Monat: November 2007

November 2007
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  
  • Eine weitere Burgenrundfahrt

    Nach all den “Rollen”-Kilometern der letzten Tage, geht es heute wieder einmal raus. Eine weitere Fahrt entlang von Burgen und Schlössern. Für den interessierten Zuschauer, geht es hier (08.02.2015: Link entfernt) zur aktuellen Fahrt.

  • Burgen – Rundfahrt, Teil 5

    Auch nach dem Mittagessen blieb es heute weiterhin grau. Eine leichte Bise blies, die Strassen zwar feucht, auf dem Wetterradar sah es trocken aus. Die Wetterkamera auf der Wasserflue zeigte nur grau. Wahrscheinlich steckte sie genau in der Nebeldecke. Nochmals Rollenkilometer?

    Ich entschloss mich für eine kurze Fahrt in Richtung Hallwylersee, dort hat es noch ein paar Schlösser und Burgen, die ich noch nicht gesehen habe.

    Die Fahrt führte anfänglich auf meiner normalen Route zum Hallwylersee. Zuerst vorbei am Schloss Brunegg, dann nach Othmarsingen, über den Hügel nach Ammerswil, Seengen zum Schloss Brestenberg. Auf meinen Rundfahrten um den Hallwilersee bin ich hier schon manchmal vorbeigefahren. Da das Schloss gut versteckt hinter grossen Laubbäumen steht, ist es während der wärmeren Zeit des Jahres kaum einsehbar. Lediglich jetzt im Winter, sieht man ein bisschen mehr davon.

    In der Zwischenzeit hatte ein feiner Nieselregen eingesetzt. So entschloss ich mich bereits hier umzukehren. Das nächste Schloss, Schloss Hallwyl steht ja ganz in der Nähe. Auch dieses während des grüssten Teil des Jahres verdeckt hinter mächtigen Laubbäumen.

    Als letztes Schloss wollte ich heute noch dasjenige von Schafisheim aufsuchen. Ich war mir nicht bewusst, dass auch hier ein Schloss stehen sollte. Doch das GPS führte mich sicher und auf kürzestem Weg hin.

    Ein Blick auf die Restdistanz bis nach Hause, angezeigt auf meinem GPS, liess erwarten, dass es heute nicht für 50 Kilometer reichen würde. Ich plante einen kleinen Umweg und wollte in Wildegg auf die andere Seite der Aare wechseln und eine Zusatzrunde um den Bruggerberg fahren. Doch in Wildegg war die Abzweigung wegen Bauarbeiten gesperrt, verbaut und aufgerissen. Zudem verstärkte sich der Nieselregen wieder, so dass ich eben doch auf dem kürzesten Weg nach Hause fuhr.

  • heute in die Berge

    Konnte es nicht sein lassen. Nach der gestrigen Fahrt auf der neuen Rolle über eine hügelige Strecke, suchte ich mir heute eine Trainingsstrecke in den Bergen aus. 36 Kilometer bergauf. Ich machte mich auf das schlimmste gefasst.

    Um es vorweg zu nehmen, es war kein Pass in Europa. Jedenfalls ist mir keiner in dieser Länge bekannt, der mit verhältnismässig wenig Steigung auskommt. Die steilsten beiden Stücke, zwei mal sieben Prozent während 900 Metern, war nicht das, was man sich in Mitteleuropa oder den Pyrenäen gewohnt ist. Auch die teils rassigen Abfahrten im Aufstieg, lassen vielleicht Erinnerungen an den Klausenpass auf der Urnerseite aufkommen, mehr aber nicht.

    Dennoch: auch sechs Prozent während zwei Kilometern im Schlussanstieg, können in die Oberschenkel gehen.

    Zudem habe ich eine Eigenart der elektrischen Bremse festgestellt: In den Anstiegen und bei kleinem Tempo (unter 10 km/h) bremst sie ruckweise. Ob damit eine unebene Strasse simuliert werden soll? Diese Bremsart wirkt jedenfalls unnatürlich und ergibt in den Oberschenkeln und den Knien so eine Art zusätzliche Vibrationsmassage.

  • Etwas früher dran

    Einige die hier mitlesen, ahnen es vielleicht seit hier. Seit dann wurde es vielleicht zur Gewissheit. Ab sofort betrachte ich das Fahren auf der Rolle, nicht mehr als Strafexerzieren. Ab heute macht das Fahren auf der Rolle Spass.

