Monat: Februar 2015

Februar 2015
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  • Mit dem Regenschirm

    Mit dem Regenschirm

    Es war von den Meteorologen angekündigt, auf dem Niederschlagsradar war es schon längst zu sehen. Das wird nicht reichen für eine trockene Runde um den Klingnauer Stausee. Schon bei der Hinfahrt fielen die ersten Regentropfen, vermischt mit schweren Schneeflocken.

    Doch wir hatten trotzdem einigermassen Glück. Kein Wind, es regnete zwar und doch drückte die Sonne durch die Wolken. Die Stöckchen liessen wir für einmal im Auto liegen und eilten mit dem Regenschirm in der Hand um den See.

    Auf dem See war nicht viel los. Ein paar Schwäne und Enten auf dem Wasser. Auch auf dem Dammweg nur eine Gruppe Vogelbeobachter mit ihren langen Teleskopen auf Dreibeinen, zwei Mountainbiker. So leer ist dieser Rundweg nur selten.

     

    10’000 Schritte am Stück sind für heute abgehakt.

    am Klingnauer Stausee

  • Klare Nacht

    Klare Nacht

    Schon bei der Abfahrt am Morgen funkelten die Sterne vom Himmel herunter. Das Thermometer zeigte am Anfang nur knapp Null Grad an. Doch mit der Zeit fühlte sich die Luft immer kälter an. Mein Weg führte heute wieder einmal durch das Furttal, also den eher ländlichen Arbeitsweg.

    Feine Bodennebel drückten sich in den Niederungen herum, der Frost färbte die Wiesen entlang des Weges je länger desto weisser. Gefühlt sank die Temperatur immer weiter hinunter. Das Schmelzwasser der letzten Schneeflecken war heute wieder einmal gefroren, dazu eine leichte Bise als Gegenwind. Bei der Ankunft im Velokeller, meinte mein Androide es sei jetzt Minus fünf Grad.

    Während des Tages kamen wir in den Genuss des schönsten Tages seit langer Zeit. Keine einzige Wolke, nur Sonne pur. Mein Androide meinte, es sei jetzt 12 Grad draussen.

    Wie meist, wenn ich am Morgen durch das Furttal fahre, wählte ich am Abend den Heimweg durch das Wehntal. Bis ich raus kam, reichte es gerade noch für das letzte Glänzen des Schmelzwassers auf der nassen Strasse, bevor mein Weg ein weiteres Mal in der Dunkelheit verschwand.

    im Wehntal
    im Wehntal

    im Wehntal

    im Furttal

     

  • Es geht schon noch

    Es geht schon noch

    Die morgendliche Fahrt wieder unter einer Nebeldecke und wieder gegen die Bise. Im Verlaufe des Tages setzt sich dann die Sonne tatsächlich gegen den Nebel durch. Etwas diesig zwar, das Thermometer klettert nur langsam in die Höhe, soll aber doch 6 Grad geschafft haben, sagt wenigstens mein Androide.

    Ich mache heute etwas früher Schluss. Will noch bei Tageslicht wenigstens an die Stadtgrenze kommen. Für ein Foto mit, oder in meinem Falle gegen die Sonne und den Sonnenuntergang, hat es aber nicht gereicht. Immerhin aber für eine leichte Rötung am Horizont und für ein paar Aufnahmen, ohne leuchtenden Scheinwerfer am Lenker und ohne Strassenbeleuchtung.

    Auf der Europabrücke

  • Sie ist wieder da

    Sie ist wieder da

    Die Bise. Am Morgen als Gegner und am Abend als Helfer von hinten. Nicht immer genau in der Fahrrichtung, manchmal auch eher als Seitenwind. Aber immer ist sie dafür besorgt, dass sich die ohnehin kalte Luft, noch etwas kälter anfühlt.

    Sie trocknet dafür schön die Strassen. Es hat kaum noch Flecken von Schmelzwasser. Allerdings werden auch die mittlerweile grauen und schwarzen Schneehäufchen immer seltener.

    Beleuchtetes Tunnel

  • Aus der Erinnerung geweckt

    Aus der Erinnerung geweckt

    Im Dezember letzten Jahres habe ich versucht, immer wieder neue Varianten für den Heimweg zu suchen. Sie durften ohne weiteres auch länger sein, als der übliche Heimweg. Ich versuchte damals ja die 20’000 KM in einem Jahr noch voll zu machen.

    Seit dem Jahresanfang und bis gestern hielt ich mich weitestgehend an die Standardroute für den Heimweg. Erste heute machte ich zum ersten Mal wieder einen kleinen Umweg. Beim Wasserschloss, dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat, aussen herum, statt wie üblich innen herum. KM – mässig und auch zeitlich ändert sich damit an der Gesamtdistanz kaum etwas. Dafür mehr Quartierstrassen, weniger Verkehr.

    In der Erinnerung waren noch die zahlreichen Weihnachtsbeleuchtungen in den Gärten und am Strassenrand. Manchmal bläuliches, manchmal warmes oder auch weisses, kaltes Licht. Aber jetzt ist natürlich auch da abgeräumt, Leere, Dunkelheit. Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob die beiden Baukranen mit aufgehängtem Engel und Stern von Bethlehem, sich noch auf der Baustelle befanden.

    Nur das gelb blinkende Warnlicht an der Bauabschrankung, das war neu.

    Stadtauswärts, Letzigrund