Sie erinnern sich noch? Vor wenigen Tagen haben wir unseren Feigenbaum zum Schutz vor den Spatzen abgedeckt. Heute konnten wir bereits zwei Kilo erste, feine Feigen ernten.
Sie erinnern sich noch? Vor wenigen Tagen haben wir unseren Feigenbaum zum Schutz vor den Spatzen abgedeckt. Heute konnten wir bereits zwei Kilo erste, feine Feigen ernten.
Als ich heute Abend meinen Renner spazieren fuhr, fühlte sich das zunächst ganz merkwürdig an. Nach 1310 Kilometern mit einem schweren Anhänger (so lange war nämlich der Swiss Border Ride 2006), hatte ich mir offensichtlich ein ganz sensibles Gleichgewichtsverhalten angewöhnt. Das kleinste Seitenwindchen führte anfänglich sofort zu einer über Reaktion am Lenker und bei der Gewichtsverlagerung. Das dauerte eine ganze Weile, immerhin gegen 10 Kilometer, bis sich meine Reaktionen wieder angepasst hatten.
Andererseits führten die 15’000 Höhenmeter von Swiss Border Ride auch zu einem grossen Konditionszuwachs. Meine Trainingshügel, wie zum Beispiel die Staffelegg oder den Bözberg, nehme ich jetzt mit deutlich weniger Anstrengung und mindestens um ein, stellenweise sogar zwei Zahnrädchen tiefer, als vor der Schweizer Rundfahrt.
Mal schauen wie lange das anhält.
| Details zur heutigen Fahrt | ||||
![]() |
Gegen Abend | ![]() |
||
|
36.7 Kilometer 65.4 KM Maximale Geschwindigkeit 623 Höhenmeter 1:33 Fahrzeit 23.6 KM/h Durchschnitt |
||||
Normalerweise merken die Spatzen viel schneller als wir, wann unsere Feigen reif sind. Da kann es ohne weiteres passieren, dass plötzlich an einem schönen Abend, wenn du nichts ahnend um die Ecke kommst, ein Schwarm Spatzen davon fliegt. Dann sind alle halbwegs reifen Feigen angefressen und wir haben das Nachsehen.
In den letzten Tagen hat sich die Situation nun wieder zugespitzt. Einzelne herabgefallene Feigen, einzelne angefressene Feigen und immer wieder Spatzen im Baum. Wir haben heute kurzerhand den ganzen Baum eingepackt. Dieses Jahr soll der Dessert uns gehören.

Geniesse im Moment die Erholung. Nicht, dass mir etwas weh täte, arg verletzt wäre oder so; aber ausschlafen, zwischendurch mal gut essen, kleiner Ausflug, kleine Bastelei zu Hause, schlendern durch den örtlichen Do it your self, einen Cool-Tower (von Coop) einrichten. Ein feines Nachtessen grillieren, in der Gärtenlaube ein Dinner zu zweit und bei Kerzenlicht geniessen, den Regentropfen lauschen die am Grill zischend verdampfen …
… einfach mal ausspannen.
Sie erinnern sich noch? Mitte Juni sass eine Runde Blogger zusammen. Die Sammlung ergab genau eine Patenschaft für ein Fahrrad. Über dieses Fahrrad habe ich nun vor einigen Tagen ein Bildchen und folgenden “Einsatzbericht” erhalten:
“Das Velo bekam Edisa Lucy Akurut. Edisa ist 48 Jahre alt, verheiratet und lebt in Kodukul, ein Dorf im Distrikt Kumi. Edisa hat selbst 7 Kinder, 5 davon leben noch bei ihr. Ausserdem hat sie die Verantwortung für 4 Kinder aus der näheren Verwandtschaft übernommen, deren Eltern gestorben sind. Edisa lebt mit den 9 Kindern in einer Hütte, die in sehr schlechtem Zustand ist. Die Wände beginnen einzufallen.
Sie verkauft einheimisches Bier, aber dies hatte ihr bisher nur ein sehr kleines Einkommen eingebracht. Daher war es ihr nicht möglich, alle Kinder zur Schule zu schicken. Auch für Nahrung und Kleidung reichte das Geld kaum.
Durch das Velo kann Edisa jetzt aber das Bier auf den umliegenden Märkten zum Verkauf anbieten und dadurch ihr Einkommen verbessern. Ausserdem plant sie, nun auch mit dem Verkauf von Trinkwasser zu beginnen. Durch das Velo kann sie wesentlich mehr Waren transportieren. Natürlich wird das Velo auch als Transportmittel für die ganze Familie eingesetzt. So können sie z. B. das Medical Center schneller und einfacher erreichen.”