Monat: Juni 2008

Juni 2008
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  • Erfahrungen mit dem Schrittzähler

    Ich habe hier schon ein paar Mal über den Schrittzähler berichtet. Seit ende letzten Jahres trage ich ihn fast regelmässig mit mir herum, wenigstens an den Tagen, an denen ich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre. Da reichen mir die gut 70 Kilometer auf jeden Fall.

    Laut Bedienungsanleitung des “Walking style Pro” von Omron sollte man pro Tag 10’000 Schritte marschieren um das Risiko chronischer Krankheiten zu vermindern. 12’000 bis 15’000 Schritte sollten es täglich sein, wollte man erfolgreich abnehmen. Zum Aufbau einer aeroben Fitness sollten es zudem täglich mindestens 3’000 regelmässige Schritte sein. Wobei hier regelmässig bedeutet “am Stück, ohne wesentlichen Unterbruch”.

    Nach etwa einem halben Jahr regelmässigem Tragen, komme ich zum Schluss: ohne zusätzlichen Aufwand, ohne irgendeine Umstellung am täglichen Ablauf ist es nicht zu schaffen. An einem normalen Arbeitstag bringe ich es auf etwa 7’000 bis 8’000 Schritte. Darin inbegriffen sind der Fussmarsch zum Bahnhof und am Abend wieder nach Hause, dann der Wechsel am HB-Zürich zwischen Tram und Zug und so das normale Walking zwischen Arbeitsplatz, Kantine, WC, Kaffeemaschine und Sitzungszimmer. Dies unter konsequenter Missachtung von sämtlichen Rolltreppen und Aufzügen.

    Für die fehlenden 2’000 bis 3’000 Schritte reichen dann in der Regel eine bis zwei Tramhaltestellen früher aussteigen, oder etwas durch den Wochenmarkt schlendern, jedenfalls nicht stehen bleiben, falls der Zug noch nicht am Perron steht. Auch Mühen des Rasens und entsorgen des Rasenschnitts in der Grünabfallsammelstelle des Quartieres gibt auch etwa 3’000 Schritte.

    Schlimm wird es am Samstag. Einkäufe in der Stadt, möglichst noch mit dem Auto, dies und das rund um und im Haus erledigen. Viele Kleinigkeiten sind erledigt, man fühlt sich todmüde, vielleicht musste auch der Rasen gemäht werden und am Abend können dann vielleicht 5’000 oder 7’000 Schritte abgelesen werden

    Am Sonntag lange ausschlafen, Morgenessen und der Zähler zählt kaum 500 Schritte. Da wird es dann höchste Zeit für einen längeren Spaziergang. Schon des öftern packten wir die Nordic-Walking-Stöcke für eine Runde um den Klingnauer Stausee. Doch seit wir auch hier zügiger unterwegs sind, reichen diese knapp 5-Viertelstunden auch nicht mehr für den 10’000. Schritt.

    12’000 oder gar 15’000 Schritte habe ich auf meinem Zähler noch nie gesehen. Ich bin allerdings in der glücklichen Lage, nicht ernsthaft viel abnehmen zu müssen, verspühre zu diesem Thema keinen Leidensdruck.

    Bei der ganzen Marschiererei könnte der Schrittzähler auch noch die aeroben Schritte zählen. Wenn ich länger als 10 Minuten mit einem regelmässigen Schritt unterwegs bin, zählt er das als aerobe Schritte. Am Klingnauer Stausee ist es die ganze Runde die so gezählt wird. Im täglichen Leben, schaffen es die beiden Wege zwischen Haus und Bahnhof mit je 11 Minuten gerade noch in diese Kategorie. Doch auch hier erreiche ich die geforderten 3’000 Schritte in der Regel knapp nicht.

  • Bike to work #3

    Heute Morgen nun die dritte Auflage im Rahmen von Bike to work, also dem Arbeitsweg auf dem Velo.

    Über dem Reusstal hingen noch dicke Nebelschwaden, während über dem Limmattal bereits die Sonne zwischen den letzten Wolken durchzuscheinen vermochte. Es war auch entsprechend kühl, so dass ich mich heute wieder einmal mit Ärmlingen, Beinlingen und dem Windstopper schützte.

    Im Zentrum von Dietikon wird zur Zeit und bis anfang Oktober gebaut, so dass der Verkehr umgeleitet werden muss. Auch mit dem Velo ist da kein Durchkommen mehr. Deshalb werden sich meine gefahrenen Zeiten auf dieser Strecke vermutlich auch diesen Sommer nicht mehr weiter “drücken” lassen.

    Der Heimweg dann wie immer über Waldegg und Mutschellen. Es war schön zuzusehen, wie sich über dem unteren Aaretal ein Gewitter zusammenzog. Für mich ein Ansporn, noch vor dem Regen zu Hause anzukommen. Als ich in die letzten Kurven einbog, war der Himmel zwar sehr dunkel, doch zu regnen hat es dann doch nicht angefangen.

    Merkwürdiges tut sich bei den beiden Apfelbäumen, die ich im Limmattal jeweils bei der Vorbeifahrt fotographiere. Schon in der letzten Woche standen da kleine Holzpföstchen in die Wiese eingeschlagen herum. Holzpfosten im Sinne von Markierungen, wie man sie jeweils vor dem Entstehen von neuen Bauten sieht, Doch heute war auch noch das Gras um einen Teil der Pföstchen gemäht. Der Grösse der Markierung nach zu schliessen könnte da vielleicht einmal ein Bushäuschen entstehen. Ob das die beiden Bäume überleben? Ich werde das ja beobachten können.

