Monat: Januar 2011

Januar 2011
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  • kurz und steil

    Heute war ich etwas früher zu Hause als auch schon. Ich ergriff die Chance, wieder einmal eine der beiden Bergfahrten auf der Rolle zu absolvieren. 36 Km, teilweise über 10% steil, aber dazwischen auch zügige Abfahrten bis 4% Gefälle.

    Für mich ist das jeweils ein kleiner Test für die Kondition. Zeiten unter 90 Minuten sind schon recht gut.

    Doch heute kam es nicht ganz so weit. Ich war zwar gut und sehr schnell unterwegs. Nach 62 Minuten Fahrzeit, in der zweitletzten Rampe, fiel die Steuerung der magnetischen Bremse an der Rolle aus. Ein kurzer Ruck, ein kurzes Gestotter auf der Bremse und dann nur noch Freilauf. Die Elektronik an der Rolle behauptete, ich wäre bereits am Ziel. Ich fuhr dann die restlichen 6 Kilometer noch fertig, doch das war im Sinne der Rolle dann nur noch ein “cooldown”.

    Heute Abend war dies nun bereits das zweite Mal innert kurzer Zeit, dass die Rolle einen Aussetzer hatte. Fünf Wintersaisons hindurch hat sie mir viel Abwechslung gebracht, aber auch viel Schweiss abverlangt. Kündigt sich so das Ende einer “Zusammenarbeit” an?

  • Kalt aber trocken.

    Wäre da nicht die Prognose gewesen, dass gegen Abend Niederschläge erwartet würden, es hätte eine Fahrt mit dem Renner sein können. Trockene Strassen, noch allerletzte Resten von Schnee und Eis.

    Eigentlich eine ereignislose Fahrt, bis auf die Begegnung mit dem E-Bike. Es kam von hinten wie aus der Kanone geschossen und brauste einfach an mir vorbei. Keine Chance, mich da irgendwie in den Windschatten zu hängen.

    Ein paar Kilometer weiter vorne lagen Scherben einer zerbrochenen Flasche auf der Strasse. Nochmals ein paar hundert Meter weiter vorne stand ein E-Bike auf dem Kopf und der Fahrer fummelte am Pneu herum. Zufall? War es das gleiche E-Bike wie ein paar Kilometer davor?

    Während der Heimfahrt schickte die herannahende Niederschlagsfront schon mal die ersten Schneeflocken und vor allem einen bissig kalten, manchmal auch heftigen Gegenwind, voraus.

    In der letzten Schlusssteigung vor dem heimatlichen Quartier, ging es dann plötzlich los. Der Wind war weg, doch die Schneeflocken flogen nass und schwer gegen das Licht und auf die Strasse herunter. Sofort bildete sich ein feuchter Teppich.

    Nur wenig später, ich stellte das MTB gerade in den Fahrradschopf, war der Spuck fürs erste vorbei.

  • Wieder einmal auf der Rolle

    Nach ein paar Fahrten auf dem Arbeitsweg, zwei Ausflügen und etwas Nordic Walking, war heute wieder einmal Indoor-Cycling an der Reihe. Manchmal, vor allem im Winter, schätze ich es, regelmässig und mit ziemlich hoher Trittfrequenz eine Stunde lang zu kurbeln.

    Den Erfolg solcher Übungen spüre ich dann manchmal später wieder auf der Strasse. Dann, wenn ein federleichtes Gefühl sich in den Beinen breit macht. Leider meist allerdings nur für kurze Zeit.

    Statistik:

  • bei bissiger Bise um den Stausee

    Den ganzen Tag konnten wir heute einen strahlend blauen und wolkenlosen Himmel geniessen. Klar, dass es uns nach dem Mittagessen förmlich für eine weitere Runde Nordic-Walking an den Klingnauer-Stausee hinzog. Dass wir mit dieser Idee nicht die Einzigen waren, erkannten wir sofort an den für einmal völlig überfüllten Parkplätzen.

    Was wir zu Hause auch noch nicht wussten, spürten wir ebenfalls sofort. Eine bissige Bise wehte über den See. So marschierten wir zügigen Schrittes bei gefühlten Minusgraden auf der Ostseite des Sees vom Kraftwerk bis zur Strassenbrücke hinauf. Die Enten hockten zusammengekauert knapp über der Wasseroberfläche an der vielleicht wärmenden Mauer des Dammes, während die Schwäne auf der sich kräuselnden Wasseroberfläche hin- und herschwammen. Im parallell zum Damm verlaufenden kleinen Bächlein stand stolz ein schneeweisser Reiher. Ein Silberreiher soll es sein, sagte uns einer der vielen Fussgänger auf dem Damm. Auch eine Katze schien sich ungestört von Passanten, auf einer der Treppenstufen vom Dammweg zur Aare hinunter, aufwärmen zu wollen.

    Auf der westlichen Seite des Sees ging es dann von der Strassenbrücke wieder hinunter zum Kraftwerk. Da hätten wir die Bise eigentlich im Rücken gehabt. Doch schien sie vorerst wie abgestellt. Kein einziges Lüftchen mehr. So fiel es auch etwas einfacher, die Hände aus den Handschuhen zu ziehen und irgendwo auf der Strecke das schon bald obligatorische Bildchen zu schiessen.

    Im Vordergrund, vor dem Schwan, weist das Wasser eine feine Eisschicht auf. Ein später hingeworfener Kieselstein blieb liegen. Das Wasser ist hier nicht besonders tief und hat fast keine Strömung. Die Aare fliesst hinter dem Schilfgürtel in der Mitte des Bildes. Heute Abend war etwa die Hälfte des oberen Teiles des Stausees mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

    Ein zwar kalter, aber wiederum schöner und trotz der vielen Leute noch ruhiger Rundgang.

    Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

  • Interessant

    Was alles so zum Vorschein kommt, wenn ich mir jetzt die Zeit nehme, hier in den Tabellen, aus denen dieses Weblog besteht, aufzuräumen. Ideen; angefangen in der Umsetzung, dann doch anders umgesetzt oder auch abgebrochen. Überflüssiger Programmcode in Templates, doppelte Templates, veraltete Versionen von Templates, uneinheitlich erfasste Postings, usw.

    Im Rahmen der Vorbereitungen zur Umstellung dieser Software auf den Release 2.x möchte ich dieses Weblog auch entrümpeln. Damit sind nicht die Postings gemeint, sondern Templates, also Vorlagen für die Erfassung und Darstellung der Beiträge. Während sieben Jahren habe ich hier auch einiges ausprobiert und herumexperimentiert. Damit ist die Erfahrung mit dem Umgang von PHP, CSS und dem Template-System dieser Software gewachsen. Es dauerte eine Weile, bis ich “meinen” Weg für das Betreiben dieses Weblogs gefunden hatte.

    Mit der Bereinigung der Tabellen und Templates vor und nach der Umstellung auf EE 2.x erhoffe ich mir ein “streamlined” Weblog. Schnellerer Aufbau der Darstellung für den Besucher, dann aber auch eine schnellere und einfachere Erfassung eines einzelnen Postings für mich. Dazu gehört auch eine saubere Dokumentation über die Zusammenhänge der Templates.

    Und damit da hoffentlich während all der Umbauten nichts verloren geht, habe ich von allen Postings und den wichtigsten Tabellen des Weblogs einen vollständigen Backup vom Provider auf meinen PC heruntergezogen. Man kann ja nie wissen…