von 2.25 Kilogramm hinunter auf 1.19 Kilogramm. Das Nötigste, vor allem eine genügend grosse Harddisk (160 GB), eine Tastatur die immerhin noch 92% so gross, wie die eines ausgewachsenen Notebook’s ist, genügend Schnittstellen und Anschlüsse für zum Beispiel das GPS, den Fotoapparat, den USB-Stecker mit der ganzen Wireless-Kommunikations-Hardware, ein Dreizellen-Akku, der es vorerst noch auf eine Laufzeit von knapp drei Stunden bringt. Alles dabei, was man für eine Reise mitnehmen würde.
Nicht eingebaut sind zum Beispiel ein CD- oder DVD-Laufwerk. Doch das brauche ich auf Reisen ja auch nicht. Hingegen eingebaut ist bereits eine Webcam, doch das scheint mittlerweile Standard zu sein. Das Netzteil soll ein “Schnelllader” sein. Mit dem einen GB Arbeitsspeicher ist er vielleicht noch etwas schwach “im Hirn”, doch das lässt sich auf maximal 2GB aufpeppen.
Seine Masse mit B: 26,14 x T: 16,62 x H: 2,67 cm gerade mal etwa 3/4 von einem A4-Blatt.
Aktionen / günstige Gelegenheiten, bei denen ich jeweils nicht lange überlegen muss.
Mein neuestes Stück im Inventar der elektronischen Spielsachen Nützlichkeiten
… sind es diesmal Blumentöpfe, die die Attraktivität der Zürcher Bahnhofstrasse erhöhen sollen.
Aus geschäftlichen Gründen musste ich heute wieder einmal in unser altes Büro, am anderen Ende der Stadt. Dabei kam ich durch die Bahnhofstrasse. Als erstes fiel mir dabei auf, dass sie einen ungewöhnlich grünen Eindruck machte. Es lag nicht nur an den sonst immer vorhandenen grünen Parkanlagen oder den grossen, schon fast alleenartig aufgereihten Bäumen. Nein. dazwischen standen unübersehbar, übergrosse Blumentöpfe. Fein und kunstvoll verziert und geschmückt mit Sujets der Geschäfter, und vor allem mit einer gewaltigen grünen Pflanze oben drin.
Schon möglich, dass ich da im Verlaufe des Sommers nochmals wegen ein paar Fotos vorbeischaue.
… wieder mal die Sonntagszeitungen gelesen, lange und ausgiebig gebrunched, den Gärten bewässert. Erstmals in diesem Jahr den Gärtengrill eingeheizt, Abendspaziergang unter einem wolkenlosen Sternenhimmel an einem lauen Sommerabend.
Auch das soll es zwischendurch mal geben: Genuss pur. (Für sportliche Aktivitäten war es mir heute schlicht zu heiss.)
Ab und zu fahre ich einen Ausflug in den nahen Schwarzwald. Im Frühling, vor den Fahrten über unsere grossen Pässe, scheint er mir eine geeignete Gegend zu sein, wo man schon früh im Jahr auch mal über mehrere Kilometer bergauf fahren kann. Als Training für die Sommerausflüge und die Sommerferien. Ich achte dabei in der Regel darauf, dass ich immer wieder neue Täler oder Bergrücken befahre. So auch heute.
Als Aufstieg habe ich mir das Albtal, westlich von Waldshut, mit Beginn in Albbruck gewählt. Ich kannte dieses zwar schon von mehreren Talfahrten her. Ich bog deshalb schon bald nach den fünf kleinen Tunnels links weg. Als grössere Ortschaften gelten da vielleicht Vogelbach und Wolpadingen. Ich gelangte über einen Hügel, immerhin etwas über 1000 Meter, auf diesem Weg nach Sankt Blasien.
Sankt Blasien umfuhr ich auf der westlichen Seite und gelangte so nach Menzenschwand, über einen weiteren Hügel, diesmal deutlich über 1000 Meter über Meer, weiter nordwärts an den Schluchsee. Dieser letzte Hügel hatte es in sich. Wie eine richtige Passstrasse wanden sich die Serpentinen in die Höhe, dies immer nahe an der 10%-Grenze. Doch nach einer kurzen Abfahrt nach Äule und weiter unten am See Aha, war der See auch schon sichtbar geworden. Für das Mittagessen suchte ich eine Gelegenheit in Schluchsee, also der Ortschaft.