  • Sport und Glück

    Lange zögerten wir heute mit unserer Nordic-Walking-Runde. Manchmal schien die Sonne, dann wurde es wieder dunkel, dann wehte wieder ein kühler Wind. Aber nach dem Mittagessen, entschlossen wir uns einfach, und machten uns zu einer weiteren Runde Nordic-Walking am Klingnauer Stausee bereit.

    Kaum hatten wir uns im Rundgang um den Stausee zwischen den vielen anderen Walker, Inlineskater, Mountainbiker, Rennfahrer und Spaziergänger eingereiht, rumpelte es bereits ein erstes Mal gewaltig vom Himmel herunter. Über Süddeutschland braute sich da was Unangenehmes zusammen. Der Wind wehte noch von Süden gegen Norden und vielleicht gelang es ihm ja, das Gewitter auf der anderen Seite der Landesgrenze zu halten.

    Bei unserem Wendepunkt, über die Brücke zwischen Döttingen und Kleindöttingen fielen ein paar einzelne Regentropfen. Dies nachdem es immer wieder teils kräftig gedonnert hatte. Das gab uns den Ansporn, noch eiliger wieder zum Stauwehr zurückzuwalken. Zumal die Wolken nun auch den Rhein hinauf, also aus westlicher Richtung, immer dichter wurden.

    Aus unseren regelmässigen Runden am Klingnauer Stausee, wissen wir in der Zwischenzeit auch, wo sich das eine oder andere Nest von Schwänen befindet. Bei einem dieser Nester hatten wir Glück und ich konnte sogar obiges Foto durch das Dickicht hindurch schiessen. Der eine Teil der Familie Schwan brachte gerade sein Federkleid wieder in Ordnung, während die (mindestens) zwei Jungs auf dem Nest hockten. Merkwürdig viel Flaum auf dem Nest?

    Während dem restlichen Endspurt zum Stauwehr hinunter verdichteten sich die Wolken laufend, es donnerte auch mehr oder weniger überall um uns herum, doch es fiel kein weiterer Regen. Wir erreichten unser Auto trocken. Erst auf dem Heimweg, fuhren wir dann fast ausschliesslich auf nassen Strassen wieder zurück.

    Meist trage ich bei diesen Runden den Schrittzähler mit mir. Heute haben wir diese Klingnauer-Stausee-Runde offensichtlich in 67 Minuten “abgewalked”. Normalerweise haben wir etwas über 70 Minuten. In der Regel reicht es auch für 10’000 Schritte. Aber heute brachte ich es nur gerade auf knapp 9’500 Schritte. Macht ja auch Sinn, dass man längere Schritte nimmt, wenn es pressiert.

  • Ein Regen(sams)tag

    Es hat vielleicht nicht immer geregnet, aber es sah immer so aus, als ob es jetzt dann gleich wieder zu regnen beginne würde. Jedenfalls verspührte ich fast keine Lust, mich auf den Renner oder das Mountainbike zu setzen. Dafür habe ich mich um viele Kleinigkeiten gekümmert, für die es sonst am Abend sowieso nicht mehr reicht.

    So ist jetzt zum Beispiel auf meiner Linkliste (Link entfernt) während 14 Tagen ersichtlich, welche Links neu dazugekommen sind. Ich musste dazu ein kleines PHP-Script schreiben und dies auf “geeignete” Art und Weise mit den MySql-Abfragen von Expression Engine, eben dieser Software für dieses Weblog hier, verbinden. Immer wieder eine Interessante Aufgabe.

    Seit ein paar Wochen bin ich nun schon bei Twitter dabei. Ich zwitschere da fleissig mit und finde die Idee, oder die Art und Weise wie man sich da mitteilen kann eigentlich noch recht gut. Manchmal vielleicht ein bisschen ein durcheinander, aber man muss ja nicht gleich von Anfang an 1’000ende von “Mitzwitschern” verfolgen. Die Idee finde ich insofern interessant, weil es damit auch möglich ist mich während meinen (längeren) Velofahrten mitzuteilen. Es gibt die Möglichkeit, den Twitterinput auf das Weblog zu übernehmen. Leider funktioniert Twitter des öftern etwas langsam und verliert zeitweise auch Meldungen. Ich habe deshalb kurzerhand den Datenfluss umgekehrt.

    Ich sende das, was ich mitteilen will per eMail, per SMS, aus dem Handy oder vom PC auf dem Bürotisch in mein Weblog. Wandle es mit dem Moblog-Modul zu einem Input auf mein Weblog um, so dass es erst einmal hier dargestellt wird. Alle halbe Stunde schaut dann Twitterfeed nach, ob es auf meinem RSS-Feed für Twitter neuen Input hat und sendet den an Twitter. So verliere ich einerseits keine Mitteilungen mehr und kann mein eigenes Gezwitscher erst noch Weblog-angepasst in meinem eigenen Weblog darstellen. Ich kann mir vorstellen, dass ich auf der kommenden Fahrt durch Savoyen, von diesem Mitteilungskanal schon mal ab und zu Gebrauch machen könnte.

  • Noch nicht aufgeräumt

    Es liegt zwar nicht so offensichtlich am Weg der EM-Gäste, doch seine Möglichkeiten sind gering, von hier wieder fortzukommen. Am Realistischsten scheint mir das nächste Hochwasser der Sihl zu sein.