Monat: Februar 2006

Februar 2006
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  • Alpenbrevet 2006

    Auch nach dem Swiss Border Ride 2006 werde ich hoffentlich noch Lust auf ein paar Kilometer und vor allem auch noch Pässe haben. Habe mich jedenfalls für das Alpenbrevet 2006 angemeldet. Letztes Jahr bin ich dieses, eingebettet in eine Alpentour mit dem Renner gefahren. Dieses Jahr habe ich mich für die Mountainbike-Strecke eingeschrieben.

    Ob ich auch diesmal wieder ein “Rahmenprogramm” mit weiteren Pässen oder Strecken fahren werde, entscheide ich später.

  • Probefahrt

    Sowohl für das Mountainbike wie auch für den Monoporter (Anhänger). Mit dem MTBike habe ich zwar schon die eine oder andere kleine Ausfahrt gemacht, doch heute stand der Weg zur Arbeit und wieder zurück auf dem “Fahrbefehl”. Zusätzlich habe ich dem MTBike auch gerade noch den Anhänger verpasst.

    Dank des Anhängers konnte ich mich ohne Rucksack auf den Weg machen. Die Business-Kleider, Schuhe und Duschzeug hatten genügend Platz im Transportsack. So startete ich denn kurz nach sechs Uhr in Richtung Baden, Limmattal, Altstetten nach Zürich. In der Gegend von Dietikon ging die Sonne auf, so dass ich meine gefahrene Zeit mit den Erfahrungswerten vom letzten Jahr, allerdings mit dem Renner, vergleichen konnte. Wie zu erwarten war, zeichnete sich ab, dass die Fahrt länger dauern würde. Etwas überrascht war ich allerdings schon, dass der Unterschied zwischen Renner und MTBike auf diesen 35 Kilometern ziemlich genau 15 Minuten beträgt.

    Die Fahrt zur Arbeit verlief ansonsten völlig reibungslos. Der Monoporter scheint tatsächlich sehr spurgetreu dem Hinterrad zu folgen. Anhand einzelner herumliegender Steine oder Holz und Ablaufdeckeln konnte ich das ziemlich genau überprüfen.

    Den Heimweg wählte ich dann über die Waldegg, das Lieli und den Mutschellen. Bergauf mit MTBike und Anhänger geht fast gleich schnell wie früher mit dem Renner. Bergab aber scheint das MTBike gewisse “Hemmungen”, beziehungsweise zu grossen Rollwiderstand zu haben. Einen 40er kann ich jedenfalls nicht über längere Zeit halten und ab 50 ist endgültig Schluss.

    Das Fahrgefühl mit dem Anhänger: meist spürt man ihn nicht, ausser natürlich bergauf. Etwas gewöhnungsbedürftig, wenigstens auf den ersten paar Kilometern und den ersten Kurven, ist sein Drang zur Neigung. Obwohl nur wenig beladen, verstärkt er spürbar das “nach Innen liegen” in einer Kurve. Auf dem Heimweg hatte ich vor allem auf dem Mutschellen stellenweise ziemlich starken Seitenwind, leicht von hinten. Ich bin mir hier nicht ganz sicher, ob der Anhänger tatsächlich so windanfällig ist, dass man eine gewisse Schiebewirkung verspürt. Auffällig ist, mit welchem Abstand die Autofahrer jetzt überholen, oder in langsam fahrenden Kolonnen vor Lichtsignalen oder Kreuzungen, sofort Platz machen.

    Schlussfolgerung: MTBike und Anhänger haben sich heute bestens zu bewährt. Etwas überrascht bin ich über die Fahrzeit auf dieser Strecke. Beträgt diese doch mindestens 30 Minuten mehr für die gut 75 Kilometer. Als eine der nächsten Fahrten werde ich nun doch die selbe Strecke mit dem Renner und dem Anhänger zurücklegen. Bin jedenfalls gespannt, wie die Fahrzeit dann aussehen wird.

    Details zur heutigen Fahrt:
    74.3 KM
    50 KM Maximale Geschwindigkeit
    612 Höhenmeter
    3:21 Fahrzeit
    22.1 KM/h Durchschnitt
    0 Grad Minimale Temperatur 1 Meter über der Strasse
    Kartenausschnitt der Strecke Kartenausschnitt der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006

  • Was ich vergessen habe

    Bei der ganzen Schreiberei über die Probefahrt habe ich das Wichtigste vergessen:

    Brugg – Zürich – Brugg (im Sommer durch das Limmattal hin, und zurück über Waldegg, Lieli und Mutschellen) ist eine meiner Trainingsstrecken, die ich regelmässig fahre. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es mein Arbeitsweg ist und ich sowieso täglich nach Zürich muss/darf/soll. Im Geschäft stehen jetzt wieder schön renovierte und moderne Duschmöglichkeiten und Garderobemöglichkeiten zur Verfügung. Sogar einen abschliessbaren Velokeller gibt es.

