Monat: Oktober 2012

Oktober 2012
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  • Nebel mit Loch

    War ich gestern noch der Meinung, dass der Nebel wohl kaum viel dicker sein kann, so wurde ich heute eines besseren belehrt. Schon in der nächsten Quartierstrasse lag er auf dem Gehsteig. Während der Fahrt nach Baden und Würenlos, war es zwar dann nicht überall gleich schlimm, zwischendurch sogar recht gute Sicht. Doch bei der Einfahrt ins Furttal, da lag er wieder da. Langsam fahren war angesagt, selbst mit dem Fahrrad im Schneckentempo.

    Dennoch. Wahnsinnig dick kann die Nebeldecke nicht gewesen sein. Denn es gab da an einer etwas erhöhten Stelle sogar für einen kurzen Moment einen fast klaren Blick hinauf zum nächtlichen Himmel. Mindestens die Lichter eines Flugzeuges waren auszumachen.

    Kurz vor Zürich, war dann der Spuck vorbei, bei der Einfahrt in die Tiefgarage verfärbte sich der Himmel zu einer ersten noch dunkelblauen Färbung.

    Auf dem Heimweg kam ich in den Genuss einer richtig herbstlich anmutenden Fahrt. Die Temperatur, wenigstens an der Sonne noch recht angenehm, die rötliche Abendsonne sorgte für eine bräunlich – rote Stimmung in den Bäumen und entlang der Waldränder.

    Erstmals fuhr ich heute auf dem Heimweg über noch feuchtnasse Strassenabschnitte. Es dürften diese kurzen Strecken gewesen sein, bei denen sich der Nebel vermutlich erst im Verlaufe des Nachmittags aufgelöst hatte, und vor allem die Sonne nicht mehr über die Hügel steigen und damit die Strasse trocken konnte.

    Tja, Herbst halt: die Tage werden kürzer und die Sonne steigt nicht mehr so hoch am Himmel.


    Herbst im Wehntal

  • zu kurzer Tag

    Am Morgen ist es mittlerweile nun auf dem ganzen Weg dunkel. Wenn dann noch wie heute über weite Strecken ziemlich dicker Nebel dazukommt, so bin ich richtig froh, eine gute Beleuchtung am Rennrad zu haben. Bin aber auch froh, dass fast im ganzen Furttal parallell zur Hauptstrasse separate Radwege gebaut sind. Kommen noch ein paar Kilometer Radstreifen dazu, so glaube ich geschätzte 80% des Weges auf ziemlich sicheren Wegen vorwärts zu kommen. Gerade jetzt in der Dunkelheit, ein Umstand, der die “Trainingsqualität” auf dem Arbeitsweg deutlich sicherer macht.

    Wenn ich jeweils am Ende der morgendlichen Fahrt in die Tiefgarage beim Arbeitgeber fahre, so kann die Dämmerung höchstens erahnt werden. Kollegen, die deutlich nach mir mit dem ÖV oder privaten Autos angekommen sind, haben von einem phantastischen Sonnenaufgang geschwärmt. Schon möglich, dass wenn in ein paar Tagen die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt, auch ich nochmals ein paar schöne Sonnenaufgänge erleben kann.

    Nur, mit der Umstellung auf die Winterzeit, ist dann definitiv Schluss mit einer Heimfahrt bei Tageslicht am Abend. Schon jetzt, wird es gegen den Schluss der Fahrt rasch dunkler und auch kühler. Das heutige Foto ist kurz vor Schluss der Fahrt entstanden. Zu diesem Zeitpunkt wartete ich vor der roten Ampel. Fotos aus dem Stillstand oder langsamer Fahrt, sind mittlerweile noch fast die einzigen die nicht verzittert oder verschwommen sind. Die meisten Fotos während der Fahrt sind nicht mehr brauchbar.

    Es naht die Zeit der fotolosen Postings auf diesem Weblog.

  • Ein Blick zurück

    Die Meteorologen haben uns für die nächsten Tage eine Föhnlage versprochen. Die einen müssen in diesen Tagen an Kopfweh leiden, sogar bis hin zu Migräne-Attacken erdulden. Auch in der Natur gehen dann manchmal sonderbare Dinge ab. Meist wird es weitherum deutlich wärmer. Am wärmsten in den Alpentälern. Da können durchaus mal noch sommerliche Temperaturen erreicht werden. Als unangenehme Begleiterscheinung treten meist auch sehr starke Winde auf. Die können sich dann teilweise bis weit ins Mittelland hinaus ausdehnen.

