Monat: Januar 2015

Januar 2015
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  • Pfnüsel?

    War ich am letzten Sonntag noch der Meinung, dass ich die Erkältung bereits mehr oder weniger ausgestanden habe, so war das ganz klar ein Trugschluss. Sie holte erst richtig Anlauf.

    Ich möchte hier nicht auf jedes Detail eingehen. Aber seit Dienstag-Nachmittag war kein vernünftiges Arbeiten am Bildschirm mehr möglich. Wusste gar nicht, dass der Mensch, so viel Wasser aus den Augen verlieren kann. Mal abgesehen von der Menge Wasser und der verhältnismässig langen Anfangszeit, hielt sich der Erkältungsablauf etwa an das gewohnte Muster. Husten, ein bisschen Fieber auch. Die Gliederschmerzen blieben mir weitgehend erspart. Bin so vielleicht doch nicht in den Grippestatus gelangt. Seit heute Nachmittag scheint sich alles in die richtigen Bahnen zurück zu bewegen. (Oder ist es nur die Pause, für die nächste Welle?) Über alles gesehen, war es aber heftig, wie schon lange nicht mehr.

    Unter diesen Umständen werden wohl die aktuellen drei Strava-Herausforderungen für den Januar ohne mich enden.

    Etwas verwundert bin ich wegen meiner Rangierung im Winterpokal. In den 10 Tagen, in denen ich nicht mehr Sport getrieben habe, und somit auch keine Punkte für den Winterpokal gesammelt habe, bin ich nur gerade knapp 20 Ränge, vom 39. auf den 58. zurück gefallen. Dies in einem Umfeld, von dem ich in einem früheren Posting geschrieben habe, dass pro Tag etwa 2,5 bis 3 Stunden Sport betrieben werden. Ich glaube, da sind noch ein paar weitere Teilnehmer etwas “reduziert”.

  • Pfnüsel-Update

    Es wurde doch noch heftiger. Scheint mir, dass sich die Erkältung am Anfang ziemlich Zeit gelassen hat. Aber das Wochenende ist ja dazu da, sich auszukurieren und für die nächste Woche wieder alle Kontrolllämpchen auf grün zu stellen.

    Nur, es werden auch Morgen noch nicht alle “Grün” anzeigen. Auch diese Erkältung wird wohl wieder mindestens eine Woche lang dauern, so wie ich mir das von früher her gewohnt bin.

    Aber dafür hatte ich heute mal richtig Zeit, mich um Dinge zu kümmern, die auch schon lange hätten gemacht werden sollen. So zum Beispiel:

    • Unser Kurzbesuch im Jahre 2013 in Salzburg ist jetzt auch mit den entsprechenden Bildern ergänzt und hat ein Fotoalbum erhalten.
    • Unsere Berichte aus der Schottland-Reise 2013 endlich mit den zugehörigen Bildern bestückt und dazu ein Fotoalbum angefertigt.
    • Oder, ebenfalls im Jahre 2013 habe ja ich meine Rundfahrten in alle 220 Aargauer Gemeinden beendet. Ich hatte dabei 100te von Fotos geknipst, die immer noch einer sinnvollen Veröffentlichung in diesem Weblog harren. Vielleicht lässt sich dazu etwas mit dem neu installierten Plugin “Glossar” machen. Ich habe dazu zwar Ideen, aber noch nichts Spruchreifes.
    • Auch eine Übersicht über alle 2000 Meter hohen, rennradfähigen Passstrassen in Europa möchte ich erstellen. Jedenfalls bevor ich nächsten Sommer in die falsche Richtung fahre. Es sollten nämlich gar nicht mehr so viele, so hohe Pässe sein, die mein Rennrad noch nicht gesehen hat.
    • Mal sehen, wann das nächste Mal genügend “grüne” Kontrolllämpchen meinen Genesungszustand anzeigen. Für die aktuell laufenden Strava-Challenges ist es jedenfalls schon bedenklich spät.
  • Aus Unlust wird Erkältung

    Gestern Morgen, als die Schneeflocken vor dem Fenster des Schlafzimmers zu Boden tanzten, die Strassen nass waren, ein kalter Luftstrom vorbeizog, der Rasen aber trotzdem noch nicht weiss war, da überkam mich seit langem wieder einmal diese Stimmung. Irgendwo in der Erinnerung fängt es an, zieht mit den anderen Gedanken durch den Kopf, malt die schlimmsten Bilder von Eis, spritzendem Wasser, nassen und kalten Füssen. Dringt immer mehr ins Bewusstsein, legt sich mit der Motivation an. Die Ohren hören es zuerst: “Nicht schon wieder, dieser Schnee, dieses Eis, diese Kälte”.

    Zu spät ruft das schlechte Gewissen die Statistiken von Strava, die Lückenlose Reihenfolge der Arbeitswege auf dem Rad, die laufenden Herausforderungen bei Strava, den Winterpokal, die Punkte und die Rangierung im Winterpokal in Erinnerung. Es nützt nichts mehr.

    Eine halbe Stunde später spanne ich den Regenschirm auf, marschiere zum Bahnhof: ich habe heute den ÖV-Joker eingesetzt. Nach 44 Fahrten mit dem Rennrad auf dem Arbeitsweg. Seit Anfang November letzten Jahres, lückenlos, jeden Arbeitstag, hin und her, habe ich diesen Joker nicht mehr angerufen.

    Es mag um die Mittagszeit gewesen sein. Ein Kräuseln im Hals, ein paar mal kräftig niessen, das wässrige Gefühl in der Nase hält an, gegen Abend kommt noch leichtes Kopfweh dazu. Die Nacht dann eine richtige Nacht mit der Erkältung.

    Heute Morgen, alles wie weggeblasen. Der Hals hat sich wieder fast beruhigt, Kopfweh ist weg, der Nase traue ich noch nicht so recht. Gliederschmerzen?  Vielleicht, da hinten am Rücken? Ich ziehe den zweiten ÖV-Joker.

    Heute Abend? Musste während des Tages mehr niessen als auch schon. Der Nase traue ich weiterhin nicht recht. Die Gliederschmerzen haben sich auch wieder beruhigt.

    Irgendwie kann ich es nicht glauben, dass es für diesmal schon vorbei sein soll. Vielleicht ziehe ich morgen doch noch den dritten ÖV-Joker. Vielleicht war es ein Ruf des Körpers nach mehr Ruhe, Ruhepause, Regenerations-Tag eben.


     

  • Kunstwerk vom Lenker

    Die meisten Fotos vom Lenker während den Fahrten durch die Dunkelheit sind ja kaum zu gebrauchen. Vibrationen und die lange Belichtungszeit verzerren das Bild oftmals bis zur Unkenntlichkeit. Und doch hat es da ab und zu auch einen Schnappschuss darunter. So wie heute:

    Vom Ausgang aus dem Velokeller führt eine Treppe mit einer Rampe hinauf. Die meiste Zeit dürfte die Kamera wohl nur den Himmel im Blickfeld haben, ausser in dem Moment, wo ich oben ankomme und einer Art Sichtschutz zur Strasse gegenüberstehe. Dabei ein oder zwei Schritte machen muss, um von der Treppe weg zur Strasse hinüber zukommen. Genau dann, hat der Fotoapparat zugeschlagen.

    Kunstwerk vom Lenker
    Kunstwerk vom Lenker

    Mit dem angekündigten Wintereinbruch hat es uns nicht wirklich getroffen, bis jetzt. Am Wochenende regnete es vor allem, durchsetzt mit ein paar Schneeflocken. Der Boden wurde jedenfalls nicht weiss. Heute Morgen waren die Strassen trocken. Doch die Schneefallgrenze war vom Büro aus gut sichtbar, nur wenige Meter über der Stadt angelangt.

    Gegen Abend ein paar Regentropfen und Schneeflocken. Die Strassen nass. Und doch, gegen Schluss der Fahrt, kurz vor der Haustüre, auf dem steilen Radweg nach Windisch hinauf, rutschte das Hinterrad aus. Waren es die paar matschigen Blätter, oder die erste Eisbildung?


     

  • Eingekesselt

    Eingekesselt

    Der Winter versucht heute den Angriff gleich von zwei Seiten. Von Süden über die Alpen und von Norden über den Schwarzwald her. Die Wetterprognose versprach trockene Fahrten, am Morgen und am Abend. Die beiden Wetterfronten schienen sich tatsächlich an die Vorgaben halten zu wollen. Als sich dann gegen Abend die Wetterwarnungen doch anfingen zu häufen, da machte ich Schluss im Büro, für diese Woche.

    Tatsächlich waren bei der Wegfahrt die Strassen von der Feuchtigkeit etwas dunkel eingefärbt. Vielleicht wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, denn die Wetterfront musste ja bereits den Zürichsee erreicht haben. Je näher ich nach Hause kam desto trockener wurden die Strassen. Diesmal vielleicht aber wegen des Windes, des Gegenwindes. Konstant, nicht böig, immer war er da. Die Fahrt begann sich in die Länge zu ziehen.

    Doch wie man auf dem Foto gerade noch knapp erkennen kann, bei klarem Himmel. Noch wartet die Wetterfront irgendwo zwischen dem Schwarzwald und dem Rhein.

    Skyline von Neuenhof