Monat: Januar 2014

Januar 2014
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  • Auch andere haben auf den Schnee gewartet

    Auch andere haben auf den Schnee gewartet

    Ausserhalb der Ortschaften treffe ich während meinen Fahrten auf dem Arbeitsweg relativ selten auf andere Radfahrer, bei denen man annehmen kann, dass sie sich ebenfalls auf dem Arbeitsweg befinden. Während mancher Fahrt treffe ich niemanden an. Mit den längeren Nächten, dem schlechteren Wetter und den schlechteren Strassenverhältnissen sind es zudem dann eher Mountainbikes oder vielleicht auch noch Tourenbikes, die unterwegs sind. Jedenfalls kaum mehr Rennräder. Diese Beobachtung passt auch zum Velokeller beim Arbeitgeber, in dem derzeit kaum Rennräder anzutreffen sind.

    So sind denn die beiden Mountainbikes vom Morgen schon eher die Ausnahme. Eines davon muss offensichtlich Pneus mit Spikes montiert gehabt haben. Einen anderen Grund kann ich für dieses Gerassel während der Fahrt nicht finden. Dabei waren die Strassen am Morgen noch trocken. Am Abend war es dann zu warm für Schnee oder auch nur schon gefrorene Stellen.

    Es traf sich zufällig, dass ich auch am Abend zwei weitere Mountainbikes überholt habe. Wobei sich das zweite nicht mehr abschütteln liess. Fast für den ganzen Rest der Strecke, ab Baden immerhin gegen 10 Kilometer lang, sah ich seinen Lichtkegel unter meinem Vorderrad. Auf dieser Strecke treffe ich alle paar Monate auf einen hartnäckigen Mountainbiker. Nach ein oder zwei Distanzierungsversuchen gebe ich es mittlerweile auf. Falls es ja tatsächlich immer der gleiche ist, dürfte er wohl kaum plötzlich einen Einbruch in seiner Kondition haben, um mir nicht mehr folgen zu können.

  • Hin und zurück auf dem Arbeitsweg

    Hin und zurück auf dem Arbeitsweg

    Langsam beginne ich mich nach der Zeit zu sehnen, bei der man wieder den grösseren Teil des Weges bei Tageslicht zurücklegen kann.

    Heute Abend, während der Heimfahrt, war das eine ganz merkwürdige Mischung aus einer Vorfreude auf wieder hellere Stunden auf dem Arbeitsweg und der Erwartung für den angekündigten Wintereinbruch. Bei der Wegfahrt vom Geschäft, war es noch einigermassen hell. Aus den leeren Baumskeletten pfiffen ein paar Amseln ihr Abendlied. Vermutlich war es wieder einmal zu warm, wie schon so oft in letzter Zeit. Am Himmel hingen grau, mit einer Tendenz ins bläuliche, die Nebelschwaden, die sich heute nie richtig aufgelöst hatten.

    Wäre da nicht die Ankündigung der Zeitung gewesen, dass in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag der Winter mit intensiven Schneefällen bis in die Niederungen hinunter mit aller Macht doch noch einkehren werde, es hätte schon eine erste Frühlingsstimmung aufkommen können.

    “Meine” Quellen allerdings, wo ich jeweils die Niederschlagsprognosen versuche für meine Bedürfnisse zu interpretieren, sehen das noch lange nicht so dramatisch.

    Mal sehen, wie es dann wirklich wird.

  • Dem Ende der Regenfälle nachgefahren

    Dem Ende der Regenfälle nachgefahren

    Der Bildablauf auf dem Niederschlagsradar liess es erwarten. Ein Start auf nasser Strasse, vielleicht noch die letzten Regentropfen der Nacht in Kauf nehmen und dann mit viel Glück doch noch halbwegs trocken im Velokeller beim Arbeitgeber ankommen. Ein zartes hellblau auf dem Niederschlagsradar verkündete höchstens einen Hauch von Niederschlag.

    Und?

    Als ich mal aus dem Quartier draussen war, war die Fahrbahn der Autos schon recht trocken. Der rechte Streifen dem Strassenrand entlang dauert halt ein bisschen länger, bis auch der noch trocken wird. Ab Baden (etwa 1/3 der Strecke ist gefahren) wurden die Strassen dann je länger je nasser. In Dietikon (etwa 2/3 der Strecke gefahren) fielen die ersten Regentropfen. Wobei das eher ein feines Nieseln war. Zum Spritzwasser von der Strasse herauf, kaum ein wahrnehmbarer Zusatz, hätte ich im Scheinwerferlicht nicht immer wieder diese Tropfen gesehen. In Zürich die ersten richtigen Regentropfen. Doch für die letzten beiden Kilometer habe ich mir nicht mehr die Mühe gemacht, in die Regenklamotten zu steigen.

    Fazit: die Prognose stimmte erstaunlich gut.

