Monat: März 2009

März 2009
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  • nicht schon wieder

    … Minustemperaturen am Morgen.

    Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster verlor sich in einem sternenklaren Himmel. Dies obwohl eigentlich dicke Wolken zu erwarten gewesen wären. Auf dem Weg ins Badezimmer fiel der selbe Blick dann allerdings auch auf das negative Vorzeichen am Aussenthermometer. “Nicht schon wieder so kalt”, war meine erste Reaktion. Die zweite Reaktion war dann der Griff zu den Businesskleidern statt zu den Veloklamotten.

    Später im Geschäft, kaum hatte ich mich vor den PC gesetzt, viel der Blick durchs Fenster. Nicht nur auf die Baustelle neben an, sondern einmal mehr auf die Schneeflocken die da in reichlicher Menge zwischen den Baumaschinen tanzten. Bin nicht so sicher, ob ich die ganze Strecke ohne Schneegestöber hätte fahren können.

    Der restliche Tag, dann mit ziemlich viel Sonne, liess mich den Entscheid vom morgen früh, mit dem ÖV statt mit dem Renner zur Arbeit zu fahren, schon fast wieder bereuen. Wenigstens bis zu jenem Moment, wo ich den Fuss vor die Türe des wohlig warmen Grossraumbüros setzte. Draussen fegte eine kalte Bise um die Häuser.

    Um den Tag doch noch erfreulich zu beenden, traf ich heute Abend noch Remo zu einer Bierrunde. Damit wurde es dann allerdings für eine Fahrt auf der Rolle oder gar für eine Feierabendfahrt zu spät. Doch diese eine Stunde hänge ich vielleicht schon morgen an den Ausflug mit dem Renner. Morgen soll es nämlich deutlich schöner, wenn auch nicht wesentlich wärmer sein.

    Mal sehen.

  • Lange warten

    … musste ich heute Abend in der Vorstellung des Zirkus Nock, bis endlich die Nummer mit den beiden Fahrrädern auf dem Hochseil vorgeführt wurde. Schon während der ganzen Vorstellung hingen die beiden Velos unter der Zirkuskuppel, es war nur eine Frage der Geduld.

    Wenn der Name Nockissimo, der Name des diesjährigen Programmes, etwas grandioses, etwas aussergewöhnliches suggerieren will, so werden auf jeden Fall die Erwartungen erfüllt. Viele Kunststücke, am Boden, am hin- und herschwingenden Seil und auf dem Hochseil werden geboten. Dazwischen ein paar Nummern mit Tieren, sogar Löwen, sind zu sehen.

    Um die Auf- und Abbauzeiten zwischendurch zu verkürzen hat ein Clown allerlei Überraschungen bereit.

    Auf jeden Fall abwechslungsreich und sehenswert.

     

  • Fotoapparat, TV, Handy oder was?

    Ab und zu schaue ich mich nach einem neuen Handy um. Meist hat das den Grund in irgend einer Änderung meines Verhaltens gegenüber der Technik. Letztmals vor etwa einem Jahr, als ich Twitter entdeckte. Damals war es das Gefühl, dauernd mit dem Internet verbunden sein zu müssen, um ja keine der sooooo wichtigen Meldung zu verpassen. Auch e-Mail schreiben über die SMS-Tastatur schien mir damals auf die Länge zu mühsam zu sein. Inzwischen ist ein Jahr vergangen, und ich schreibe immer noch e-Mails auf der SMS-Tastatur.

    Kürzlich überkam mich dieses drängelnde “Möchtegern”-Gefühl wieder. Diesmal steht es in Zusammenhang mit der besseren Nutzung meiner GTD-Applikation. Ich habe nämlich angefangen, neben den geschäftlichen Terminen auch noch meine eigenen Termine im Rahmen der Nutzung von GTD in Outlook einzupflegen. Da wäre doch eine Synchronisation dieser Agenda mit “etwas” Tragbarem, wie eben einem Handy, doch ganz toll. Dauernder Zugriff auf Termine, Kontakte und Notizen, stand da unter anderem auf dem Wunschzettel.

    Ich begann zu recherchieren. Im Geschäft haben wir ziemlich enge Bestimmungen bezüglich Synchronisations-Software. Windows Mobile 6 muss es sein. Damit begrenzte sich die Auswahl schon mal ganz drastisch. Um diese Einschränkung war ich schon mal dankbar. Ich begann Datenblätter zu studieren und mit meinem Wunschzettel abzugleichen: Synchronisation von Terminen, Kontakten und Notizen, kann eigentlich jeder, der Windows Mobile 6 hat.

    Die Auswahl wird etwas enger, möchte man dazu auch noch eine QWERTZ-Tastatur, also die übliche Tastatur eines Notebooks. Wenn auch nicht von der Grösse, sondern einfach bezüglich der Anordnung der Tasten.

    Noch etwas enger wird die Auswahl, möchte man einen genügend grossen Speicherplatz haben, um darin, wie in meinem Fall, die GTD-Applikation mitnehmen zu können. Also sozusagen den Speicherplatz eines USB-Sticks im Handy. Dabei sind keine brauchbaren Auswertungen oder Testberichte verfügbar, die etwas über die Verbindungsgeschwindigkeit eines solchen Speicherplatzes aussagen. Nur die Angaben dass da 1000e von Musikdateien und Bildern Platz drauf finden.