    Diese Föhnlagen sind meist auch begleitet von “optischen Täuschungen”. So erscheint uns der Alpenkamm meist sehr nahe und auch sehr deutlich sichtbar. Heute Abend zum Beispiel auf der Heimfahrt, kurz bevor ich dann ins Wehntal hinunterfahre, habe ich nochmals einen letzten Blick zurück geworfen.

    Die Alpenkette, die auf dem Bild erkannt werden kann, ist in Wirklichkeit etwa 150km und mehr entfernt.

    Das gute an solchen Föhnlagen ist, dass sie meist ein paar Tage anhalten. Es wird uns jedenfalls ein schönes Wochenende vorausgesagt.

    Übrigens: während des Heimweges am Abend konnte ich ein weites Stück, jedenfalls bis ans Ende des Wehntales auch noch ein bisschen von diesem Föhn, in Form eines, zwar nicht übertriebenen, aber doch gut spürbaren, Rückenwindes profitieren.

  • Der Zeit voraus

    Ich habe mich am Morgen bei der Wegfahrt schon etwas gewundert, dass nach all den feuchten und nassen Tagen heute Morgen kein Nebel im Quartier lag. Vielleicht lag es ja am kühlen Wind, der mich heute ziemlich frostig empfing.

    Kurz vor der Hälfte der Distanz, mitten in Wettingen, tauchten dann die ersten Nebelschwaden auf. Erst als kleine Warnung von dem, was noch kommen sollte. Denn kurz nach Würenlos, mit der Einfahrt ins Furttal, war er da, der Nebel. Anfänglich ging das ja noch, aber er wurde immer dicker, undurchdringlicher. Der Velofahrer der mir ohne Licht entgegenkam, sah ich erst im letzten Moment, dank der weiss refelektierenden Fläche am Rahmen.

    Ich glaub, ich versuche ihn mal anzuhalten und werde ihn dann fragen, ob er gedenke den ganzen Winter ohne Licht auf der Strecke zu fahren. Habe ihn jetzt nämlich schon zum x-tel Mal etwa an der gleichen Stelle getroffen.

    Etwas überraschend und unerwartet tauchten im Verlaufe des Nachmittags plötzlich einzelne kleine Regenschauer auf dem Niederschlagsradar auf. Wohl “Abtrünnige” eines viel grösseren Regengebietes welches durch Süddeutschland zog. Zwei Mal tropfte es heftig. Wobei ich beide Male ziemlich Glück hatte. Die Strassen waren nur wenige hundert Meter richtig nass, trockneten dann aber sogleich wieder ab.

    Auch den dritten Anlauf der Niederschläge überstand ich ziemlich trocken. Ich hatte dann bereits das Gartentor in der Hand, als ein kurzer Schauer niederging.

    Auch am Abend, ist es jetzt mittlerweile so dunkel, dass meine GoPro kaum noch brauchbare Schnappschüsse vom Lenker schiesst. Die allermeisten Fotos sind verzittert und unscharf.

  • Immer wieder schön

    Es ist immer wieder schön, die Blumenpracht auf der Insel Mainau zu geniessen. Aktuell werden dort knapp 270 verschiedene Sorten der Dahlie gezeigt. Ein riesiges Blumenmeer in allen Farben und Formen.

    (Ein Klick in das Bild, zeigt das nächste Bild)

    Auch sonst kann man auf der Insel vieles bestaunen, sei es im Palmenhaus mit der aktuellen Ausstellung über Schokolade, im Schmetterlingshaus

    Insel Mainau Schmetterlingshaus
    Insel Mainau Schmetterlingshaus

    oder bei den Kakteen. Selbst ein Spaziergang entlang des Ufers des Bodensees, durch das herbstlich raschelnde Laub, hat einen Erholungseffekt zu bieten.

    Ein Sonntagsausflug, für den man von uns aus zwar schon ein paar Stunden unterwegs ist, der aber einen hohen Erholungswert aufweist.