Monat: März 2015

März 2015
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031  
  • Mit und gegen das Sturmtief

    Mit und gegen das Sturmtief

    Gegen den Morgen klopfte das Sturmtief wieder an unseren Schlafzimmerladen. Die Windböe pfiff durchs Haus. Als ich den Renner auf die Strasse stellte, war zwar alles nass, die Wolken am Himmel aber dunkel und schwer, soweit man das in der Dunkelheit der Nacht erkennen konnte.

    Während der Fahrt durch das Furttal an die Arbeit wurde ich wieder kräftig geschoben. Heute glücklicherweise ohne Regen. Am Horizont, über dem Gebiet des Flughafens, hellte sich der Himmel merklich auf. Wie ich dann später aus unserem Hochhaus-Büro feststellen konnte, drückte wohl eine Föhnlage die Schlechtwetterzone zurück. Vielleicht auch dank dieser kam ich ohne Regen über die Strecke.

    Während des Tages warf ich ab und zu einen Blick auf das Wetterradar. Es war nicht zu erkennen, ob ich gegen Abend wieder Wetterglück haben könnte. Als ich den Arbeitsplatz verliess, prasselte der Regen an die Fenster, der Wind schien aber spürbar nachgelassen zu haben.

    Nur Minuten später, kam ich in voller Regenmontur aus der Tiefgarage an die Oberfläche…. und blieb trocken, kein Regen mehr. Der Himmel war aber rabenschwarz. Ich schaffte es nicht bis an den Stadtrand und schon viel wieder Regen, auch der Wind war wieder da. Diesmal von vorne.

    Ich entschied mich, unter diesen Umständen auch heute den kürzeren Weg, durch das Furttal, nach Hause zu fahren. Kaum war ich an der entscheidenden Abzweigung vorbei, machte der Regen der Sonne Platz, zurück blieb der Wind. Der machte mir dann allerdings genügend zu schaffen, bis nach Hause.

    Aprilwetter, dürfte der treffende Ausdruck für die heutige Wettersituation sein.

    Aprilwetter

  • Der Vorteil der Sommerzeit

    Der Vorteil der Sommerzeit

    Es regnet wärmer. Aber sonst war dem trüben, regnerischen und sehr windigen Tag kaum etwas Positives abzugewinnen. Konnte ich am Morgen wegen des schiebenden Rückenwindes noch mit minimalster Anstrengung durch das Furttal kurbeln, so musste ich mir den Weg am Abend nach Hause hart erkämpfen. Wenigstens hatten sich die Regenwolken bis dann verzogen.

    Andererseits scheint der Regen der Natur gefehlt zu haben. Die Wiesen machen einen richtig saftig grünen Eindruck, der Waldboden ist übersäht mit grünen Blättern und weissen Blüten, an den Sträuchern in den Gartenabgrenzungen scheinen die Knospen zu explodieren. Das Grün wächst vom Boden durch die Sträucher in die Höhe. Immer häufiger sieht man auch das Gelb der Forsythie und bei einer Gärtnerei “zum selber Pflücken” stehen reihenweise die Osterglocken bereit.

    Dunkle Wolken über dem Furttal

  • Zum Ende des Winterpokals

    Zum Ende des Winterpokals

    Heute, an einem trüben, regnerischen und windigen Tag, endet der Winterpokal 2014/15 bei Rennrad-news.

    Wie schon manches Jahr, habe ich auch diesmal wieder mitgemacht. Der Wettbewerb der anfänglich im November und bis weit in den Dezember hinein bei relativ warmem Wetter und streckenweise auch recht trocken gefahren werden konnte, wurde immer kälter und nasser. Um das Jahresende herum fiel sogar viel Schnee bis in unsere Niederungen. Eis und Schnee lagen auf den Strassen. Es war zeitweise nicht mehr an ein vernünftiges Vorwärtskommen mit dem Rennrad zu denken. Mehrmals wich ich auf mein Crossrad mit den breiteren Reifen aus.