Während des Essens begann dann eine grosse Huperei im Dorf, wie sie bei Heiraten üblich geworden ist. Vorbei gefahren ist dann tatsächlich an der Spitze des Umzuges das Brautpaar in einem Oldtimer.
Nach dem Essen nahm ich dann noch den vermeintlich letzten Hügel über Schluchsee unter die Räder und machte mich fast ausschliesslich durch Tannenwald in Richtung Bonndorf davon.
In Bonndorf wollte ich ursprünglich das Tal der Steina hinunterfahren, das kannte ich schon. Doch mein GPS schien da einen besseren Vorschlag zu haben. Durch Bonndorf hindurch, anschliessend auf einer ziemlich schnellen Strasse ein Stück hinunter. Die Rechtsabbiegung in Wellendingen wurde schon lange angekündigt, die Tafel mit der Aufschrift “Panoramastrasse” habe ich auch gesehen. Doch darunter befand sich unübersehbar auch die Tafel mit der Anzeige von “15% Steigung”. Also: aus dem Sattel, die Oberschenkel begannen zu brennen, denn es war ja heute nicht der erste Aufstieg. Dass sich diese Rampe schön exponiert unter der nachmittäglichen Sonne befand, erleichterte die Sache auch nicht gerade.
Oben dann eine wunderbare Aussicht, bis hinüber in die Schweiz (glaubs?). Im Frühling überrascht mich immer wieder die Vielfalt der grünen Farben. Es müssen hunderte, vielleicht auch tausende verschiedene Grün sein, die sich da die Natur ausgedacht hat.
Bei der Abfahrt gelange ich dann tatsächlich in das Tal der Steina. Doch mein GPS will wieder raus, hinauf nach Birkendorf. Ich zögere, mache dann aber doch mit. Nach wenigen Hundert Metern schon merke ich, das war wohl kein guter Hinweis meines GPS: Mindestens 15%, anfänglich zwar noch im Schatten, doch oben wieder an der prallen Sonne. Das erste Mal in diesem Jahr leide ich unter der Hitze.
Das GPS gibt an, dass ich mich auf der Schwarzwaldstrasse befinde. (Doch welche heisst hier nicht so?) Jedenfalls kann ich nun vielleicht 20 Kilometer, fast ohne zu pedalen, durch ein meist schön schattiges Tälchen, entlang von kühlenden Felswänden, bis hinunter nach Waldshut fahren. Ab dann ist es ja nicht mehr weit bis nach Hause.
Auch schon erlebt? Dass der Boden im Estrich knackt, in den sommerlichen Temperaturschwanken zwischen Tag und Nacht vielleicht mehr als im Winter, dass ein Windstoss durch den Dachboden ein ganz besonderes knacken hervorruft, daran gewöhnt man sich auch. Auch Vibrationen, ausgelöst vielleicht von tieffliegenden Flugzeugen oder der Eisenbahn, auch daran kann man sich gewöhnen. Seltenere Geräusche, wie zum Beispiel das Vorbeirollen schwerer Fahrzeuge, vielleicht Panzer vom nahen Waffenplatz, da braucht es etwas länger, bis man sich daran gewöhnt hat. Vielleicht gehört auch Donnergrollen in diese Kategorie.
Jedenfalls sassen wir heute Nachmittag, versunken und konzentriert in unsere Arbeit am Bürotisch, im Hochhaus im 15. Stock. Den Blitz haben wir nicht gesehen. Das Donnergrollen ähnelte anfänglich einem tieffliegenden schweren Flugzeug vom nahen Flughafen, das Hochhaus vibrierte leicht, das Grollen schien die Räume auszufüllen. Für uns, die wir es nicht gewohnt sind, in so hohen Häusern zu leben, eine erste Bekanntschaft mit einem neuen Geräusch.
Übrigens eine interessante, aber auch neue, Perspektive: vom 15. Stock mal dem Regen zuzuschauen, wie er noch lange hinunterfällt. Normalerweise schaut man ja immer von unten in den Regen hinein. Wenigstens so lange das geht!?