Monat: Oktober 2010

Oktober 2010
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  • Angeschwemmt

    Als ich mich kürzlich in nächster Nähe des Wasserschlosses nach einer guten Möglichkeit für ein paar Fotos umsah, fiel mir auch diese Ansammlung von Kies, Laub, Geäst, Stoffresten und …. dem Fahrrad auf. Beinahe wäre ich achtlos daran vorbei gegangen, hätte nicht der umgestürzte Baum mir einerseits den Weg versperrt, aber auch all das Geschiebe zurückgehalten.

  • Baggerarbeiten im Wasserschloss

    Durch das Wasserschloss, dem Zusammenfluss von Aare und Reuss, etwas weiter nördlich dann auch noch die Limmat, schiebt das Wasser der drei grossen Flüsse (Aare, Reuss und Limmat) ganz schön viel Kies mit. Bedenkt man, dass ein Grossteil der Alpennordseite der Schweiz durch eben diesen Zusammenfluss entwässert wird, kann man sich in etwa vielleicht vorstellen, was sich da ungefähr an Kies und Sand anhäuft.

    Wohl deshalb ist es notwendig, dass ab und zu mal die Flussbeete etwas gesäubert werden. Dabei werden tonnenweise Kies verschoben. Laut einem kürzlich erschienen Artikel in der Tageszeitung sollen alleine hier im Gebiet des Zusammenflusses von Reuss und Aare etwa 14’000 Kubikmeter Geschiebe umgelagert werden.

  • Noch nicht auf Minustemperaturen mentalisiert

    Freundlicherweise projiziert unser Wecker die Aussentemperatur an die Decke des Schlafzimmers. Das Minuszeichen heute morgen vor den Ziffern kam zwar nicht ganz unerwartet, doch Ende Oktober habe ich noch keine Lust, bei Minusgraden in dunkler Nacht mit dem Renner unterwegs zu sein. Als dann der Nachbar bei laufendem Motor auch auch noch die Scheiben an seinem Wagen zu schaben begann, da schwand meine letzte Willens-Kraft wie Eis an der Sonne dahin. Da nützte es auch nichts mehr, dass die Thermo-Kleider schon alle bereit lagen. Ich kehrte mich nochmals unter der Decke und nahm dann den nächsten Zug.

    Dabei hätte es eine schöne Fahrt geben können. Praktisch wolkenloser Himmel, flächendeckender Raureif soweit das Auge reichte, knisternde und blitzende Stromabnehmer des ÖV an den Fahrleitungen. Aus der Limmat dampfte das Wasser, dahinter die noch farbigen Bäume im Morgenlicht. Irgendwie märchenhaft.

  • Arbeitsweg 2010-69 (Nord)

    Als ich am Morgen das Haus verliess, grüssten noch immer die Sterne vom Himmel herunter. Eine klare Nacht, wenigstens kein Nebel. Dafür war es kalt. Das Thermometer zeigte zu Hause noch drei Grad an. Doch gefühlsmässig würde ich behaupten, dass die letzten Minuten vor dem Sonnenaufgang wahrscheinlich die kältesten sind. Die Strassen waren zwar grösstenteils trocken. Doch im Furttal, dort wo es ziemlich ungeschützt über das offene Feld geht, da reflektierte schon mal eine glänzende Stelle am Boden das Licht meiner Lampe. Gut möglich, dass da die Temperatur in die Nähe von Null Grad gerutscht war.

    Für den Sonnenaufgang war ich zu früh im Geschäft. Als ich den Renner im Veloraum abstellte, verfärbte sich der Horizont über dem Flughafen gerade erst mal zu einem schwachen Gelb. Erst viel später, irgendwann zwischen Dusche und Kaffeepause, schien mir die Sonne über den Bildschirmrand direkt ins Gesicht, wenigstens ein paar Minuten lang.

    Dafür konnte ich dann während des abendlichen Heimweges wieder einmal einen Sonnenuntergang beobachten. Es war im Wehntal. Das Tal lag bereits im Schatten, doch weit vorne voraus, die Dampffahne des Kernkraftwerkes von Leibstadt, stand senkrecht im Sonnenlicht da. Wegen der untergehenden Sonne leuchtete sie einen Moment lang goldgelb auf, bevor auch sie von der Dunkelheit verschluckt wurde.

    Mit der heutigen Fahrt, kann ich die Serie der Fotos, wenigstens für den Heimweg vom nördlichen Arbeitsplatz, abschliessen. Vielleicht ist es ja aufgefallen, dass ich in den letzten Wochen fast ausnahmslos den Weg an die Nordseite der Stadt unter die Räder genommen hatte. Das ergab sich so, wegen des Projektes worin ich zur Zeit arbeite. Kam mir aber sehr gelegen. Denn auf diese Weise hatte ich die Chance, wenigstens den Rückweg vom Geschäft vollständig zu fotographieren.

    Und wisst ihr was? Spätestens ab Dienstag nächster Woche wird mich der Arbeitsweg an die Nordseite der Stadt nicht mehr interessieren. Denn unsere Abteilung zügelt wieder an die Südseite der Stadt, etwa dorthin, woher wir vor etwa einem halben Jahr gekommen sind. So ist das nun mal bei Projektarbeiten in Grossbetrieben. Aber wir sind ja alle flexibel. Hauptsache wir haben auch am neuen Ort einen Netzwerkanschluss und ein Stromkabel. Nebst auch noch einer Kaffeemaschine braucht der moderne Informatiker von heute nicht viel mehr. 🙂

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

  • Wintertaugliches Fahrrad

    Glaubt man den Meteorologen, dann sollen wir ja bereits ganz kurz vor dem ersten Wintereinbruch stehen. Da macht es sicher auch Sinn, sich mal ein paar Gedanken zu schnee- und wintertauglichen Fahrrädern zu machen. Dabei bin ich über folgendes kleines Video gestolpert:



    Mit dem Flammenwerfer am Lenker, könnten dann ja vielleicht sogar die durchgefrorenen Finger etwas aufgewärmt werden.