Bad Ragaz – Albulapass – Pontresina

Blick vom Rastplatz nach Filisur

In der Nacht muss es wohl geregnet haben. Der Himmel war noch bedeckt, doch unsere Wetter-Apps waren übereinstimmig der Meinung, dass es höchstens am Nachmittag ein paar Tropfen geben könnte. 

Wir radelten weiter dem Rhein entlang hinauf, umfuhren gekonnt Chur. Wir folgten später ab Reichenau dem Hinterrhein und bogen bei Sils im Domleschg ins Albulatal ein. 

Nach den vielen Kilometern auf Radwegen und verlassenen Strässchen mussten wir uns erst wieder an den Lärm in diesem schmalen Tal mit seinen Tunnels gewönnen. Doch nach Tiefencastel wurde es mit der Abzweigung in Richtung Albula plötzlich wieder angenehm ruhig. 

Gut 1000 Höhenmeter hatten wir bereits schon gemacht. Das Mittagessen wurde uns am Verpflegungsbuffet in Filisur bereitgestellt. 

Blick vom Rastplatz nach Filisur
Blick vom Rastplatz nach Filisur

Nach der genossenen Stärkung ging es jetzt richtig in die Höhenmeter. Kein Auf und Ab mehr, nur noch hinauf. Vielleicht mal etwas weniger steil, aber das GPS zeigte immer wieder Gefälle von über 10% an. 

Entschädigt wurden wir mit einer teils grandiosen Sicht hinunter zur Albula, oder auch hinauf zu den Bergspitzen. Immer wieder faszinierend finde ich die Eisenbahnbrücken, scheinbar kreuz und quer über das Tal, damit sich auch die Bahn in die Höhe arbeiten kann. 

Das Strassenstück, gehauen in eine Felswand mit offener Panoramasicht, sieht auch ziemlich spektakulär aus. Der See, unterhalb der Strasse konnten wir heute leider nur von oben herab sehen. 

Nach weiteren 1000 Höhenmetern erreichten wir die Passhöhe. Sogar bei recht schönem Wetter und bei recht angenehmer Temperatur.

Passhöhe Albula
Passhöhe Albula

Die Abfahrt geht zügig hinunter nach La Punt. Wir werden dort vom berühmt berüchtigten Malojawind empfangen. Die E-Biker übernehmen kurzerhand die Führung in der Gruppe. So lässt es sich auch gegen diesen heftigen Wind noch fast angenehm fahren. 

In Samaden dann der Richtungswechsel nach Pontresina und schon bald können wir unsere Räder im Velokeller versorgen. 

Leider habe ich heute keine Bilder von der Kamera am Lenker, da diese im abgeschlossenen Velokeller noch am Rad hängt.

Bad Ragaz - Albulapass - Pontresina
Bad Ragaz-Landquart-Chur-Tamins-Reichenau-Bonaduz-Rhäzüns-Sils im Domleschg-Tiefencastel-Surava-Alvaneu Bad-Bergün-Preda-Albulapass-La Punt Chamues-ch-Bever-Samedan-Punt Muragl-Pontresina

Weblog am 26.07.

JahrTitel
2024Runde nach der Hitze
2023Planlos aber trocken
2022Zum Rheinfall
2020Bad Ragaz – Albulapass – Pontresina
2019Bürensteig, dann rund ums Wasserschloss
2017Im Aaretal
2016Runde über die Hausberge
2015Quer durch den Jura
2013Rekordwerte
2012Oesterreichs Gletscherstrassen, zweiter Versuch
201111. Tag: Schruns(A) – Rüti(CH)
2010Arbeitsweg 2010-40 (Nord)
2009Abschied aus Tirol
2007von Julius Cäsar bis nach Vindonissa
2005Einige können es kaum erwarten


 

Kommentare

2 Antworten zu „Bad Ragaz – Albulapass – Pontresina“

  1. Thomas Hofmann

    nöd schlächt, 294 km/H

    1. Und das war erst noch im Aufstieg. 🙂
      Die Schwäche von Relive: Tunnelein- und Ausgänge. Heute wird es noch besser 🙂