Monat: Oktober 2007

  • Eindrücke vom Kastanienfest

    Wegen einer “familieninternen Züglete” tauschte ich heute die morgendlichen Nebelbänke mit einer wärmenden Tessiner Sonne ein. Spätestens ab Erstfeld, dann aber erst recht nach dem Tunnel in Airolo: schönster Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel. Ein Mittagessen genossen wir in Ascona auf der Flaniermeile, an der Sonne, ganz in der Nähe der Maroniröster.

    In Ascona geht nämlich dieses Wochenende das Kastanienfest zu Ende. Dennoch, oder vielleicht auch deshalb, war das Fest in vollem Gange. Eine Jahrmarktstimmung herrschte um all die Stände, die die verschiedensten Produkte aus dem Tessin anboten, allen voran natürlich Maroni, Kastanienhonig und -Marmelade. Aber auch Produkte rund um Oliven, Akazien und Palmen waren zu haben.

    Nach dem wir fertig gezügelt hatten, genossen wir die Stimmung, die Musik und natürlich die Maroni.

    Ein kleiner Ausschnitt aus der Feststimmung sollen nebenstehende Fotos widergeben. Zufällig habe ich auch noch diesen Link zur aktuellen Feststimmung gefunden.

  • Ist es nur Unaufmerksamkeit?

    • Vor Ihnen gehen noch zwei Personen auf die Eingangstüre zu. Die Türe ist eine von der Sorte, die auf beide Seiten aufgestossen werden kann. Also eine von jenen die vielleicht zwei- oder dreimal hin- und herpendelt bis sie im Rahmen still steht. Also: die erste Person stösst die Türe auf, übergibt sie der zweiten, beziehungsweise, will sie der zweiten Person übergeben. Diese aber zieht unvermittelt die Hand aus der Tasche und hält diese ans Ohr, ohne dass dabei ein Natel dazwischen ist, und marschiert einfach durch. Die erste Person, getäuscht durch das Handheben der zweiten Person, lässt die Türe los und dem dritten in der Reihe, also mir, kommt die Türe nun mit aller Wucht entgegen. Das Verhalten der zweiten Person kann auch mit Natel in der Hand beobachtet werden.
    • Im Feierabendverkehr ist das Tram ziemlich voll, vielleicht ist es auch ein bisschen verspätet. Es fährt auf die Haltestelle zu. Einer der wartenden Passanten, mit der Hand am Ohr, und offensichtlich nicht ganz bei voller Konzentration was um ihn herum vorgeht, macht einen ersten Schritt auf den Fussgängerstreifen. Autos müssten ja anhalten. Das Tram hingegen? Jedenfalls schrillt die Glocke, die Bremsen quitschen, es stinkt nach glühendem Eisen, Staub von zermalmtem Sand umhüllt das Tram. Die Passagiere hängen an den Haltestangen, Bänken und am Vordermann um nicht ganz hinzufallen. Einer murmelt “Blödian”. Der Passant? Der steht jetzt neben dem Tram und telefoniert immer noch.
    • Ich fahre auf dem Radweg. Hinter mir, links daneben auf der Strasse naht ein Linienbus, überholt. Ich lese noch das kleine Schild auf der Rückseite: “Greenlife Diesel, weniger Gase für die Nase”. Da biegt er schon vor mir, ohne Blinker, über den Radweg in seine Haltestelle. Das Hinterrad meines Renners legt einen schmalen, schwarzen Strich auf die Strasse.

    Solche und ähnliche Beispiele kann man immer wieder beobachten oder widerfahren einem auch selber. Die Moral? Ich glaube nicht, dass solches immer absichtlich passiert, vielleicht fast nie. Aber viele von uns sind abgelenkt, abgelenkt durch die Kommunikationsmittel, allen voran das Handy. Aber auch unsere Gedanken und Sorgen spielen da eine Rolle. Und: viele haben verlernt Rücksicht zu nehmen. Der “Hoppla-jetzt-komm-ich-Typ” ist weiterhin stark im Vormarsch.

  • Dank leichter Bise

    … kein Nebel auf der ganzen Strecke zur Arbeit. Dies der Vorteil. Das Glück: es war nur eine schwache, kaum störende Bisenlage. Das Thermometer zeigte zwar meist acht Grad an, “gefühlt” hat sich das aber dennoch deutlich kälter.

    Auf dem Heimweg wird der Verkehr in Spreitenbach wegen einer Baustelle zur Zeit durch die Quartiere umgeleitet. Dabei fährt man auch durch eine 30er-Zone. Dort war ein Radarkasten aufgestellt. Unglücklicherweise schaute ich genau in die Linse als es geblitzt hat. So hat die Aargauer Kantonspolizei nun ein Föteli von mir auf dem Renner. Ob die Rechnung den Weg auch so schnell zu mir nach Hause findet?

  • Verwunderliches …

    … aber auch zugleich schönes tut sich hier

  • Danke den Spendern

    Bis jetzt ging ich davon aus, dass ich jeweils ein e-Mail erhalte wenn sich jemand entschlossen hat, Geld für eine Fahrradpatenschaft einzuzahlen.

    Weil mir auf mündlichem Wege Hoffnungen auf Einzahlungen gemacht wurden, so schaute ich heute mal auf dem PC-Konto und dem PayPal-Konto nach. Und siehe da: Nebst yodas Verlosungsaktion ist noch eine andere Spende eingetroffen.

    So kann ich heute nun den Betrag für fünf weitere Velos in Uganda an Swiss Hope überweisen.