    Manchmal gefallen sie mir eben schon, die Schnappschüsse vom Lenker. Am Anfang der Fahrten durch die Dunkelheit habe ich nicht daran geglaubt, dass es täglich doch noch einen brauchbaren Schnappschuss geben könnte. Die Auswahl aus halbwegs gelungenen Fotos ist zwar recht klein, vielfach auch nur brauchbar, wenn ich stillstehe, zum Beispiel bei Ampeln oder Übergängen. Doch manchmal entstehen auch während der Fahrt ganz brauchbare Schnappschüsse.

    Heute zum Beispiel diese Fussgängerbrücke. Das Lochmuster in der Seitenwand, zusammen mit der langen Belichtungszeit und den Vibrationen der relativ rauhen Strasse, ergbit schon fast eine künstlerische Note.

  • Alle Probleme gelöst?

    Alle Probleme gelöst?

    Ab und zu kommt es ja schon mal vor, dass man nicht so bei der Sache ist. ES fährt einfach. Wohl nimmt man die Verkehrssignale war, hält an, fährt weiter. Störungen stören nicht. Ein paar kritische Ecken und Kurven, da geht es ein bisschen konzentrierter zu und her. Aber zum Schluss kommt man am Ende an, ist da, und hat nichts besonderes erlebt.

    Und doch, ist man um Vieles reicher geworden.

    Die letzten beiden Tage, habe ich mich nochmals so richtig tief in die Materie des Weblogs auf einem eigenen Server, stehend zu Hause, reingekniet. Habe versucht Antworten auf Fragen zu finden, die einem sonst der Provider, der Hoster, abnimmt.

    Wie erinnerlich läuft seit über 200 Tagen ein NAS (Network attached storage) bei mir zu Hause am weltweiten Netz. Viele Fotos in diesem Weblog kommen mittlerweile aus diesem NAS. Mein Ziel ist es immer noch, für Mitte Februar, dem 10. Geburtstag dieses Weblogs, nicht nur die Software gewechselt zu haben, sondern eben auch das Hosting für dieses Weblog selber zu übernehmen.

    Da wurde es nun Zeit, mich um die Details zu kümmern, wie zum Beispiel die Frage nach Backup-Möglichkeiten. Oder was, wenn der Server, das NAS, mal für ein paar Stunden oder gar Tage, aus welchen Gründen auch immer, nicht am Netz ist. Da möchte ich etwas Besseres präsentieren können als nur gerade eine lapidare Fehlermeldung, wie “Server not found” oder Ähnliches. Was ist mit den Mails, die in dieser Zeit ja auch irgendwo im Netz verschluckt würden? Wie soll künftig das Verfahren sein, wenn das Betriebssystem oder Programmpakete im NAS Updates brauchen? Allen voran die Software von WordPress und die zugehörigen Plugins. Kann, oder könnte SSL (Secure Sockets Layer) ein Thema sein? Denke hier vor allem daran, dass dynamische IP-Adressen sehr rasch als Kandidaten der Kategorie “Spam” gelten. Ich möchte verhindern, dass meine Mails nur noch in Spam-Ordnern und Spam-Filtern hängen bleiben.

    Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen muss ich gestern Abend wohl eingeschlafen sein. Das Hirn arbeitete offensichtlich weiter, denn kaum begann am Morgen der Wecker zu rasseln, waren auch die Gedanken wieder da. So stieg ich dann etwas später aufs Rad für den Arbeitsweg. Es schienen sich die letzten Unklarheiten während der Fahrt an der kühlen Luft irgendwie zu lösen. Vieles war plötzlich viel klarer. Im Geschäft dann noch ein paar letzte Klicks, ein paar Notizen niedergeschrieben und der Kopf war frei für das “daily business”. Ich denke, ich weiss jetzt was ich mache und wie das geht.

    Klar, “Als Aargauer unterwegs” ist nur ein kleines Weblog, das kaum jemals sehr berühmt werden wird. Aber gar nicht mehr wahrgenommen werden möchte ich ja auch nicht. 🙂

  • Eine Fahrt für die Statistik

    Eine Fahrt für die Statistik

    Die letzten Regentropfen von den nächtlichen Regenschauern fallen während des Morgenessens vom Himmel herunter. Ich habe Glück. Zwar sind die Strassen alle regennass, doch für einmal fahre ich nicht wieder in die bereits vorübergezogenen Regenschauer, quasi von hinten her, hinein. Es bleibt zwar nass von der Strasse her, doch vom Himmel kommt nichts Neues dazu.

    Dazu komme ich in den Genuss des seltenen Falles, einer fast komplett grünen Welle, wenigstens bis an den Stadtrand von Zürich. Immerhin fast 30 Kilometer ohne einmal auszuklicken. Das verhilft denn auch zu einer etwas kürzeren Fahrzeit.

    Am Abend bei der Wegfahrt für den Heimweg, ist es nun bereits sichtbar heller, wenigstens heute, bei dem fast wolkenlosen Himmel. Es naht schon bald die Zeit, mit einer grösseren Auswahl von Schnappschüssen meiner Kamera auf dem Lenker.