Monat: Februar 2014

Februar 2014
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  • Regen ab Regensdorf

    Regen ab Regensdorf

    Die Fahrt fühlte sich anfänglich gleich an wie gestern. Gerade rechtzeitig hatte Petrus den Wasserhahn zugedreht. Die Strassen waren natürlich nass. Vom Himmel kam nichts herunter. Ich fuhr heute wieder einmal das Furttal hinauf, zu meinem Arbeitsplatz am nördlichen Ende der Stadt. Weit vorne, irgendwo zwischen Flughafen und den Alpen war die Wolkendecke fertig. Ich hoffte schon, dass ich auch heute wieder trocken im Velokeller ankommen würde. Doch es reichte nicht. In Regensdorf fielen die ersten Tropfen. Langsam wurden es mehr und mehr und noch mehr. Tja, eben bis zu einem ausgewachsenen Landregen. Ich fuhr gerade in den Velokeller hinunter, als ich den “Wassereinbruch” am Oberschenkel spürte.

    * * *

    Den Heimweg fuhr ich heute durch das Wehntal. Der Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt hat viel mehr Kilometer durch landwirtschaftliche Zone. Irgendwie genoss ich die Ruhe, fernab vom Verkehr, auch wenn es über die zwar geteerten Feldwege deutlich mehr holperte, als durch die Stadt. Auch am Abend kam ich nicht ganz trocken durch. Bei der Fahrt entlang der Stadt Baden (hat ja auch mit Wasser zu tun), tropfte und nieselte es, wenn auch bei weitem nicht so intensiv wie am Morgen. Übrigens werde ich wohl in den nächsten Wochen wieder öfter als auch schon an das nördliche Ende der Stadt fahren. Bei so grossen Unternehmen wie bei meinem Arbeitgeber, verändert sich halt mal ab und zu etwas. Flexibilität erhöht in meinem Fall auch noch die Fitness. Mehr Kilometer und mehr Höhenmeter dank dem Weg in den Norden der Stadt.

  • Spielereien auf dem Arbeitsweg

    Spielereien auf dem Arbeitsweg

    Zur Zeit kann ich schon wieder etwa die Hälfte des Arbeitsweges mindestens in der Dämmerung fahren, sofern der Himmel nicht so dick mit Wolken verhangen ist wie heute Morgen. Diese Helligkeit erlaubt es auch schon wieder, ab und zu mal einen Blick auf die verbrauchte Zeit auf dem Garmin zu werfen. So könnte denn die Hin- und Herfahrerei auf dem Arbeitsweg durchaus wieder ein etwas sportlicheres Tempo erreichen.

    Seit einigen Wochen kann ich nur die Schlusszeit zuverlässig kontrollieren. Diese wächst in der Winterzeit unter anderem auch wegen der Dunkelheit jeweils immer ein bisschen an. Letzten Herbst hatte ich Fahrzeiten von ca 75 Minuten auf dem Hinweg. In den letzten Wochen sind daraus dann etwa 80 und mehr Minuten geworden. Ist zwar nicht viel, aber es könnte schon etwas weniges schneller sein.

    Mit der Dämmerung kann ich jetzt auch die letzten Kontrollpunkte, Eingangs Dietikon(0:45 Minuten) und Farbhof in Zürich (1:00) wieder ohne Mühe ablesen. Ausgangs Neuenhof (0:33 Minuten) ist noch zu dunkel um mit einem Blick erkennen zu können.

    An diesen Zwischenzeiten kann ich jeweils erkennen, ob ich gut unterwegs bin, oder vielleicht doch noch etwas kräftiger kurbeln müsste, um die 1:00 beim Farbhof einhalten zu können.

    * * *

    Für die Fahrt heute Morgen hatte Petrus eben den Regen abgestellt. Die Strassen waren durchgehend nass und übersät mit vollen Wasserlachen. Der Nebel hing bis weit in die Wälder der Hügel herunter. Erst ganz am Schluss, beim Schlussanstieg zum Velokeller des Arbeitgebers, hatte ich den verschneiten Uetliberg vor Augen. War mir vorher gar nicht bewusst, so knapp unter der Schneefallgrenze hindurchgefahren zu sein.

  • Am Morgen die Flucht, am Abend der Gegenwind

    Am Morgen die Flucht, am Abend der Gegenwind

    Mein Androide meinte am Morgen früh, es regne draussen. Doch auch nach dem Morgenessen war es noch trocken, bei immerhin ziemlich dichter Bewölkung, soweit man das in der Dunkelheit erkennen konnte. Aus der Bilder-Reihenfolge beim Regenradar von gestern Abend, musste ich schon, dass der Regen nicht mehr weit sein kann.

