Monat: November 2007

November 2007
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  
  • Schweisstropfen und Muskelkater

    Gestern die Schweisstropfen an der Stirne, wegen des “hot chili” und des roten Pfeffers an einem guten Essen, bevor die Lachmuskulatur wegen dem da (21.11.2018: Link entfernt da ungültig geworden. Es handelte sich um “Edelmais.ch”) sich bald verkrampft hätte. Und heute?

    Rannen die Schweisstropfen wieder von der Stirne, diesmal aber weil die Oberschenkelmuskulatur die überschüssigen Kalorien von gestern verbrannte. Eine weitere Fahrt auf der Rolle, nur flache Fahrt, sozusagen eine Fahrt hin zum Nachtessen…

  • Im Schein des Mondes

    Auch wenn der letzte Vollmond nun schon ein paar Tage alt ist, so strahlte er heute Morgen dennoch hell genug vom wolkenlosen Himmel herunter um die dunkelsten Stellen etwas auszuleuchten. Der teils starke Bodenfrost gab der ganzen Szenerie stellenweise einen etwas mystischen Anstrich. Die Strasse war trocken, so dass kaum Gefahr für Glatteis bestand. An die Kälte scheine ich mich tatsächlich langsam zu gewöhnen.

    Auch auf dem Heimweg traf es sich heute viel günstiger als letzthin. Zwar weiterhin viel Verkehr, aber auch viel weniger unruhig, weniger hektisch. Einzelne Ortschaften haben ihre Weihnachtsbeleuchtungen zum Teil bereits aufgehängt, aber noch nicht eingeschaltet. Andere, zum Beispiel Brugg selber, hat seine Sterne bereits in Betrieb genommen. Vielleicht gelingt mir ja auf einer der künftigen Fahrten durch die Dunkelheit eine gute Foto.

  • wohin die Reise geht

    Heute gleich zweimal, mit ganz unterschiedlichem Inhalt:

    Am Nachmittag im Geschäft. Im Sinne von, “was uns in nächster Zukunft erwarten wird”, bezüglich Entwicklungen in der IT und unseren Applikationen

    Am Abend dann, zu Hause bei einem Kollegen. Ein Filmabend über seine Reise mit einem Dampfzug an das schwarze Meer. Nebst etwas Landschaft und Kultur standen hier ganz klar die Eisenbahn, die Dampfloks und das Erlebnis der Reise im Mittelpunkt. Scheinanfahrten, gefahren für die Fotografen und die Filmemacher, mit richtig viel Dampf und Rauch wechselten ab mit Vorbeifahrten und Film- und Fotoaufnahmen aus dem Zug. Richtig eindrücklich und interessant. Auch viele interessante Details, wie zum Beispiel in den verschiedenen Ländern mit den Dampfloks umgegangen wird und wie die zugehörige Infrastruktur noch erhalten oder unterhalten wird. Während an den einen Orten das Wasser noch aus richtigen Zinsternen floss, musste es an anderen Orten mit dem Feuerwehrauto herantransportiert werden.

    Danke Sepp, für die Idee und die Realisation des Filmes.

  • Harzige Fahrt

    Manchmal da gibt es Tage, an denen wollen die Räder einfach nicht richtig laufen. Bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, war die Strasse zwar nass, aber nicht mehr “spritznass”. Der Wind aus allen Richtungen störte nicht gross. Die Zwischenzeit im Velokeller des Arbeitgebers nichts berauschendes, völlig normaler Durchschnitt.

    Die Heimfahrt am Abend war von der Wegfahrt an, geprägt von Hektik, umherhastenden Fussgängern, Busse des öffentlichen Verkehrs die sich gegenseitig die Durchfahrt zu blockieren schienen, immer wieder Krankenwagen und Polizei, die mit ihren Sirenen und den Blaulichtern auch nicht wirklich zur Beruhigung des Verkehrs beitrugen.

    Viel mehr als sonst, schienen auch die Ampeln auf rot zu stehen. Und auch viel mehr als sonst waren heute Abend beleuchtete und unbeleuchtete Radfahrer unterwegs. Solche die zwar nach dem überholen im Windschatten folgen möchten aber nicht können, dafür beim nächsten Rotlicht vorbeidrängeln und über Fussgängerstreifen oder sonst wie versuchen einen Vorsprung herauszuholen, um dann nur ein paar Meter weiter vorne wieder im Wege zu stehen.

    So dauerte es sehr lange, bis ich meinen eigenen Rhythmus finden und vor allem eine Zeit lang beibehalten konnte. Solche Fahrten gehören dann in die Kategorie “gefahren und vergessen”.

  • Geht alles viel schneller?

    Andere Jahre berichtete ich hier jeweils wenn ich das erste weihnachtlich geschmückte Schaufenster, zum Beispiel an der Bahnhofstrasse in Zürich, entdeckt hatte, oder wenn die Häuschen des Weihnachtsmarktes im HB-Zürich wieder aufgestellt wurden. Doch dieses Jahr ging irgendwie alles viel schneller.

    Unser örtlicher Grossverteiler füllte seine Regale bereits zu einer Zeit, als sich die Natur noch kaum ein herbstfarbenes Kleid übergezogen hatte. Bereits im Oktober fanden sich haufenweise Weihnachtskugeln und allerlei weitere festliche Dekoration. Grosse Plakate wiesen mancherorts auf den bevorstehenden Weihnachtsmarkt hin, dabei hatten wir noch kaum unsere Herbstferien richtig verarbeitet. Viele Geschäfte haben nachgezogen und mittlerweile hängt und brennt in Zürich tatsächlich auch schon die Weihnachtsbeleuchtung. Auch der Weihnachtsbetrieb in der Bahnhofhalle hat am letzten Freitag seinen Betrieb aufgenommen. Er wird wie alle Jahre von einer riesigen Tanne, gesponsert von Swarovsky, überragt.

    Auch in den privaten Gärten hat sich mindestens der Samichlaus bereits sein Lager aufgeschlagen. So fuhr ich am letzten Samstag mit meinem Renner an mehr als einem schön dekorierten Gärten vorbei. Angesteckt von dieser Euphorie haben wir uns nun auch entschlossen, die übliche Dekoration in unserem Gärten anzubringen. Bescheiden zwar, aber für uns genügend. Nun sind auch wir bereit, für Schnee, Samichlaus, Weihnachten und Festtage.

    Da das herumhantieren an elektrischer Beleuchtung, das “festliche” Einkleiden von zwei kleinen Tannen und das Zusammenstecken von einem Rentiergespann, alles draussen im Nieselregen unter der Nebeldecke, nicht wirklich warm geben konnte, wärmte ich mich anschliessend bei einer “Bergfahrt” während 65 Minuten auf der Rolle wieder zu Betriebstemperatur auf.