    Warum denn plötzlich dieser Wandel?

    Vor ein paar Tagen, stand das Paket mit der neuen Rolle vor der Türe. Es ist eine von Tacx. Zwar nicht die ganz moderne, wo synchron zum Fahren auf der Rolle auch noch ein entsprechender Film auf dem PC abläuft, aber doch immerhin eine mit Trittfrequenzzählung, Motorenbremse für den Bereich von -5% bis +20%, Anzeige von aktueller Geschwindigkeit, Leistung und Herzfrequenz, gefahrene Kilometer usw.

    Mit dabei sind diverse Trainingsprogramme in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden und ein Analyseprogramm zur Auswertung der gefahrenen Trainings. Würde man sich mit der Bedienungsanleitung und den Angaben auf der Homepage von Tacx etwas länger auseinandersetzen, könnte man ganz gezielte persönliche Tests zum anaeroben Bereich machen und darauf abgestimmt dann die richtigen Trainingsfahrten absolvieren.

    Für heute allerdings, wollte ich “nur” einmal die Rolle zusammenstellen, den Renner einspannen, alles richtig miteinander verbinden, Software installieren und allfällige Updates von Tacx installieren. Anschliessend eine erste Probefahrt.

    Zusammenstecken, Software installieren, updates runterholen, Setup wie Angabe meines Gewichtes, Alter usw hat alles bestens funktioniert. Schon bald sass ich auf der ersten Erkundungsfahrt. 78 Minuten sollte sie dauern. Die ersten fünf Minuten ging es mit -2% leicht bergab. Allerdings ist es nicht so, dass man einfach laufen lassen kann. Die Steuerung merkt natürlich, dass sich die Pedale nicht dreht, und fragt schon bald nach, ob man das Training abbrechen wolle. Also auch bergab muss fleissig gekurbelt werden. Die ausgewiesene Wattzahl wird dann im leerlaufähnlichen pedalieren natürlich sehr klein. Die 78 Minuten waren abwechslungsreich gestaltet. Eher eine flache Fahrt mit leichten Steigungen, etwas Gefälle. Auch ein paar kleine Buckel, bei den Velofahreren die äusserst “beliebten” Wellblechstrecken waren auch da. Die Rolle läuft sehr ruhig, die Motorbremse arbeitet mit angenehmen natürlichen Übergängen zwischen den verschiedenen Steigungsprozenten. Allerdings wurde die Motorbremse bei der heutigen 78 minütigen Fahrt doch sehr warm. Gemäss Handbuch soll die überschüssige Energie wieder ins Netz zurückgespiesen werden!?

  • Neues Projekt?

    Oder nur eine Eintagsfliege?

    Jedenfalls suchte ich heute Abend auf dem Heimweg erstmals seit der Eröffnung von Sihlcity im letzten Frühling den MediaMarkt heim. Der Zeitpunkt war günstig, kaum Leute in der riesig anmutenden Shopping Mall. Selbst ein Laden, wie Mediamarkt, mit seiner üblicherweise riesengrossen Verkaufsfläche, musste zuerst gefunden werden. Es dauerte einen Moment bis ich mich in dem riesigen Gebäude zurecht gefunden hatte. Doch dann: ganze Wände voll flimmernder Bildschirme, Gestelle voll von Laptops, Kabel, Bücher, CD’s, Fotoapparate, Videocameras und all das elektronische Zeugs. Nebst vielen anderen Geräten und Zubehör.

    Doch das Stück meiner Begierde, eine Helmcamera, war nicht da.

    Ob ich gekauft hätte? Nein!! Nur mal in der Hand halten, anschauen, mich während der Beratung mit positivem Zeugs berieseln lassen, das ich dann im Stillen den Kommentaren und Kritiken aus dem Internet gegenüber gehalten hätte. Ein weiterer Schritt in der Meinungsbildung eben.

    Übrigens bei you Tube gibt es ein paar Demofilmchen, auch in Zusammenhang mit Fahrrädern.

    Und zum Schluss: dank der Marschiererei durch den MediaMarkt, sowie konsequenter Missachtung von Rolltreppen und Liften, zeigt der Schrittzähler heute Abend 11133 Schritte an.