    Klar, dass ich mich unter solchen Voraussetzungen etwas mehr beeilte als auch schon. Zwei oder drei Mal war denn auch die Strasse feucht, doch von oben kam nichts dazu. Immerhin.

    Wegen der starken Bewölkung dauerte es denn auch deutlich länger als Gestern, bis sich der Himmel erhellte und die Dämmerung den Weg für die Sonne vorbereitete. Es reichte aber dennoch, fast am Ende der Fahrt, für einen interessanten Schnappschuss. Man beachte das Spiegelbild auf dem vorbeifahrenden Linienbus.

    * * *

    Hatte ich mich am Morgen ziemlich beeilt, um von den Regenwolken wegzukommen, so hielt mich am Abend der Gegenwind davon ab, möglichst rasch nach Hause zu gelangen. Warum wohl?

    In den letzten Kurven vor dem heimischen Gartentor fielen die ersten Regentropfen.

  • Das erste Foto aus der morgendlichen Fahrt zur Arbeit

    Das erste Foto aus der morgendlichen Fahrt zur Arbeit

    Seit Monaten habe ich jeweils darauf verzichtet bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, die Kamera am Lenker zu montieren. Bei völliger Dunkelheit gibt es ja kaum brauchbare Bilder. Doch jetzt, mit der täglich länger werdenden Dämmerung während der Fahrt, habe ich heute zum ersten Mal auch die Kamera wieder montiert und eingeschaltet.

    MorgendämmerungDie Fahrt bot heute Morgen in mancherlei Hinsicht etwas Abwechslung: der klare Himmel führte leider auch dazu, dass es wieder einmal so richtig kalt war. So kalt wie noch selten in den letzten Wochen. Garmin meinte zwar durchschnittlich +1 Grad, doch das kann kaum stimmen, denn der Bodenfrost war überall sichtbar vorhanden und an den parkierten Autos wurde immer wieder an den Scheiben herumgekratzt. Zudem hatte ich während eines längeren Teiles der Fahrt die schmale Sichel des abnehmenden Mondes vor mir. Anfänglich leuchtete daneben sogar noch ein einzelner heller Stern. Sogar auf dem Foto, in der rechten oberen Ecke ist diese schmale Sichel des Mondes noch zu erkennen.

    Die Heimfahrt dann etwas weniger romantisch. Unter einem bewölkten Himmel gibt es halt nichts an den Sternen zu beobachten. Dafür auf der Wiese und am Wegrand:  Im letzten Licht der Abenddämmerung sah ich ihn auf der Wiese, neben der Strasse. Vielleicht ein Schäferhund, freilaufend, ohne Herr und Meister. Schien sich gerade in einen Gegenstand, vielleicht einen Sack, verbissen zu haben. Meine Finger waren an den Bremshebeln, man weiss ja nie. Der buschige Schwanz verriet ihn, das rötlich – graue, eher zerzauste Fell auch: Es muss sich wohl um einen Fuchs gehandelt haben, der sich mit einem weggeworfenen oder verschleppten Abfallsack beschäftigte.

  • Unterschiedlichste Fahrten

    Unterschiedlichste Fahrten

    Die heutigen beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg hätten kaum unterschiedlicher sein können.

    Am Morgen, bei der Abfahrt von zu Hause, hing der Nebel nur noch wenige Meter über der Strasse. Die Stromabnehmer des Zuges auf der nahen Brücke über das Aaretal verbreiteten ein bläuliches, diffus flackerndes Licht, welches durch den Nebel erst recht geisterhaft wirkte. Nur wenige Kilometer später, da lag der Nebel auch schon auf der Strasse. Die befürchtete Nässe allerdings blieb aus und die Strassen damit trocken. Etwa in der Hälfte, es mag um Schlieren herum gewesen sein, da war der Nebel plötzlich weg. Der Horizont wurde immer heller, es reichte sogar für einen ersten Hauch von Morgenröte.

    Die Heimfahrt am Abend prästentierte sich deutlich freundlicher. Zum ersten Mal machte ich mir ernsthaft Gedanken, vielleicht doch mal ohne Windjäckchen zu fahren, liess es dann aber doch sein. Und ebenfalls zum ersten Mal, schien heute Abend die Sonne noch an die gegenüberliegenden Hügel der Stadt Zürich. Die Dämmerung reichte dann bis fast nach Hause. Erst die letzte Steigung musste ich noch in völliger Dunkelheit nehmen.