Monat: November 2010

November 2010
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  • Die Legitimation für das Weihnachtsgebäck im Büro…

    Gingen wir bis heute davon aus, dass ein voller Magen eher schläfrig oder mindestens denkfaul macht, so haben nun Untersuchungen an der Universität von Barcelona herausgefunden, dass die Kombination von Kaffee (Koffein) und Kuchen (Glucose) uns regelrecht schlauer und effizienter macht. Die Aufmerksamkeit und die Fähigkeit des Merkens sollen messbar zunehmen. (Gefunden bei Karriere-Bibel)

    Falls wir dieses Experiment nun vor allem in der Weihnachtszeit zu häufig ausprobieren sollten, da gibt es ein gutes Mittel gegen die Bildung von Fettablagerungen in unserem Gewebe: Sammeln von Winterpokalpunkten…

    Statistik zum heutigen Training auf der Rolle:

  • Zufall

    Manchmal trifft unser Tageskalender genau ins Schwarze.

    Man erinnere sich an meinen gestrigen Beitrag über die Fahrräder und den Wohnwagen…

    Statistik zur heutigen Fahrt auf der Rolle.

  • Ferienprospekte

    In den letzten Wochen sind die Ferienprospekte zu Aktiv-Ferien und Velo-Ferien rund um die halbe Welt wieder eingetroffen. Mallorca wird mehrmals angeboten, Südafrika ist dabei, Slowenienrundfahrt, Fahrten durch die Dolomiten, eine Rundfahrt über die Schweizer-Alpenpässe, eine Fernfahrt vom äussersten Westen Spaniens über die Pyrenäen und die französischen Alpen zurück in die Schweiz. Fernfahrten nach Mallorca, Rundfahrten auf Sardinien. Dies nur um ein paar der Beispiele zu nennen.

    Auffällig ist, dass mittlerweile fast jeder Anbieter von Velo-Ferien eine neue Kategorie von Velofahrern ansprechen will. Die “e-Biker” oder wie sie auch immer umworben werden, werden nun auch angelockt mit leichten, mühelosen Fahrten, zum Genuss pur ohne Anstrengung. Die elektrisch betriebenen oder wenigstens unterstützten Velos, können nun fast überall auch gemietet werden.

    Könnte es sein, dass das leichte, mühelose Fahren auf dem e-Bike, auch eine neue Kategorie von Abenteurern ansprechen wird? Einer Kategorie von Abenteurern, die nicht mehr im Zelt übernachten wollen? Denen es nichts ausmacht etwas mehr Lasten, etwas mehr Luxus als nur ein Zelt, mitzuziehen? Vielleicht sogar ein Wohnwagen für das Fahrrad oder den Flyer?


    Wohnwagen für Fahrraeder

    Vom Hersteller (Link entfernt) sind unter anderem folgende Angaben verfügbar:

    • Leergewicht: 36 kg
    • Länge: 2.30 Meter
    • Breite: 0.96 Meter
    • Bettmasse: 0.76 Meter breit und 1.80 Meter lang
    • Höhe: 1.20 Meter
    • Standbremse
    • 4 Stützen
    • Deichsel abnehmbar
    • schliessbar

    An das schmale und kurze Bett, mag man sich ja gewöhnen. Vielleicht auch daran, dass man so in einer Art “Ein-Mann-Büchse” schläft. Nachdem man den ganzen Tag ein solches Gewicht hinter sich durch die Gegend gezogen hat, durfte man ohnehin todmüde sein, so dass es wahrscheinlich nicht mehr drauf ankommt, wie breit und lang das Bett nun ist. 36 Kg, nur das Leergewicht und ohne das Feriengepäck ist ja schon ganz happig. Bei meinen Velofahrten im Sommer habe ich auf meinem Anhänger nie mehr als 15 Kg dabei, macht zusammen mit dem Anhänger etwa 20 Kg. Das ist aus Erfahrung etwa das, was ich auf einer langen Passfahrt während ein paar Stunden, noch gerade hinaufziehen mag.

    Andererseits könnte es ja schon praktisch sein, im strömenden Regen kein Zelt aufstellen zu müssen. Hinfahren wohin es einem gefällt, abkoppeln, Stützen ausklappen und schon ist man bald im Trockenen. Falls man sich von einem Flyer unterstützen lässt, reicht ja vielleicht eine Akkuladung bis auf den Pass hinauf? Andererseits: es müssen ja nicht Jahr für Jahr immer neue Pässe sein. Zwischendurch könnte auch mal etwas Flacheres Freude bereiten.

