Monat: Mai 2010

Mai 2010
M D M D F S S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  
  • Vorbeugen gegen Speichenbruch

    Ist ja irgendwie logisch, dass Speichen nur belastet werden können durch Zug. Nach der Reparatur kommt die Frage nach den Vorbeugemassnahmen. Dazu habe ich eine ausführliche Beschreibung gefunden.

    Der Haken an der Sache war allerdings der, dass ich eben noch kürzlich die Speichen während der “Frühlingsputzete” des Rades etwas genauer angeschaut habe. Aufgefallen war mir damals nichts. Scheinbar gibt es auch Speichenbrüche, die einfach so geschehen.

    Der Velomech meinte: “kann schon mal vorkommen, aber selten.” Auf der Rechnung standen dann anschliessend Fr. 2.– für Speiche mit Nippel, der Rest war Arbeit.

  • Nur ein Traum, oder bald Wirklichkeit?

    Kürzlich ist mir dieser Link in die Finger geraten. Nach zwei Jahren Höhenmeter- und Kilometererfahrung in Savoyen und den Hautes-Alpes, wird es höchste Zeit, auch mal andere Berge, andere Passstrassen, eben vielleicht hier in den Dolomiten, zu erforschen.

    Ob ich tatsächlich hier eine Woche buchen soll, die 11’000 Höhenmeter erkurbeln, oder vielleicht doch lieber etwas eigenes, individuelles eben, planen und durchführen soll? Werde mich später entscheiden, wenn ich mir über Route, Kilometer, Höhenmeter und Zeitbedarf für die eigene Lösung mehr im Klaren bin.

    Mal sehen, was der Sommer noch bringt, so es denn überhaupt einmal Sommer geben sollte. 🙂

  • Arbeitsweg 2010-15

    Ich nutzte die Gelegenheit auch heute Morgen nochmals für eine weitere Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die Strassen waren zwar vom nächtlichen Regen noch nass, doch der Himmel war einigermassen klar. Es sah nicht nach weiteren Regengüssen aus, wenigstens am Morgen nicht.

    Im Gegenteil: Mit der langen Regenzeit der letzten Wochen, ist wohl auch die Zeit der schönen Sonnenaufgänge für diesen Frühling vorbei. Kurz vor Baden schaute die Sonne bereits hinter einer Wolkenbank über dem Hertenstein hervor.

    Das Foto des 14. Kilometers entstand heute im Dorfeingang von Neuenhof. Mit dem Fahrrad kann man den ganzen Komplex von Autobahn auf- und Abfahrten auf dem Überbleibsel der alten Zürcherstrasse unterqueren und trifft hier dann wieder auf die normale Ortsstrasse. Übrigens im bläulichen Haus, hinter der leuchtenden Tafel ist eine Bäckerei untergebracht. Oftmals am Morgen schmeckt es hier ganz verführerisch nach Gipfeln und noch warmem Brot. Im Winter scheint mir, dass dort dem Duft nach zu schliessen, fast dauernd Berliner gebacken werden.

    Heute Abend bei der Heimfahrt dann wieder ähnliches wie gestern. Der Regenschauer entlud sich gerade über unserem Velokeller, während ich mich noch umzog. So begann die Heimfahrt zwar auf nasser Strasse, doch mit der Zeit trocknete diese mehr und mehr ab. Unterwegs nochmals ein kleiner Sprutz, bevor dann die Sonne noch ein letztes Mal für heute vom Himmel herunter lachte.

    Nach all dem Regen der letzten Wochen, scheint die Natur richtig “im Saft” zu stehen. Entlang von Waldrändern riecht es manchmal sehr stark, schon fast aufdringlich, nach dem Duft des Bärlauchs, der ja stark dem Knoblauch ähnelt.

  • Arbeitsweg 2010-14

    Endlich war es heute wieder einmal so weit. Wenigstens am Morgen kein Regen und sogar trockene Strassen. Mit acht Grad zwar etwas kühl, aber dafür gibt es ja Kleider. Pech, dass ich nicht mit dem Renner fahren konnte, und deshalb halt das Mountainbike hervorholen musste. Es geht auch so, halt ein bisschen langsamer. Heute war der 13. Kilometer mit der Foto vom Arbeitsweg dran. Kurz vor Neuenhof, dort wo die Autobahn (A1) vom Baregg-Tunnel herunterkommt. Man erkennt sie an der Betonrampe mit dem aufgesetzten Sicht- und Lärmschutz.

    Für einen Montag, hatten wir heute Morgen ziemlich wenig Verkehr auf den Strassen. Hier um diese Ecke ist sonst bedeutend mehr los.

    Am Nachmittag begann sich eine Regenzelle über dem Zürichsee einzunisten. Mal etwas grösser mal etwas kleiner, mal etwas den See rauf, dann wieder in den Aargau runter. Als ich nach Hause wollte, entfernte sie sich gerade den See hinauf, Richtung Alpenrand. Die Strassen in Zürich waren gerade noch nass als ich mich auf den Weg machte. Während der Heimfahrt, nieselte es einmal ganz leicht, mehr nicht. Das Wetter konnte sich zurückhalten, bis ich das Mountainbike im häuslichen Unterstand wieder untergebracht hatte. Erst dann kam der Platzregen wieder über uns.

  • Zurzacherberg – Steinatal

    Beim Morgenessen fanden tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen den Weg durch Wolken und Nebel bis auf unseren Tisch. Diese Einladung liess ich mir nicht entgehen und setzte mich schon bald auf den Renner. Ich wollte diesmal in den nahen Schwarzwald, genauer zum Schluchsee hinauffahren. Ich hatte mir dazu die gleiche Strecke, wie im letzten November ausgesucht. Damals musste ich ja aufgeben, weil die Kette riss.

    Das Thermometer zeigte überraschenderweise 16 Grad an. Doch angefühlt haben sich die höchstens wie 10 oder 12. Da muss das Thermometer wahrscheinlich von den wenigen Sonnenstrahlen direkt getroffen worden sein, zudem war bei meiner Abfahrt schon längst keine Sonne mehr ersichtlich.

    Ich fuhr wieder einmal ein bisschen abseits, auf dem kürzesten Weg über den Zurzacherberg nach Bad Zurzach hinunter, dann über die Grenze nach Küssaberg, Kadelburg und nach Tiengen in das Steinatal. Ich mag dieses Tal besonders gut. Der Weg führt oft durch den Wald, die Steigung ist kaum spürbar und doch geht es stetig hinauf. Zudem hat es in der Regel kaum Verkehr. Ich sinnierte gerade so in diesem Sinne vor mich hin, als mir ein Auto entgegen kam. Ein heftiger Knall am Hinterrad meines Renners war zu hören.

    Es gibt schon mal Steinchen und vielleicht auch mal ein Kieselstein, der von den Pneus wegspickt. Meist spurlos irgendwo in die Wiese, mit etwas Glück an die Leitplanke und mit sehr viel Glück sogar mal von einem Auto an eine Speiche eines Fahrrades. Aber diesmal war das deutlich heftiger. Während ich immer noch weiter fahre, denke ich noch: Ein richtiger Brocken von einem Stein? Plattfuss hatte ich keinen. Und doch stimmte da was nicht. Ich hatte nun plötzlich eine kleine “acht” im Hinterrad. Plötzlich ein merkwürdiges Klimpern in den Speichen. Fullstop!!

    Als ich meine Füsse ausklickte, fiel auch gerade eine abgebrochene Speiche zu Boden. Aha. So tönt das also, wenn Speichen brechen. Es ist das erste Mal auf all meinen gefahrenen Kilometern, dass mir so etwas passiert. Ich hebe die abgebrochene Speiche auf, fahre ein paar Kilometer weiter, muss überlegen.

    Auf einem Ausstellplatz und einem Bänklein, schaue ich mir den Schaden dann etwas genauer an. Nach den wenigen Kilometern ist die “acht” bereits so gross geworden, dass sie an den Bremsbacken zu schleifen beginnt. Nach einigem hin und her, entschliesse ich mich, dann hier, kurz vor Detzeln, und vielleicht 20 Kilometer vor der Stelle, wo im November letzten Jahres die Kette riss, meinen heutigen Ausflug abzubrechen. Ich öffne die Bremsbacken etwas, einerseits um nicht dauernd dieses Schleifgeräusch im Ohr zu haben und andererseits auch, um festzustellen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

    Für den Rückweg wähle ich aber doch die etwas längere, dafür flachere Strecke über Waldshut, Grenzübergang, Klingnau und Villigen wieder zurück nach Hause. Kurz vor Waldshut muss ich nochmals die Bremsbacken öffnen, weil sich die “acht” tatsächlich vergrössert. Zu Hause stelle ich dann fest, dass trotz vollständig geöffneten Bremsbacken, das Rad bereits wieder daran zu schleifen beginnt.

    Die Fortsetzung dieser Geschichte dürfte dann die nächste Woche meinen Velohändler beschäftigen.