    Nebenstrasse im Aaretal
    Nebenstrasse im Aaretal

    Sehr gut wird mir wohl der Dezember in Erinnerung bleiben. Versuchte ich doch in diesem Monat mein ziemlich spät definiertes Jahresziel von 20’000 KM in einem Jahr doch noch zu erreichen. Damit wurde der Dezember 2014 mit über 2’400 KM der längste Monat überhaupt, seit dem ich Aufzeichnungen meiner Kilometer und Höhenmeter mache.

    Eiskalte Täler
    Eiskalte Täler

    Im Januar musste ich wegen einer fürchterlichen Erkältung über eine Woche auf Radfahren verzichten. Das warf mich aber in meiner Rangierung im Winterpokal nicht einmal besonders stark zurück. Es waren bezüglich der Wetter- und Strassenverhältnisse die vielleicht schlimmsten beiden Wochen in den letzten 5 Monaten.

    Mit diesem Dezember-Einsatz bin ich zeitweise in den 20er-Rängen unterwegs gewesen. Ich glaube, dass ich auch deswegen diesen Winterpokal nicht einfach so mit dem letztjährigen vergleichen kann. Kommt noch dazu, dass ich mit der gleichen Anzahl Punkte wie letztes Jahr, diesmal etwa 50 Ränge weiter vorne platziert sein müsste. Ob da ein paar weniger mitgefahren sind, oder generell einfach weniger gefahren wurde als letztes Jahr?

    Normalerweise setze ich mir für diesen Wettbewerb als Ziel, zum Schluss nicht schlechter platziert zu sein als im Vorjahr. Mit den diesmal erreichten 1271 Punkten und dem 67. Rang habe ich mich wohl in eine herausforderungsreiche Position für das nächste Jahr gefahren.

    im Limmattal
    im Limmattal

     

  • Den letzten Teil der Niederschlagszelle

    Den letzten Teil der Niederschlagszelle

    Mein Androide meinte beim Aufstehen heute Morgen, es wäre draussen “nur” bewölkt. Als ich den Renner vor das Haus stellte, waren die Strassen wie erwartet nass, aber wenigstens ohne zusätzlichen Regen.

    Doch noch während des Morgenessens änderte sich diese günstige Ausgangslage. Das Dachwasser begann das Fallrohr von der Dachrinne herunterzuplätschern. Also doch wieder die Regenklamotten montieren.

    Etwa auf halbem Weg, ich bog gerade in das Furttal ein, liess der Regen merklich nach. Vielleicht eine Stunde, nachdem ich die Duschanlage im Geschäft verlassen hatte, schien bereits die Sonne auf die Tischplatte im Büro.

    Vielleicht brauchte die Natur den Regen nach dem doch recht schönen März. Denn bereits leuchten die ersten Forsythien gelb aus den Gärten. Noch nicht so richtig saftig, aber immerhin ein erster Anfang.

    Bis am Abend entfernten sich die Wolken dann grösstenteils. Vielleicht hat auch der kräftige Wind diese weggeblasen. Die Heimfahrt über das offene Feld im Wehntal und später über die Ebene oberhalb Würenlingen waren richtig mühsam zu fahren.  Dort wo ich sonst mit etwa 30 km/h und mehr durchkurble, schaffte ich heute nur mit grösster Mühe 25 km/h.

    Dafür gab es nochmals einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Wird wohl wegen der Zeitumstellung am Wochenende, der letzte für eine Weile gewesen sein.

    Abendsonne im Wehntal

  • Kalt geworden

    Kalt geworden

    Am Morgen, im leichten Regen und in den Regenklamotten, da merkte ich die Kälte noch nicht so. Die Kleider schliessen ja gut ab, lassen jedenfalls keinen Regen herein und die Wärme auch kaum hinaus.

    Am Abend, die Strassen waren trocken, der Himmel zwar grau, sah aber trotzdem nicht nach Regen aus. Ein bisschen Gegenwind. Schon bald fehlte mir die winddichte Schicht der Regenkleider.

    Am Ende des Wehntals, zu Beginn der vielleicht 10 KM langen Fahrt durch das Wehntal und anschliessend das Surbtal, war es mir definitiv zu kalt. Ich zog mir wieder die Regenjacke über. Dazu hielt ich kurz an. dabei schnappte sich die Kamera am Lenker das hier parkierte Ackergerät für das heutige Posting.

    Schopf und Ackergerät im Wehntal