    Zum Schluss bleiben dann immer noch genügend Geräte übrig, die vieles mehr können: Radioempfang, TV-Empfang über das Internet, GPS-Navigation, Filme aus dem www ruckelfrei anschauen, automatische Auswahl des schnellsten Netzes, und vieles mehr. Telefonieren und SMS und MMS versenden können sie natürlich auch immer noch.

    Nach langem Suchen und Abwägen, beginnt dann irgend einmal der Preis zu interessieren. Die Frage mit oder ohne Abonnement eines “Communikations”-Anbieters muss auch beantwortet werden. An diesem Punkt kam ich ins zögern: die günstigsten Geräte, die aber immer noch viel mehr können als ich wahrscheinlich jemals brauchen werde, kosten vielleicht 300.– CHF (ohne Abonnement des Communications-Providers). Das obere Ende dieser Skala befindet sich bei gut 1200.– CHF. Für den selben Preis bekomme ich mittlerweile einen Netbook, wie zum Beispiel eee-PC oder einen Mini-note von HP. Die können zwar vielleicht “nur” über Skype telefonieren und alles andere, GPS, Radio, TV, Filme, Netzauswahl usw, kann man ihnen ja mittels Software und allfällig geeigneter Hardware auch beibringen.

    Brauche ich jetzt eigentlich ein neues Handy oder einen neuen Notebook? Mein “Möchtegern”-Gefühl ist in der Zwischenzeit abgeklungen. Die wirklich wichtigen Kontakte haben den Eingang in meine GTD-Applikation gefunden. Zur Not reicht vorerst auch das sporadische Anfertigen einer PDF-Datei des Kalenders im Geschäft. Sollte ich meine GTD-Applikation mit einer Agenda erweitern? Ansonsten reicht mir allerdings auch das Herumtragen des USB-Sticks mit meiner GTD-Applikation immer noch.

    Ich vertage den Entscheid auf später, bis zu meinem nächsten “Möchtegern”-Gefühls-Ausbruch.

  • Gerade nocheinmal

    Nach der gestrigen guten Erfahrung mit dem Arbeitsweg, musste ich dieses Erlebnis heute gerade nochmals wiederholen. Die Temperatur mit nur noch 3 Grad zwar etwas kälter als gestern, stellenweise vielleicht sogar ein bisschen Bodenfrost, aber weiterhin klarer Himmel auf dem Hinweg und dem Rückweg.

    Gestern fiel mir schon auf, dass mehr als sonst üblich, Velofahrer auf der Strecke anzutreffen waren. Letztes Jahr, erlebte ich manche Fahrt, ohne kaum jemanden anzutreffen. Doch gestern schon und auch heute, waren da einige, in der Regel mit dem Mountainbike, unterwegs. Ob sich da ein neuer Modetrend anbahnt? Regelmässiger Arbeitsweg per Fahrrad?

    Am Abend war ich heute etwas später dran. Eine knappe Stunde vielleicht. Es ist erstaunlich was das auf den Verkehrsfluss ausmacht. Vor allem um die Baustellen herum, lief der Verkehr heute viel flüssiger ab als gestern.

    Erstaunlicherweise erzielte ich heute mit 2:37 auf die Minute genau, die gleiche Zeit wie gestern.

  • zum ersten Mal in diesem Jahr …

    … fuhr ich heute den Arbeitsweg mit dem Renner ab. Für diese Gelegenheit hatte es mir das Wetter ziemlich einfach gemacht. Am Morgen noch die letzten Schleierwolken welche sich mit der aufgehenden Sonne regelrecht verzogen und am Abend nur klarer Himmel. Am Morgen fahre ich in Richtung Sonnenaufgang. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie sich der Himmel immer mehr ins rötliche verfärbt. Plötzlich ist sie dann da, die Sonne, genau gerade aus, genau in der Verlängerung der Strasse. Das trifft sich jeweils im Frühling während ein paar Tagen so, zwischen Dietikon und Schlieren.

    Am Abend dann umgekehrt. Eine Fahrt ins Abendrot, welches langsam abklingt, immer schwärzer wird, bis so langsam die Dunkelheit der Nacht wieder ins Limmattal eingekehrt ist.

    Leider sind die Baustellen, an welchen schon im letzten Dezember gearbeitet wurde immer noch da. Dazu auch noch immer die gleichen Staus. Sogar ein paar zusätzliche Baustellen sind dazu gekommen. Unter diesen Umständen wird es wohl nichts mit neuen Bestzeiten auf dem Arbeitsweg.

    Ende Monat verlegt mein Arbeitgeber einen Teil der Arbeitsplätze auf die andere Seite der Stadt. Für mich bedeutet das, dass ich dann auch einen anderen Arbeitsweg nehmen muss, sowohl mit dem öffentlichen Verkehr, wie auch mit dem Fahrrad. Dann wird sowieso alles anders. Doch bis dahin, hoffe ich noch ein paar mal diese “alte” Strecke abradeln zu können.