    Der Hinweg durch das Limmattal ist ziemlich flach und sehr häufig auf Radwegen. Der Heimweg über die Hügel, mindestens während der ersten knappen Stunde, etwas zäh, doch vom Mutschellen bis fast nach Dättwil (immerhin etwa 10 Kilometer), winkt dann jeweils eine zügige Talfahrt. Heute habe ich festgestellt, dass sich auf dem Lieli eine grössere Baustelle breit macht. Würde mich wundern, wenn da während des ganzen Sommers der Verkehr immer schön flüssig durchkäme.

    Auch Landschaftlich hat die Gegend einiges zu bieten. So bin ich meist ziemlich früh unterwegs. Oftmals kann ich dann einen schönen Sonnenaufgang erleben, wie zum Beispiel heute in der Gegend von Killwangen bis Dietikon. Vom Mutschellen, manchmal auch vom Lieli sieht man sehr gut ins Reusstal hinunter, das Freiamt hinauf bis zur Alpenkette. Auch da, liegt oftmals viel Stimmung drin. Zufälligerweise konnte ich heute dort oben auch einen Sonnenuntergang von der schönsten Seite miterleben.

    Weil ich diese Strecke in der Regel als Trainingsstrecke befahre, mache ich auch nur in Ausnahmefällen Fotos.

    Zu sagen wäre noch, dass ich in der Regel erst so etwa ab April auf dieser Strecke regelmässig trainiere. Doch dieses Jahr scheint alles etwas anders zu sein. So bin ich heute etwa 2 Monate zu früh auf dieser Strasse unterwegs gewesen. Ob es dennoch bei einer regelmässigen wöchentlichen Fahrt bleiben wird, dürfte sich ja bald zeigen.

  • pssst … it sleeps

    steht auf der Verpackung meines Monoporters, dem Veloanhänger den ich auf den Swiss Border Ride mitnehmen werden.

    Doch heute Abend habe ich ihn aus seinem Winterschlaf geweckt. Nach der Montage der veloseitigen Anhängerkupplung und einer kleinsten Probefahrt, wird er ab jetzt keinen Tag mehr vor mir sicher sein.

  • Aarau am Fuss der Alpen

    Schon den ganzen Morgen stand unser Barometer auf Regen. Der Himmel verdunkelte sich auch zusehends. Nach dem Mittagessen warf ich dann doch einen letzten Blick auf das Wetterradar auf diesem Weblog. Die Regenfront schien sich tatsächlich westlich von Delsberg zu stabilisieren. So startete ich denn zu einer Fahrt mit dem Renner über einen weiteren Teil unserer Hügel. Zeitweise schien es dank dem Föhn, als ob direkt hinter dem Aaretal bereits der Alpenkamm stehen würde. Dank dem Föhn blieben zum ersten Mal in diesem Jahr auch Finger Füsse “am Leben”.

    Als ersten Hügel nahm ich die Staffelegg unter die Räder. Zuoberst liegen noch ein paar vereinzelte Schneefelder, die ganze Strasse allerdings ist vom vielen Salzen ganz weiss geworden. Nach der Passhöhe dann Richtung Aarau. Nach Küttigen wieder rechts hoch auf das Benkerjoch. Das Benkerjoch ist vielleicht der steilste Hügel in unserer Gegend. Offiziel, gemäss Angaben auf den Verkehrstafeln, gibt es dort mehrere Stellen mit 16% Steigung. Das fährt einerseits ganz schön in die Oberschenkel und andererseits gibt das auch höllisch warm. Vom Benkerjoch in Richtung Fricktal wurde das letzte Jahr ein neuer Teerbelag aufgelegt. Das verführte mich zu einer Schussfahrt, so zu sagen als Ausgleich für den Krampf mit den Prozenten auf der anderen Seite des Hügels. Nach Wittnau dann noch in die Salhöhe hinauf. Ein richtiger kleiner Pass, mit mehreren Spitzkehren, der auch so seine 8 bis 10% hat. Dann die letzte Abfahrt nach Aarau und in einem welligen auf und ab, über dem linken Aareufer über Biberstein, Auenstein und Schinznach nach Hause zu.

    Das Wetter hat gehalten, was es auf dem Wetterradar versprochen hat. Es war immer trocken, in der Gegend von Aarau und Salhöhe schien sogar kurz die Sonne, aber sonst eher windig und bewölkt.

    Details zur heutigen Fahrt:
    68.3 KM
    70.2 KM Maximale Geschwindigkeit
    1156 Höhenmeter
    3:06 Fahrzeit
    22.0 KM/h Durchschnitt
    18% Steilste Steigung
    Kartenausschnitt der Strecke Kartenausschnitt der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006