    Dieses fahrende, kleine Hotel hat natürlich auch einen Preis: Ein Preisschild mit CHF 2’340.– klebt dran. Der Hinweis, dass noch ein Vorzelt in Vorbereitung ist, tönt ja schon ganz verlockend.

    Also: falls jemand einen Testfahrer für die nächsten Sommerferien braucht: Oben in diesem Weblog gibt es ein Kontaktformular. Wir können noch darüber sprechen, ich bin noch ganz offen, wohin meine Sommerferien gehen sollen. 🙂

  • Arbeitsweg 2010-79 (Süd)

    Mit dem heutigen Foto auf dem Hinweg zur Arbeit, endet diese Fotoserie. Wie erinnerlich habe ich nun für den Hinweg und den Rückweg bei jedem Kilometer eine Foto gemacht. Als Besonderheit, beginnt der Rückweg an der Nordseite der Stadt, während der Hinweg an der Südseite der Stadt endet. Was ich vor einem Jahr nicht wissen konnte, war, dass unser Büro kurzfristig eben an die andere Stadtseite ausquartiert werden sollte, deshalb diese vielleicht merkwürdige Kombination von Arbeitswegen. Damit erhielt ich allerdings auch die Gelegenheit, einen etwas städtischeren Weg (Süd), einem eher ländlichen Weg (Nord) gegenüberzustellen.

    Für die Kenner der Situation: auch zur Zeit, sind wir nicht im Hauptgebäude einquartiert, sondern eben hier, an der Sihl, an der Strasse am linken Bildrand.

    Für die heutige Fahrt entschloss ich mich ganz kurzfristig. Beim morgendlichen Blick auf das Niederschlagsradar, sah eigentlich alles sehr positiv aus. Die Quartierstrasse war zwar ein bisschen nass, doch was solls, die Hauptstrassen werden wie üblich etwas trockener sein, dachte ich, und schwang mich auf den Renner.

    Am Anfang, vielleicht bis Baden (Kilometer 10), war das auch so. Doch mit der Zeit wurde es immer feuchter. Im Licht des Scheinwerfers begannen die aufgespritzten Regentropfen gegen das Licht zu fliegen. In Dietikon liefen an den ersten Autos die Scheibenwischer und in Altstetten sah man die Fussgänger mit den offenen Regenschirmen. Gerade als die Schuhe den ersten Gutsch kalten Wassers reinliessen, legte ich die Hand auf die Türfalle des Hauseinganges zu unserem Arbeitsplatz. Glück gehabt.

    Bis am Abend war dann das meiste wieder ziemlich trocken. Sogar die Strassen waren jetzt grösstenteils trocken. Allerdings blies jetzt ein kühler Wind ins Gesicht.

    Hier nochmals die Bilder meiner beiden Arbeitswege:

  • Passfahrt

    Ein trüber, kalter, richtiger November-Sonntag. Von Süden drückt sich langsam der Winter über die Alpen, der Föhn ist zu schwach, um ein paar letzte warme Stunden über das Land zu schicken. Es schmeckt nach Schnee. Die Meteorologen sagen zwar, dass es im Wallis noch ein paar Sonnenstunden geben soll, doch das ist für uns viel zu weit weg.

    Aber weshalb Trübsal blasen? Wofür gibt es denn die Rolle? Das Indoor-Cycling? Dazu habe ich etwa 30 vorprogrammierte Strecken. Die meisten gehen zwar auf Zeit. Nur zwei haben eine feste Kilometerzahl mit vorgegebenem Gefälle. Da ist es doch ein Einfaches, auch die Höhenmeter dazu zu berechnen.

    Für das heutige Training wählte ich die längere, allerdings auch etwas flachere Strecke aus. Über 60 Kilometer werden es am Schluss sein. Nach einem anfänglichen Einfahren den Berg hinunter, steigt es sachte den Hügel hinauf. Zwischen 1.0 und 2.6%, mit ein paar flachen Strecken dazwischen erreiche ich dann bei Kilometer 45 mit 284 Höhenmetern, den höchsten Punkt der Strecke. Die Passhöhe ist fünf Kilometer lang und anschliessend geht es dann nochmals 10 Kilometer den Hügel hinunter. Genügend Kilometer, um den Durchschnitt wieder über 30 km/h anzuheben.

    Für den Punkt im Winterpokal steige ich allerdings nicht genau nach 60 Kilometern vom Renner, sondern fahre noch die letzten paar Minuten um den achten Punkt vollständig zu schaffen.

    Statistik: