Macht sich auch im Modell gut. Gesehen auf der Modellanlage des Brugger Modellbahn Clubs
Macht sich auch im Modell gut. Gesehen auf der Modellanlage des Brugger Modellbahn Clubs
Kurz nach dem Mittag, die Sonne hatte gerade
wieder einmal den Kampf gegen den Nebel gewonnen, ging in unserem Quartier
ein regelrechter Reigen der Rasenmäher los. Auch bei uns war es höchste
Zeit, den Rasen auf “Winterlänge” kürzen.
Doch dann setzte ich mich bald
auf den Renner und fuhr in Richtung Villigen und Rotberg davon. Die schöne
Zeit der goldenen Farben scheint vorbei zu sein. Die Blätter sind bis auf
wenige Ausnahmen nun alle zu Boden gefallen und bilden dort den altbekannten
raschelnden und braunen Teppich.
Details zur heutigen
Fahrt:
35.43 KM
65.7 KM Maximale
Geschwindigkeit
739 Höhenmeter
1:46 Fahrzeit
20.0 KM/h Durchschnitt![]()
Der Tag im Jahr, an dem alles ein bisschen
einfacher ist, vielleicht auch ein bisschen menschlicher, ein bisschen
freundlicher, eben ein bisschen familiärer.
Die Erfindung dieses Tages hat
mal Tochtertag geheissen. Der Tag, an dem die Töchter den Vater ein paar
Stunden lang während der Arbeit begleiten dürfen, ihm über die Schulter
gucken können. So vielleicht auch erste Weichen für die spätere Berufswahl
gestellt werden. Im Rahmen der bekannten Anglifizierung und der
Gleichberechtigung wurde so aus dem Tochtertag der Kidsday.
So
kommt es denn, dass man heute einerseits viele unbekannte und junge
Gesichter erblickte. Sei es an der Baustelle, in der Portierloge, in der
Kantine, beim Kaffee, oder auch nur im Gang oder im Sitzungszimmer.
Andererseits wurde so der Vorgesetzte plötzlich zum Familienvater. Auch den
Bauarbeiter oder den Portier nahm man plötzlich in einem anderen sozialen
Umfeld war. Klar, dass sich alle von der besten Seite zeigen wollten, denn
schliesslich soll Kid ja den besten Eindruck nach Hause nehmen. Und womit
geht das besser, als mit ein bisschen mehr Freundlichkeit, mehr
Aufmerksamkeit, eben mehr Familie.
Schon aufgefallen? Fast Jedermann / frau muss ja
auf dem Heimweg noch schnell irgendjemand anderem anrufen oder smsen.
Logischerweise erhält auch fast jeder einen Anruf oder ein SMS.
Auffällig ist, dass in Anbetracht
der Downloadmöglichkeiten von Klingeltönen sehr viele Natels immer noch sehr
ähnlich tönen. Allen voran das Klingeln des guten alten
Wählscheibenapparates oder des Weckers. Auch Melodien von Spieldosen oder
die altbekannte Nokia-Melodie ist immer noch da. Während ich so vor mich hin
sinniere …
… zerreisst plötzlich ein Schrei die stickige Luft
im Tram. Irgendwie läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Alle scheinen ein
aufschlagendes Geräusch zu erwarten.
Da nimmt die Dame vor mir
gelassen ihr Handy aus dem kleinen Täschchen: “ja, hallo?”.
Eine
kurze Suche bei Google bringt übrigens tausende von Links zum Thema auf den
Bildschirm. Oder vielleicht möchten Sie Ihre eigene Melodie basteln, dann
versuchen Sie es doch mal hier.
Freue mich auf mehr Abwechslung im
öffentlichen Verkehr.
In der NZZ am Sonntag wird von einem ?älteren
Ehepaar berichtet. Sie läuft Marathon, er fährt mit dem Renner.
Mich interessierte natürlich nur
ihn. Gesunde Ernährung, fettarme Lebensmittel nach der Fahrt auch mal ein
Bier und am Abend davor ein Glas Rotwein, täglich fünf bis sechs Kilometer,
Vollgas, bei jedem Wetter, im Frühling 40, im Sommer 50 Kilometer. Einmal im
Jahr eine Ganztagestour von 100 Kilometern. Wenn es mal in der Hüfte klemmt,
dann erst recht mit Vollgas. Energie und Willenskraft sind die besten
Medikamente. Seine Devise: älter werden ja – alt sein nein.
Wie
alt er ist? Er fährt seit über 80 Jahren Velo und ist mittlerweile 94 Jahre
alt.
Bei dieser Lebenserwartung für Velofahrer werde ich wohl
noch ein paar Jahre lang Beiträge über meine eigenen Velofahrten in diesen
Blog hier schreiben können.