Monat: Mai 2010

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  • Die Begeisterung nimmt zu

    Ich habe hier ja kürzlich über das zufällig gefundene E-Mail Programm K-9 Mail berichtet, mit dessen Hilfe ich über mein Gmail-Account wieder problemlos Bildchen versenden kann. Damals war ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich es wieder deinstallieren oder weitergebrauchen werde.

    Heute, an einem weiteren verregneten Tag, habe ich mich nochmals mit dem Programm beschäftigt. Um es vorwegzunehmen: meine Begeisterung dafür wächst. Es scheint in der aktuellen Version 2.600 wirklich eines der besseren, wenn nicht vielleicht sogar der Besten zu sein.

    Die Installation, nach dem Download aus dem Android-Market verläuft selbständig und wie gewohnt auch problemlos. Die Verbindung mit dem Gmail-Account funktionierte nach der Eingabe meiner E-Mail-Adresse und des Passwortes selbständig. Gegen den Schluss leuchtete eine Warnung bezüglich des Zertifikates auf, doch die muss einfach akzeptiert werden, sonst geht es nicht weiter. Der so eröffneten Account-Verbindung kann noch ein Name gegeben werden. Dieser ist wichtig, denn mit dem K-9 Mail – Programm können gleichzeitig mehrere Verbindungen zu E-Mail-Accounts unterhalten werden. Da dürfte es ratsam sein, sinnvolle Namen zu vergeben.

    Heute habe ich nun eine Verbindung zu meinem zweiten E-Mail, einem POP 3 – Mail, hergestellt. Bezüglich Posteingangs-, Postausgangsserver und zertifizierter Anmeldung sind da ein paar Spezialitäten zu beachten. Da hilft der automatische Versuch einer Installation nicht weiter. Das spielt aber keine Rolle, denn es können alle Angaben zu den beiden Servern und der Authentifizierung manuell in Übersichtlichen Formularen getätigt werden. Wenn alles erfasst ist, läuft ein Verbindungscheck. Wenn dieser erfolgreich durchgeführt wird, werden auch sogleich von den ersten 25 Mails die Kopfzeilen (Absender und Betreff) runtergeladen.

    Wie bei anderen, ähnlichen Programmen auch, kann dann anschliessend das vollständige Nachladen bestimmter oder aller E-Mails verlangt werden, wobei Bilder und Anhänge innerhalb eines Mails nochmals einer Bestätigung zum nachladen bedürfen. Wird ein Mail auf dem Handy gelöscht, so kann, abhängig von den Einstellungen (pro Account), auch das Löschen auf dem Server verlangt werden. Gelesene Mails können auch wieder als ungelesen markiert werden, Mails können von der Inbox in einen anderen Ordner verschoben werden. Das selbe wird dann auch auf dem Server nachvollzogen. Diese Spielereien müssen nicht unbedingt für jedes Mail einzeln durchgeführt werden, sondern können gleich auch als Batchmutation für alle markierten Mails durchgeführt werden.

    Falls man mit dem Handy-Akku und dem Byte-Transfer etwas sparsamer umgehen möchte, so kann in den Einstellungen pro Account eingestellt werden, wie oft sich das Handy bei den Servern nach neuen Mails umschauen soll. 1 / 5 / 10 / 15 / 30 Minuten / 1 / 2 / 3 / 6 / 12 / 24 Stunden oder niemals stehen da zur Auswahl. Es kann aber immer manuell auf Knopfdruck aktualisiert werden. Auf Wunsch kann das Handy mit, pro Account, verschiedenen Tönen melden, wenn wieder ein automatischer Check abgeschlossen ist und Mails gefunden wurden.

    Das sind jetzt nur einige der Möglichkeiten, die ich hier kurz skizziert habe. Für mich steht aber jetzt schon fest: diese Applikation werde ich auf meinem Android-Handy weiterhin verwenden.

  • Baulärm am Brügglitag

    Die Brügglitage, meistens Freitage nach einem freien Donnerstag, eben dann, wenn viele die Feiertagsbrücke vom Donnerstag bis zum Wochenende für ein verlängertes freies Wochenende ausnützen, hat es meist weniger Leute. Keine Pendler, weder im ÖV, noch auf der Strasse. Auch die Büros sind oftmals nur halbvoll. Damit auch kaum Telefonate, kaum E-Mails, keine Warteschlangen in der Kantine oder vor dem Kaffeeautomaten. Vielleicht auch alles ein bisschen weniger hektisch.

    Zeit, mal nebst dem daily business, mal wieder das Liegengebliebene, den Bodensatz im Pendenzenkörbchen oder der Todo-Liste zu prüfen, Linklisten oder Favoritenlisten auszumisten. Oder sich mal selbst im Grossraumbüro einer etwas intensiveren Arbeit zu widmen, für die man sich etwas länger konzentrieren müsste um etwas Zusammenhängendes “in einem Guss” erledigen zu können.

    Pech, wenn sich die Bauarbeiter die ganze Woche mit ihren Bohrarbeiten auf Randstunden beschränken, dann aber am Brügglifreitag kräftig nachholen. Ich glaube, die haben heute den extragrossen Bohrhammer montiert. Und die haben ohne Mittagspause bis in den Nachmittag hinein durchgehalten. Die haben mit ihrem Bohrhammer, das war immerhin ein mittelgrosser Bagger mit diesem metallenen Zeigefinger am Arm, sogar ein paar Mal richtige Volltreffer gelandet. Mehr als einmal hörte sich das an, als ob sie nun direkt durch Wände und Böden neben unseren PCs auftauchen würden.

    Doch mit einem Mal war der Spuck vorbei. Bleibt nur noch die Hoffnung, dass nun abgebrochen oder rückgebaut ist, was weggehört, und wir uns am Montag wieder einem vernünftigen Bürobetrieb widmen können.

  • Bildchenversand mit Gmail

    Manchmal gibt es ja Sachen, die braucht man eine Weile lang nicht mehr und wenn man sie wieder gebrauchen will, so funktionieren sie nicht. So passiert mit dem Versenden von Bildern ab meinem HTC mit Gmail. Plötzlich blieben die Mails alle im “Entwurf” der Mailbox hängen. Angeblich weil kein Betreff angegeben war. Gut, das erste Mal vielleicht. Aber anschliessend habe ich immer schön auf das Erfassen eines Betreffs geachtet. Es nützte alles nichts. Ich musste das Mail aus dem Entwurf nochmals mit einer Empfängeradresse und einem Betreff, meist auch noch mit einem Text, nacherfassen und dann nochmals auf die Reise schicken.

    Stöbern und Suchen mit Google’s Hilfe, bringt in solchen Fällen vor allem einige weitere Leidensgenossen an den Tag, welche meist entweder von “Alleskönnern” belehrt werden, was sie da alles falsch machen, Gmail sowieso unbrauchbar sei, oder sie werden von Artgenossen bemitleidet, die die Dinger auch nicht aus dem Handy rausbringen. Konstruktives ist in solchen Foren kaum erhältlich.

    Und doch: da hat einer geschrieben, dass er es schon längst aufgegeben habe, an den Entwürfen rumzudoktern und dafür K-9 Mail verwende. Ich habe nun diese Applikation auch installiert, die notwendigen Settings vorgenommen und siehe da: Das Bild aus dem HTC versenden mit K-9 Mail funktionierte auf Anhieb.

    Allerdings: lustigerweise funktioniert es auch wieder mit Gmail. Soll ich K-9 Mail nun wieder deinstallieren? Würde dann der Versand von Bildchen mit Gmail weiterhin funktionieren? Ich hab’s nicht probiert. Lasse diese Applikation mal vorläufig auf meinem Android drauf, sozusagen als Alternativlösung.

    Jetzt, wo das Bildchen versenden wieder funktioniert, gibt es vielleicht wieder öfters mal ein Bild während meiner Fahrten auf dem Fahrrad. Mal sehen.

  • Wenn der Sommer in der Küche stattfindet …

    … dann haben Sie vielleicht auch eine Uhr von KooKoo mit Vogelstimmen gekauft. Stündlich pfeift, zwitschert, trällert oder singt dort ein anderer Vogel die volle Stunde. So kommt man in den Genuss von zwölf verschiedenen Vogelstimmen. Das Gezwitscher dauert ungefähr 20 Sekunden. Dank eines Lichtsensors ziehen sich die Vögel in der Dämmerung in ihre Nester zurück und fahren erst am Morgen, beim hellen Tag, wieder mit ihrem Gesang weiter. Die Uhr nimmt auch das Funksignal des amtlichen deutschen Zeitsenders in Mainflingen, bei Frankfurt, ab.

    Seit dem wir in der Küche diese Vogeluhr aufgehängt haben, fällt mir bei meinen Fahrten mit dem Fahrrad noch viel mehr auf, als schon früher, wie reich unsere Wälder und Wiesen an Vogelstimmen sind.

    Es gibt Übrigens nicht nur Vogelstimmen. Es sind noch viele weitere Modelle mit Stimmen und Geräuschen, so zum Beispiel “Tiere vom Land”, “Tiere im Zoo”, “Tropische Vögel” oder gar eine Uhr mit Weihnachtsliedern, gespielt von einer Harfe, im Angebot.

  • Kampf der Apps

    In den Zeitungen und den einschlägigen Nachrichtenblättern zeichnet es sich immer mehr ab: Der Kampf um Marktanteile, um Kunden, die Applikatiönchen für ihre handlichen Alleskönner kaufen sollen, wird einerseits immer härter und andererseits holt das Betriebssystem Android gegenüber dem iPhone immer mehr auf.

    Versucht man sich allerdings das Grössenverhältnis vor Augen zu führen, so gehen auch hier die Berichte und Stückzahlen je nach Quelle, weit auseinander. Insgesamt dürften derzeit etwa 50’000 Applikationen für die Handys mit dem Android-System, gegenüber etwa 150’000 Applikationen für das iPhone existieren. Android soll schwer am Aufholen sein.

    Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Gerade heute habe ich eine Applikation (KaDaNet) für mein Android-Handy, die ich vor wenigen Tagen installiert hatte, wieder entfernt. Man hätte damit den zurückgelegten Weg als GPS-Track aufzeichnen lassen können. Fotos die dabei auf dem Weg gemacht worden wären, hätte man direkt zu Facebook raufladen können, inklusive des Tracks. Alles natürlich auch noch in Realtime.

    Hätte, könnte, sollte… hat alles nichts funktioniert. Sogar der Link auf die Helpseite und der Link auf die Internet-Seite des Herstellers hat nicht funktioniert. Das einzige was vielleicht funktioniert hätte, war die Freigabe der eigenen Daten auf Facebook. Doch zu diesem Schritt konnte ich mich dann doch nicht entschliessen.