Bin wieder mal am Rechnen und Suchen einer guten Strecke für meine Sommerferien 2009. Eines zeichnet sich jetzt schon wieder ab: Es wird wieder eine Fahrt der Superlative. Es gibt in den Haute-Alpes noch genügend Kilometer und Höhenmeter. 🙂
Bin wieder mal am Rechnen und Suchen einer guten Strecke für meine Sommerferien 2009. Eines zeichnet sich jetzt schon wieder ab: Es wird wieder eine Fahrt der Superlative. Es gibt in den Haute-Alpes noch genügend Kilometer und Höhenmeter. 🙂
Man kann ja geteilter Meinung sein, über die tägliche Werbeflut im Briefkasten. Das eine ist das viele Papier, das ungelesen auf den Stoss des Altpapieres wandert, das andere ist das Hervorrufen von Bedürfnissen. Beides könnte man mit einem entsprechenden Kleber am Briefkasten abwürgen. Dennoch: wenigstens hie und da lasse ich mir gerne die neuesten “musst-du-unbedingt-haben” vor Augen führen. Berufs- und interessebedingt sind das dann jeweils die neusten Gadgets bei Handys im weitesten Sinne, bei den Notebooks, sowie den kleineren Brüdern, den Netbooks oder Mini-PC’s.
Habe ich mich kürzlich über die Handys ausgelassen, so sind es seit neustem die Mini- oder Netbooks die mich interessieren.
Mein aktueller Notebook ist noch einer aus der Anfangszeit von Windows-XP. Eigentlich läuft er immer noch recht gut, vor allem störungsfrei. Sogar bezüglich der Verarbeitungsgeschwindigkeit, mindestens für den privaten Bereich, noch lange kein Problem. Etwas Sorge macht mir der Platz auf der Harddisk. Mit den 30 Gigabyte bin ich eigentlich schon längst am Anschlag. Seit dem ich mit der Action-Camera ein paar Filmchen vom Renner herunter gedreht habe, schmolz der freie Speicherplatz wie Schnee in der Sonne. Kommt dazu, dass ich mich nur schlecht von den vielen Fotos aus den Velofahrten trennen kann. Dazu haben schon viele installierte und wieder deinstallierte Programme ihre Leichenteile auf der Harddisk hinterlassen. Da die Harddisk-Cleaner ja auch nicht sicher sind und ständig nachfragen bevor gelöscht werden soll, sind sie nicht wirklich eine grosse Hilfe.
Es besteht schon seit längerem ein Bedürfnis nach mehr Speicherplatz. Wenn möglich auch nach weniger Gewicht. Da kämen mir die neuen Netbooks eigentlich gerade recht. Grosse Harddisk, 160 oder 250 GB würde wohl eine Weile reichen. Gute Verbindungsmöglichkeiten mit dem Internet. Meist über Wireless oder den USB-Stick einer der Telekomm-Gesellschaften. Vielleicht kein CD-Laufwerk, jedenfalls keine CD- oder DVD-Brenner eingebaut. Dafür Platz für einen zusätzlichen Akku? Ein Gewicht von maximal einem Kilo? Dafür eine Bildschirmdiagonale von nur ca 10 Zoll? Die Preise dafür liegen in der Gegend ab 500 CHF.
Andererseits: ein Notebook, mit 320 GB – Harddisk, alles nur Erdenkliche onboard. Angefangen bei der Webcam, Mikrophon, über Lautsprecher, CD-/DVD-Brenner bis hin zum 17 Zoll Bildschirm. Eher eine Multimedia-Maschine, sogar mit eingebauter Fernsteuerung. Gewicht drei oder vier Kilo. Die Preisstellungen beginnen irgendwo knapp unter 1000 CHF.
Das eine so verlockend wie das andere. Beim Netbook nur das nötigste dabei. Was man halt so zum Arbeiten braucht. Da gehören in der Regel der Brenner und die Fernsteuerung ja wohl kaum dazu. Angenehm das wenige Gewicht, vielleicht etwas weniger angenehm der kleine Bildschirm. Der Notebook, in der Zwischenzeit sicherlich der handliche Nachfolger des Desktops oder des Türmchens. Alles dabei, aber dafür auch deutlich schwerer.
