Szene der Vergangenheit angehören.

    Heute Abend dann wieder der Heimweg. Wiederum mit ziemlich viel Verkehr, wenigstens bis an den Stadtrand. Spektakuläres gibt es von der Fahrt nicht zu berichten. Das ist ja eigentlich auch besser. Es war eine Fahrt in den Feierabend, ins Wochenende. Nach einer strengen Woche ist die Versuchung gross, mit den Gedanken nicht so richtig bei der Sache, eben diesmal beim Velofahren, zu sein. Ausserhalb Zürich, dort wo der Veloweg nicht mehr nur ein Streifen ist, sondern ein richtiger Weg, wenigstens auf einem Gehsteig, da kann es dann schon passieren, dass die Gedanken plötzlich wieder in den Sommerferien sind. Ist das schon der Auftakt zur Planung der nächsten Ferien? Noch sind es nur Ideen, hingeworfene Fetzen.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den südlichen Arbeitsplatz

  • Plötzlich wurde es ruhig

    Während meiner Trainings auf der Rolle habe ich mich nun schon ein paar Mal mit Musik aus dem Internet, empfangen durch mein HTC magic, berieseln lassen. Unser Wireless-Sender befindet sich im ersten Stock, das Training auf der Rolle absolviere ich jeweils im Keller. Der Empfang im Keller ist zugegebenermassen nicht mehr der Beste. Befinden sich doch zwischen dem Sender und dem empfangenden Gerät mindestens ein Betonboden und ein doppelter Holzboden, gefüllt mich Schlacke. Auf der graphischen Darstellung der Empfangsstärke von vier möglichen Strichen, wird in der Regel noch einer, höchstens zwei angezeigt. Ich nehme damit auch ein paar Aussetzer der Musik in Kauf.

    Doch heute Abend zogen sich diese Aussetzer immer mehr in die Länge. Bis schlussendlich nach einem leisen Knacks im Kopfhörer vollends die Ruhe einkehrte. Was noch war, war nur das monotone Geräusch vom Pneu des Renners auf der Rolle an der Magnetbremse und das surren der Kette.

    Ich habe vor Beginn meines Trainings nicht bewusst auf die Batterieanzeige am Handy geschaut. Der Balken zum Füllstand der Batterie war aber sicherlich nicht unter die Hälfte gesunken. Mit anderen Worten: Das Hören von Radiomusik aus dem Internet braucht demnach ganz schön Saft aus der Batterie. Innerhalb einer knappen Stunde, verbrauchte das Handy damit wohl mehr Strom, als in den letzten 24 Stunden.

    Statistik:

  • Arbeitsweg 2010-77 (Süd)

    Die Strassen waren von den letzten Regenfällen heute Morgen nur noch feucht. Ab und zu glänzte es zwar verdächtig auf der Strasse. Doch es war nie ganz klar, ob es tatsächlich schon gefroren war, oder eben doch nur Reflekte von den Strassenlaternen und dem eigenen Licht. Dennoch habe ich die engen Kurven etwas vorsichtiger gefahren als auch schon. Ansonsten eine unspektakuläre Fahrt mehr in einen erwachenden Morgen hinein.

    Aus der Erfahrung vom letzten Samstag heraus, habe ich auch heute wieder den direktesten Weg zum Arbeitsplatz genommen. So schlimm ist das gar nicht mit dem Verkehr, wenigstens nicht zu dieser frühen Morgenstunde. Wenige hundert Meter nach dem Standort für das Foto hat es eine etwas kompliziertere Kreuzung. So richtig im alten Stil, ohne Kreiselverkehr, ohne Ampel, nur Rechtsvortritt, eben.

    Auch den Heimweg fuhr ich wieder auf der direktesten Strecke. Nur eben heute mit deutlich mehr Verkehr. Bis weit über die Stadtgrenze hinaus. Ob zufällig oder nicht, standen auch noch mehrere Polizeiautos mehr oder weniger auffällig an der Strecke. Zudem schienen heute Abend so viele Velofahrer wie noch selten, den Heimweg per Fahrrad zurückzulegen. Nicht nur in der Stadt, auch im Limmattal waren heute einige unterwegs.

    Ab und zu leuchten nun auch schon die ersten Adventsbeleuchtungen und Weihnachtsdekorationen aus den privaten Gärten auf.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den südlichen Arbeitsplatz

  • Es gibt auch andere …

    … Musiksender im Internet mit passender Musik für ein Rollentraining. Als heute Abend das x-te Stück bei “flaming oldies” gar nicht so flammend rüberkam, das Radiosegnet alle paar Minuten noch den anspornensten Rhythmus durch das Netz jagte, da machte ich mich wieder auf die Suche nach einem anderen möglichen Favoriten. Fündig wurde ich schliesslich bei Dieters Schlagerradio. Auch er will die Tophits aus den 50er, 60er und 70er Nonstop spielen. Doch zu seiner Musik will eine hohe und regelmässige Trittfrequenz auf der Rolle, wenigstens heute Abend im ersten Versuch, viel besser gelingen.

    Da wurde zwischen viel flottem Rhythmus, Rock ‘n Roll, Alpenländischem, Hafenliedern und Swings hin und her gewechselt. Wurde mal gar zu verliebt durch das Glas mit dem griechischen Wein im Mondschein getrauert, war es sicher gerade mal Zeit für eine etwas geruhsamere Strecke, auch auf der Rolle.

    Statistik: