Monat: März 2014

März 2014
M D M D F S S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  
  • Es ist angepflanzt

    Es ist angepflanzt

    Vermutlich sind jetzt auch die letzten Stoppelfelder vom letzten Herbst noch umgepflügt worden. Auf dem Hinweg zur Arbeit im Furttal und auf dem Rückweg im Wehntal sind fast zeitgleich in den letzten Tagen beide ehemaligen Maisfelder beackert und ausgeebnet worden. Ob auch schon etwas angesät wurde, das konnte ich in der Vorbeifahrt nicht mit Sicherheit feststellen.

    Im Furttal werden auf manchen Feldern während des ganzen Jahres immer wieder Salate und Gemüse angepflanzt. Auch dafür sind schon die ersten paar 1000 Setzlinge in die Erde gebracht worden. Noch liegen sie, mindestens während der Nacht, unter einer feinen Folie, wie hier im Bild sichtbar. Sogar die grosse, fahrbare Bewässerungsanlage, wurde schon in Stellung gefahren.

    * * *

    Ansonsten hatte ich heute wieder einmal Glück mit dem Wetter. Am Morgen kam ich in den Genuss eines zügigen Rückenwindes, ohne dass ich am Abend die schnelle Fahrt vom Morgen mit einem übermässigen Gegenwind hätte bezahlen müssen.

     

  • Sonnenaufgang hinter Regensdorf

    Sonnenaufgang hinter Regensdorf

    Eigentlich war sie schon ganz am Anfang, bei der Einfahrt ins Furttal über den Hügeln. Es war heute jene Fahrt, bei der man direkt in die Sonne fährt. Man sieht im Gegenlicht zeitweise fast nichts mehr. Ich bin noch froh, dass es im Furttal derart viele Radwege gibt, die von der Strasse durch einen Grünstreifen getrennt sind. Ob das von den Gemeinden und Strassenbauämtern Absicht war, oder einfach reiner Zufall? Egal, schön war es trotzdem.

    * * *

    In seltenen Fällen treffe ich Wildtiere an. Kürzlich war es im Limmattal ja ein Fuchs, der sich an einem gefundenen oder weggeworfenen Abfallsack zu schaffen machte. Heute war es ein Reh. Nur ein einzelnes, eher kleines, vielleicht junges? Das müsste dann allerdings vom letzten Jahr sein.

    Ausgangs Wettingen, nach der Kreuzung mit den Autobahn Ein- und Ausfahrten ins Furttal, gibt es nochmals ein vielleicht 200 Meter breiter Wiesenstreifen über die Hauptstrasse bis zum Waldrand hinauf. Es muss sich in der Dämmerung irgendwo auf der Wiese aufgehalten haben. Ich entdeckte es jedenfalls erst, als es im Endspurt durch eine Lücke im morgendlichen Verkehr über die Strasse rannte.

    Gut aufgepasst, gut gemacht.

  • Reihenweise Bilder vom Sonnenaufgang

    Reihenweise Bilder vom Sonnenaufgang

    Nach der gestrigen, doch sehr langen und zügigen Fahrt, fühlten sich die Beine heute Morgen nicht einmal besonders eckig oder ungelenk an. Mein Vorsatz, die heutige Fahrt mit etwas höherer Trittfrequenz zu beginnen mag wohl gut gemeint gewesen sein, doch im Endeffekt, am Ende der Fahrt, bei der Ankunft im Velokeller des Arbeitgebers, hatte ich mein eigenes Soll von 80 Umdrehungen pro Minute wieder einmal um zwei Umdrehungen nicht erfüllt.

    Vielleicht war ich ja von dem phantastischen Sonnenaufgang im Furttal abgelenkt gewesen. Noch weniger Dunst und Nebel als die letzte Woche lagen an den Hängen und über dem Flughafen. Obwohl ich wie üblich etwa zur gleichen Zeit unterwegs war, schien die Sonne bereits entscheidend höher zu sein, als erst noch letzten Freitag. Meine Kamera am Lenker schoss heute Morgen reihenweise gute Fotos. Es fiel mir richtig schwer, ein Foto für das heutige Posting zu bestimmen.

    * * *

    Die Bekleidung in diesen Tagen zwischen Winter und Frühling ist ein echtes Problem. Am Morgen gibt Garmin eine Durchschnittstemperatur von 4,9 Grad an. Wobei gerade im Furttal, an einzelnen schattigen Stellen, dort wo sich die Kaltluft aus der Nacht vor dem Sonnenlicht ein letztes Mal ansammelt, liegt regelmässig Frost auf der Wiese.

    Am Abend sollen es dann durchschnittlich über 17 Grad gewesen sein. Da sind die Kleider vom Morgen eindeutig zu warm. Wobei ich regelmässig beobachten kann, kaum ist die Sonne weg, wird es sofort spürbar kälter. So ist es auf der “Sonnenterrasse” von Obersiggenthal spürbar wärmer, als unten im Aaretal, das die Sonne vielleicht nur gerade höchstens eine halbe Stunde früher verlassen hat.

    Es heisst also: am Morgen etwas frieren, damit ich am Abend nicht allzuwarm habe. Fahren in der Übergangszeit halt.

  • Rundfahrt zwischen Alpen und Jura

    Rundfahrt zwischen Alpen und Jura

    Es ist erst ein paar  Jahre her, dass ich hier jeweils schon fast eine kleine Feier abhielt, wenn ich den ersten 100er im Jahr gefahren bin. Doch spätestens seit ich Strava kenne, dort meine Tracks rauf lade, und auch so etwas wie virtuelle Motivation beziehe, hat sich die Einstellung zum “100er” geändert.

    Vielleicht lässt es sich so am besten erklären, wenn man sich eine Route über 160 KM zusammenstellt und diese dann bei günstiger Gelegenheit auch noch abfährt. Einfach weil bei Strava dieses Jahr eine Serie “Gran fondo” als Mini-Herausforderungen dieser grossartigen Rennen auf der Liste der “Herausforderungen” steht.

    * * *

    So kam es, dass ich mich heute Morgen kurz vor 10:00 Uhr auf den Renner setzte. Meine Fahrt führte mich ziemlich direkt ins Reusstal nach Mellingen, dann Bremgarten, schlussendlich bis nach Sins und ein Stück über die Aargauer Grenze hinaus. Das meiste einigermassen flach aber mit teils heftigem Gegenwind.

    Blick an die AlpenKurz nach Dietwil, dann einen ersten Blick auf die weissen Alpen. Das Wetter wechselte ebenfalls von grau und wolkenverhangen zu einem fast makellos blauen Himmel. Die Fahrt ging westwärts weiter. Vielleicht mit dem schönen Wetter drehte allerdings auch der Wind. Wieder Gegenwind.

    Der Mittlere Teil der Strecke war ziemlich wellig. Ein paar heftige, aber kurze Anstiege waren zu nehmen. Leider verpasste ich es kurz nach Luzern, einen letzten Blick auf die Alpen fotographisch festzuhalten. Meine gewählte Strecke führte hinter der letzten Hügelkette hindurch, wieder zurück zum Aaretal. Der Wind wusste nicht immer so genau, woher er blasen wollte. Seiten- und Gegenwinde waren jetzt meine Begleiter.

    Pontoniere im StrassenkreiselIm Aaretal angekommen konnte ich dann für den ganzen Rest der Strecke von einem zügigen Rückenwind profitieren. Das Höhenprofil war jetzt auch wieder eher flach und sogar leicht abfallend.

     * * *

    Teile dieser Strecke kannte ich schon von früheren Fahrten. Erst kürzlich, im Dezember bin ich eine ähnliche und kürzere Strecke, allerdings von der anderen Seite her gefahren. (Luzern – Reusstal – nach Hause). Ausser, dass es heute natürlich viel wärmer war, hat sich noch nicht wirklich viel verändert. Das Gras ist etwas grüner geworden, da und dort ein Büschel Blumen, die Forsythie die sich zu zeigen beginnt. An den Alpen aber liegt der Schnee immer noch bis weit unter die Waldgrenze und die Wälder im Jura zeigen sich noch braun und dürr.

    Vor allem das Teilstück nach Luzern über Wohlhusen, Zell und Murgenthal bis an die Aare, waren für mich heute neu. Hat man mal die höchste Stelle passiert, ist es bis an die Aare eine wunderbare Rollerstrecke.

    * * *

    Eine meiner Ängste ist es ja immer, im Winter zuviel Training zu verlieren. Andere Jahre hatte ich jeweils auf der Rolle meine beiden Bergfahrten, an denen ich meinen Stand der Kondition testen konnte. Diesen Winter war ich nie auf der Rolle. Vergleiche ich nun die heutige Fahrt mit den ebenfalls recht langen Fahrten zwischen Weihnacht und Neujahr, so kann ich beruhigt feststellen, dass ich meine Kondition mindestens beibehalten habe.

    Rundfahrt zwischen Alpen und Jura

  • Eine wunderbare Woche

    Eine wunderbare Woche

    Rückblickend haben wir wohl eine der schönsten Wochen seit langer Zeit für das Radfahren auf dem Arbeitsweg erlebt. Am Morgen manchmal noch etwas sehr kalt. Aber ansonsten scheint der Winter fluchtartig die Gegend verlassen zu wollen. Keinen einzigen Tag mit nennenswertem Nebel. Die Dunst- und Nebelbänke im Furttal hatten allenfalls den Charakter einer Verzierung.

    Seit über einer Woche bei der abendlichen Heimfahrt Temperaturen von über 10 Grad. Die Sonnenauf- und untergänge reihen sich seit Tagen aneinander.

    Heute Abend auf der Heimfahrt ist mir zudem aufgefallen, dass das Gelb der Forsythie regelrecht aus den Gebüschen und Gartenanlagen herausexplodiert. Überall fielen sie mir auf, die gelben Blüten, oftmals noch etwas klein, aber ein nächster Vorbote des Frühlings zeigt sein Gesicht.