Tag: 15. Juli 2006

Juli 2006
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  • Swiss Border Ride 2006: 1. Etappe, entlang dem Rhein und quer durch den Jura

    Heute Morgen, bei der Abfahrt in Brugg, war der Himmel bedenklich trüb. Doch schon wenige Kilometer weiter unten, der Aare entlang zum Rhein, schien eine wärmende / heizende Sonne von einem makellos blauen Himmel herunter. So blieb es denn auch den ganzen Tag.

    An den Anhänger, der nun erstmals trotz aller Einsparungen fast voll geladen ist, musste ich mich erst wieder gewöhnen.

    Dank einer aufkommenden Bise kam ich dem Rhein entlang in einem ziemlich flotten Tempo vorwärts. Auffällig waren die vielen Felder voller blühender Sonnenblumen. Auch das Getreide steht mittlerweile schön braun.

    Da mich die Vorstandsmitglieder von HOPE zu einem Mittagessen nach Arisdorf eingeladen hatten, legte ich dort einen kleinen Schwenker ein. Dank GPS ist das alles keine Sache. Ich wurde zwischen Autobahn und Hauptstrasse durch idyllische Dörfer, direkt vor die Haustüre geleitet. Auch an dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank für die tolle Bewirtung.

    Nach dem Essen ging es dann nach Birsfelden, Weil am Rhein rund um Basel herum nach Allschwil. Ich hätte die Route ohne GPS wahrscheinlich nie so gefahren. Durch Quartierstrassen, weit ab von dichtem Verkehr und Tramschienen. Jedenfalls gab es interessante Einblicke in unsere Hafenstadt und den Grenzbahnhof.

    Mit dem Beginn des Jura und damit auch mit dem Ansteigen über diverse kleinere und grössere Hügel, sank dann auch das Durchschnittstempo. An manchem Hügel war ich richtig froh, um jedes bewaldete Stücklein Strassenabschnitt. Die Bise hatte nachgelassen oder war mindestens in diesen Jurahügeln nicht mehr spürbar und so drückte die Hitze noch mehr. Der Anhänger wurde schwerer und schwerer.

    Doch gegen halb sieben passierte ich dann in einer mehreren Kilometer langen leichten Abfahrt die Ortstafel von Pruntrut. Ich glaubte mit einem einigermassen trockenen Gesicht im Hotel Belvédère eintreffen zu können. Aber oh Schreck, mein GPS meldete nochmals vielleicht 2 Kilometer Fahrt auf einen Hügel hinauf mit zwei Spitzkehren dazwischen. Typisch Radfahrer halt: Buchen die Hotels immer auf den Hügeln und bluffen dann mit einer Bergankunft.


     

    Details zur heutigen Fahrt
    schönster Sonnenschein Vormittag
    Rennrad und Monoporter
    Nachmittag schönster Sonnenschein
      155 Kilometer
    56.9 KM Maximale Geschwindigkeit
    489 Höhenmeter
    7:11 Fahrzeit
    21.6 KM/h Durchschnitt
    GPS-Aufzeichnung der Strecke GPS-Aufzeichnung der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
     
      Für diese Fahrt durfte ich von HOPE eine Spende für die Aktion Kilometer gegen Armut im Betrag von 95 CHF und 5 Euro entgegennehmen. Danke.