Im Vergleich zu früheren Zeiten, könnte man sich ja für das selbe Geld je einen kaufen. Doch wie sollen dann die Daten verteilt sein? Müssten da nicht immer wieder Datensynchronisationen ablaufen? Der kleinere Netbook wäre dann ja viel unterwegs, auch auf Reisen würde ich dann den mitnehmen. Zu Hause dann die Daten, vor allem wären das in meinem Falle dann ja Bilder, Filmchen aus Fahrten mit dem Renner, die ganzen Angaben zu gefahrenen Strecken usw synchronisieren und allenfalls auf CD/DVD brennen mit dem grösseren Notebook?
Wie gesagt, das Bedürfnis ist schon längst geweckt, der Weg zur totalen Befriedigung ist allerdings noch höchst unklar.
Die Wetterprognosen in den letzten Tagen gleichen sich ziemlich stark. Gegen Abend werden jeweils Gewitter erwartet, von morgendlichem Regen weiss niemand etwas. Die “Warnungen” stumpfen ab. Als der Wecker schellte gönnte ich dem Wetterradar einen kurzen Blick. Weit weg, in der Westschweiz vielleicht, schien es zu regnen. Die Temperatur weiterhin bei angenehmen gut 14 Grad. Also: rein in die Veloklamotten und rauf auf den Renner.
Sonne oder sogar einen Sonnenaufgang habe ich nicht gesehen. Dafür eine durchgehende Wolkendecke. Dafür blieb es aber heute Morgen auf dem Hinweg tatsächlich trocken.
Während des Tages haben wir jetzt am neuen Arbeitsort im 15. Stock eine wunderbare Aussicht. Richtung Osten sieht man bis an die Churfirsten und den Säntis. Das könnte wunderbar sein. Aber man sieht auch schön jedes einzelne Gewitter, wie es seine Bahn entlang der Voralpen, manchmal auf unserer Seite des Säntis vorbei, und weiter Richtung Bodensee zieht. Am Nachmittag war jedenfalls Hochbetrieb in der Wolkendecke.
Gegen Ende der Bürozeit wurde es immer klarer: heute gibt es unmöglich eine trockene oder nur halbnasse Heimfahrt. Ich zog mir deshalb gerade von allem Anfang an, schon mal die Regenjacke über und gönnte auch dem Rucksack seinen Regen Überzug. Durch die Stadt war es noch trocken. Spätestens jedoch ab Dielsdorf, vielleicht die Hälfte des Heimwegs, setzte der Regen ein. Dies, nachdem ich schon Kilometerlang auf nasser Strasse gefahren war. Und es sah nicht so aus, als ob es bald wieder trocknen würde. Kein heftiger Regen, aber doch so, dass alles nass wurde.
Zu Hause angekommen, habe ich einmal mehr gestaunt, wie viel Sand da in den Kleidern und den Schuhen stecken bleibt. Der Regen Überzug des Rucksacks und meine eigene Regenjacke sahen jedenfalls aus, als ob die beiden durch einen Sandkasten gezogen worden wären. Den Renner habe ich gleich so mal mit dem Gärtenschlauch abgespritzt.
Mit der heutigen Fahrt glaube ich, dass ich nun meine Strecke für den Arbeitsweg gefunden habe. Hin und Zurück sind es zusammen gut 70 Kilometer, die Höhenmeter etwa 550. Wobei sich der Heimweg etwas welliger anfühlt als der Hinweg. Ich glaube aber, so eine mir passende Trainingsstrecke gefunden zu haben. Ich lege deshalb soviel Wert auf diesen Weg, weil ich auch hier meine Fahrzeiten wieder vergleichen möchte. Nichts so wahnsinnig rangmässiges, denn schliesslich gibt es noch viele andere Verkehrsteilnehmer, aber doch zügiges Fahren auf einer immer gleichen Strecke zu Vergleichszwecken.
