Monat: August 2006

August 2006
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  • Määäh, Määäh und Rasenmää

    Heute Mittag, als der Regen dann endlich vorbei war, die wärmende Sonne wieder auf die Plätze schien, die Pfützen und Wasserlachen langsam versickerten oder verdunsteten und das nasse Gras langsam abtrocknete, dachte wohl mancher ordentliche Einfamilienhäuschen-Besitzer an sein Eigenheim und den eigenen Rasenflecken, den er nun doch schon seit ein paar Wochen nicht mehr gemäht hatte.

    Aber nicht nur die, auch eines der Schafe vom Bahndamm an meinem Heimweg, vollführte regelrechte Luftsprünge, so als ob es für einen Fluchtversuch über den elektrischen Zaun übe, oder eben dann vielleicht vor lauter Freude, endlich wieder einmal unter Sonnenstrahlen auf einer trockenen Wiese futtern zu können.

    Ein paar Meter weiter vorne, brummten, kreischten, quitschten und rasselten die elektrischen und die benzingetriebenen Rasenmäher mit dem Handmäher um die Wette. Manchem würgte es den Motor im ersten Anlauf im hohen und von der herannahenden Dämmerung schon wieder feuchten Gras ab. Die Ruhe dauerte aber meist nicht lange, und die Heulerei ging bis zum nächsten Abwürgen weiter.

  • Apéro in der Bibliothek

    Irgendwie eine merkwürdige Mischung, funktioniert aber. In Zürich-West gibt es das sphäres. Eine Art Kaffee mit angegliederter Bibliothek und der Möglichkeit auf einer kleinen Bühne auch Produktionen zu präsentieren. Für einmal fängt der Smalltalk nicht mit dem Wetter an, sondern vielleicht mit dem Satz: “Was ist denn deine Lieblingslektüre?” oder “was würdest du jetzt gerade in diesem Moment am liebsten kaufen?”. Ist doch etwas anderes, als die gemeinsame, kollektive Verzweiflung über unseren abgebrochenen Sommer.

  • 150 Jahre Bahnhof Brugg

    Am 29. September 1856 fuhr im Brugger Bahnhof die erste Spanisch-Brötli-Bahn ein. Damals noch als Verlängerung der Strecke Baden – Zürich. Ein Geburtstag den der Bahnhof am Samstag, den 30. September 2006, ausgiebig feiern will.

    An diesem Fest, darf der Auftritt der Mikado sicherlich nicht fehlen.

    Aber auch sonst soll noch einiges los sein.

    Ein kurzer geschichtlicher Abriss rund um den Bahnhof.

    Ich habe mir das Datum jedenfalls mal dick markiert.

  • spätsommerliche Grillade

    BildGetreu dem Moto: Lieber gemeinsam grillieren als einsam schmoren, verbrachten wir nochmals einen Abend am Grill.

    Zugegeben: es brauchte zuerst etwas Mut, um für die Gäste draussen, in der gedeckten Gärtenlaube aufzutischen und nachher brauchte es zwischen den einzelnen “Grilldurchgängen” etwas zusätzliches Holz um ein wenig zusätzliche Wärme in der Gärtenlaube zu erhalten. Aber dank der Windstille war auch das machbar.

    Ein gelungener Abend nach einem verregneten Sonntag.

  • Vor dem Vergnügen die Arbeit

    Aber aus dem Vergnügen wurde dann doch nichts. Kaum hatte ich unseren Gärten in Schwung gebracht, zog eine graue Wand über den Bözberg über unsere Gegend. Kaum ein Lüftchen, kaum hörbar setzte der Regen ein. Zuerst nur ein paar Tropfen, fast wollte man meinen, es gehe heute doch noch ohne Regen vorüber. Doch stetig fielen die Tropfer dichter und dichter, bis sich die Situation eben doch zu einem richtigen Landregen ausgewachsen hatte.

    Die für heute geplante kurze Fahrt mit dem Renner, findet jetzt halt ein andermal statt.