Jahr: 2015

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  • Schon wieder vorbei

    Schon wieder vorbei

    … die Wanderwoche im Engadin.

    Fast nahtlos vom Sommer in den kalten Atem des Winters geraten, aber trotzdem sind uns noch ein paar sehr schöne Wanderungen und Ausflüge gelungen. Dies sogar bei ganz erträglichen Temperaturen. Unser Hotel stand immerhin 1800 Meter über Meer.

    Gegen Ende Woche wurde das Wetter dann wieder kühler. Heute Morgen verabschiedeten wir uns bei ganz angenehmen Temperaturen, und wurden zu Hause dank Föhn bei schon wieder sommerlichen Temperaturen empfangen.

    Auf Wiedersehen
    Auf Wiedersehen

    Zur Erinnerung noch ein paar Fotos aus den letzten Tagen:

  • Zweiter Versuch

    Zweiter Versuch

    Der Winter versuchte es ein zweites Mal. Die nächtlichen Regenfälle holten die Schneefallgrenze bis knapp vor die Eingangstüre des Hotels herunter. Mit den ersten Sonnenstrahlen allerdings, schmolz der Schnee rasch wieder dahin und zog sich vorerst bis zur Waldgrenze zurück.

    Pontresina
    Pontresina

    Das Wetter sah so gut aus, dass auch wir einen zweiten Versuch wagten und nochmals nach St. Moritz marschierten.  Im Stazerwald hielten wir uns lange auf und beobachteten ein paar Meisen, wie sie sich scheu über ein paar ausgestreute Haferflocken her machten. Auch Eichhörnchen gab es viele zu beobachten und einem Specht versuchten wir ebenfalls etwas näher zu kommen.

    im Stazerwald
    im Stazerwald

    Am St. Moritzersee herrschte heute zwar nicht gerade Windstille, aber es war doch deutlich angenehmer als gestern. Der Himmel hatte sich allerdings wieder mit vielen dunklen Wolken überzogen. Auch an den Berghängen über St. Moritz trieben sich wieder die Nebelschwaden etwa auf der Höhe der Mittelstationen herum.

    Zum Zeitvertrieb folgten wir den Verstecken von “San Murezzan”, einer ausgelegten Serie von Geocaches. Sie luden zu einem kleinen Spaziergang durch St. Moritz ein. Den Abschluss bildete dann allerdings ein Versteck “Wasserfallpromenade”, ebenfalls an einem sehr schönen Aussichtspunkt am oberen Ende von St. Moritz.

    am St. Moritzersee
    am St. Moritzersee

    am Stazersee

    Am St. Moritzersee

    im Stazerwald

    Pontresina

  • Im kalten Malojawind

    Im kalten Malojawind

    Die Nebelbänke hingen heute Morgen noch tiefer als gestern. Im Gegensatz zu gestern, lösten sie sich aber kaum auf, hoben sich ein bisschen in die Höhe, drückten sich um die Bergflanken, liessen es ab und zu nieseln. Wir entschlossen uns für einen Marsch dem Stazersee entlang nach St. Moritz und dann weiter zu schauen. Corvatsch oder Piz Nair, das könnte doch etwas sein.

    Nebel und Wolken rissen tatsächlich auf. Blauer Himmel wurde sichtbar. Die Sonne schien durch den lichten Lärchen- und Föhrenwald. Den Regenschirm hatten wir wieder im Rucksack verstaut.

    Von Pontresina gelangt man über eine kleine Krete an den Stazersee. Offensichtlich waren wir bis jetzt im Windschatten unterwegs. Mit dem Erreichen des Stazersees standen wir nun mitten im kräftig blasenden Malojawind. Bissig kalt war er. Er verzierte den St. Moritzersee mit vielen kleinen Schaumkronen. Vermutlich war auch der Wind dafür verantwortlich, dass sich die Nebelschwaden anhoben. Nur, der Wind brachte auch laufend neue Wolken und neuer Nebel das Tal herunter.

    Blick über den St. Moritzersee zum Waldhaus
    Blick über den St. Moritzersee zum Waldhaus

    Wir schlenderten etwas abwartend durch St. Moritz-Bad. Nach und nach wurden auch die bisher kurzen Nieselregen-Schauer häufiger und länger. Die Mittelstationen zum Piz Corvatsch oder zum Piz Nair waren nur noch selten unter der Nebeldecke sichtbar.

    Postvelo und Schlauchomat
    Postvelo und Schlauchomat

    Unseren Zvieri, Engadiner Nusstorte und Kaffee, nahmen wir im Restaurant, während von draussen nun ein richtiger Regenguss an das Fenster prasselte.

    Nach dem erfolgreichen Finden eines Geocaches mitten in St. Moritz, nahmen wir den Bus der Verkehrsbetriebe, der uns zurück ins noch trockene Pontresina brachte.