Eigentlich hatten die Profis vom Wetter heute ja einen trockenen Tag vorausgesehen. Bei der morgendlichen Abfahrt mit dem Renner zur Arbeit hingen die Wolken schon ziemlich dunkel am Himmel. In Richtung Zürich, allerdings zeigte sich ein verheissungsvolles Morgenrot. Einer jener schon fast gelblichen, grell leuchtenden Wolkenbilder.
Bei meiner Suche nach einem verkehrstechnisch günstigen Weg scheint sich mittlerweile die Variante mit der Fahrt durch das südliche Furttal durchzusetzen. Ab Würenlos durch Hüttikon, Dänikon, Dällikon nach Regensdorf und Affoltern kann viel auf Radwegen, meist sogar getrennt durch einen Grünstreifen von der Hauptstrasse, gefahren werden. Landschaftlich ziemlich viel Grünes, Wiesen- und Ackerland.
Mit meinem stetigen Blick zum Sonnenaufgang, merkte ich erst in Regensdorf, was sich über mir am Himmel zusammengebraut hatte. Regentropfen vielen. Nicht viele, aber teils grosse. Mit der ziemlich flüssigen Fahrweise, schien es mir sogar wieder zu gelingen, von der Niederschlagszelle wegzukommen. Erst in Zürich, mit den Rotlichtern für das Linksabbiegen, oder die Trasse Überquerungen wegen der Tramgeleise, fing es wieder heftiger an zu regnen. Doch für die letzten paar Hundert Meter verzichtete ich auf einen Regenschutz.
Am Abend dann ein ähnliches Schauspiel, nur mit weniger Glück.
Für den Heimweg benutzte ich wieder die Strecke entlang dem Chatzensee nach Adlikon, über irgend einen Hügel hinunter nach Dielsdorf. Über eine weitere “Unebenheit” und die Bahnlinie nach Schöfflinsdorf bevor es dann ein paar Kilometer langgezogen das Surbtal hinunter nach Untererendingen geht.
Der erste Teil dieses Streckenabschnittes führt an ziemlich viel Wald vorbei. Da die Niederschlagszelle hier bereits vorbei war, waren die ganzen Strassen ziemlich nass. Auch von oben vielen immer wieder einzelne Regentropfen, aber immer nur so, dass es sich kaum lohnte, einen Regenschutz überzuziehen.
Von Untererendingen nahm ich dann wieder die Abkürzung über einen weiteren Hügel hinüber in das Tal des Rickenbaches(?), fuhr über den Hertenstein nach Obersiggenthal ins Limmattal und so nach Hause. Ab jetzt war auch die Situation mit dem Wetter im doppelten Sinne wieder klarer. Die Sonne zeigte sich und die Strassen waren wieder trocken.
Wenigstens war die Temperatur während beiden Fahrten ziemlich angenehm.
… eines gelungenen Tages, mit vielen interessanten Gesprächen, nicht nur mit den Müttern, auch mit eingeladenen Kollegen, viel Rumsitzen, vielen leckeren Speisen, zwecks Kalorienabbau noch eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee gedreht.
Weil es im Vergleich zu anderen Nordic Walking – Runden heute schon ziemlich spät war, konnten wir wiederum eine fast menschenleere Runde geniessen. Ausser eines trainierenden Inline-Skaters, der hat in diesen etwa 80 Minuten mindestens 4 Runden hingekurvt, fast kein Mensch auf der Strecke. Dafür umsomehr, vielleicht auch ungewohnte Tierlaute aus dem ufernahen Schilfgürtel. Ob es wirklich das Gequake von Fröschen war, das wir da dauernd vernommen haben? In seltenen Fällen haben wir auf jeden Fall auch Fische gesehen, die regelrecht nach Mücken jagend aus dem Wasser sprangen. Dies allerdings erst, nach dem die Schwalben die Jagd nach den selben Mücken, ebenfalls ganz dicht über der Wasseroberfläche, eingestellt hatten.
Irgendwie noch interessant, wie jede Tageszeit, mit ihrer eigenen Spezialität, an diesem See aufwartet.