    Eine Ausflug in die falsche Richtung?

    Postvelo und Schlauchomat

    St. Moritzersee und Waldhaus

  • Panoramaweg

    Panoramaweg

    Oberhalb der Waldgrenze von Pontresina führt ein schöner Panoramaweg durch das Haupttal in Richtung Berninapass. Nach dem Start in Muottas Muraigl hat man die Gelegenheit nochmals schön in die Seitentäler zu schauen. Wir liessen uns deshalb heute Morgen mit der Standseilbahn in die Höhe tragen.

    Standseilbahn nach Muottas Muraigl
    Standseilbahn nach Muottas Muraigl

    Als erstes bekommt man einen schönen Ausblick über das Oberengadin mit seinen Seen, bis hinauf zum Maloja.

    Blick zum Maloja über die Seen des Oberengadin
    Blick zum Maloja über die Seen des Oberengadin

    Ein Foto, welches ich in diesen Ferien ebenfalls unbedingt machen wollte, gelang mir heute ebenfalls. Zwar stellten sich lange die Wolken in den Weg, doch plötzlich war er frei, der Blick auf den Piz Bernina. Mit 4049 Metern über Meer immerhin der höchste Berg Graubündens.

    Piz Bernina (4049 müm), höchster Berg Graubündens
    Piz Bernina (4049 müm), höchster Berg Graubündens

    Im weiteren Verlauf der Wanderung kamen wir nochmals zu einem Blick hinauf durch das Rosegtal bis zum Roseggletscher.

    Blick ins Rosegtal
    Blick ins Rosegtal

    Während des weitaus längsten Teils der Wanderung hatten wir aber immer wieder den Piz Palü vor Augen. Manchmal etwas verdeckt durch die Wolken, manchmal auch nur teilweise sichtbar, weil der Weg durch die obersten Bäume der Waldgrenze führte. Doch kurz vor dem Erreichen der Alp Languard stand er schön und gross bereit für unsere Fotoapparate.

    Blick zum Piz Palü
    Blick zum Piz Palü

    Piz Palü

    Rosegtal

    Piz Bernina, 4049 Meter über Meer

    Seen des Oberengadin

    Standseilbahn auf Muottas Muragl

  • Noch mehr Gletscher?

    Noch mehr Gletscher?

    Aus einer früheren Fahrt mit dem Zug von Tirano ins Engadin war mir die Aussicht in die Gletscherwelt, gesehen von der Alp Grüm, in guter Erinnerung geblieben. Da wollten wir heute nochmals hin. Der Zug brachte uns über die Bernina, bis eben zur ersten Station nach der Passhöhe, der Alp Grüm.

    Alp Grüm
    Alp Grüm

    Das Wetter wollte nicht richtig mitmachen. Weisse und schwarze Wolken hingen um die Berggipfel und bedeckten den grössten Teil des Gletschers. Leider hatten auch hier die warmen Jahre der letzten Zeit den Gletscher zum Schmelzen gebracht. Aus der mächtig über die Felsen herunterhängenden Gletscherzunge war lediglich noch ein kümmerlicher Rest auf dem letzten Felsvorsprung sichtbar. Einigermassen enttäuscht versuchte ich wenigstens den letzten Rest noch irgendwie ins richtige Licht zu rücken.

    Blick zum Palü Gletscher
    Blick zum Palü Gletscher

    Die Wettersituation liess noch ein paar Blicke hinunter ins Puschlav zu. Dann kehrten wir bald wieder um und fuhren mit dem Zug zurück. Zurück bis nach St. Moritz.

    Vom Hospiz Bernina, der höchstgelegenen, ganzjährig betriebenen Bahnstation der Rhätischen Bahn, blickten wir über den Lago Bianco hinüber zum Cambrena Gletscher.

    Cambrena Gletscher
    Cambrena Gletscher

    Auch das typische Touristenfoto mit Morteratsch-Gletscher und Piz Bernina, diesmal aus dem fahrenden Zug, durfte heute nicht fehlen.

    Morteratsch mit Piz Bernina
    Morteratsch mit Piz Bernina

    In St. Moritz trafen wir übrigens wieder bei fast makellosem, blauem Himmel ein. Schlenderten durch die Strassen, vorbei Läden mit Schmuck, Kleidern und Schuhen ohne Preisschildchen in den Schaufenstern und stärkten uns bei Kaffee und Kuchen für den Heimweg nach Pontresina.

    St. Moritz
    St. Moritz

    Das Geocache am Stazer See lockte uns noch etwas abseits an einen ruhigen Platz. Im Sommer sicher geeignet als Picknick-Stelle und einem schönen Blick auf das Seelein.

    St. Moritz

    Cambrena Gletscher

    Blick zum Palü-Gletscher

    Alp Grüm