Monat: November 2005

November 2005
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  • Faszination über der Bahnhofstrasse

    Meist ganz hell, ab und zu sich wellenartig durch die Röhrenreihe fortsetzend, irgendwelchen mysteriösen Einflüssen gehorchend. Dies als mein erster kurzer Eindruck der neuen Weihnachtsbeleuchtung über der Bahnhofstrasse in Zürich.

    Weihachtsbeleuchtung
    Weihachtsbeleuchtung

    Ich möchte hier keine Abhandlung oder einen Vergleich zwischen der neuen und der alten Beleuchtung anstellen, das wird sicherlich andernorts schon zelebriert.

    Interessiert und manchmal auch angezogen von allem Neuen, habe ich heute Abend auf dem Heimweg das Lichtspiel der Röhren eine Zeit lang beobachtet. Das ganze Licht
    hinterlässt anfänglich einen kalten Eindruck. Dieser wird mit der Zeit überlagert von der Faszination des Neuen, des Unbekannten. Das Auge beginnt nach Verhaltensmustern im Ablauf der Lichtbewegungen zu suchen, stellt Verbindungen zu Bewegungsabläufen auf der Strasse her. Da, kommt eine Schattenwelle, unten fährt ein Tram in die gleiche Richtung, die Lichtbewegung läuft aus, hält an, das Tram fährt trotzdem weiter.

    Was am Schluss der Beobachtung bleibt? Ist es vielleicht das Mysteriöse, das Geheimnisvolle, das die Verbindung zu Weihnacht herstellt? Oder sind es die Lautlosigkeit, die Ruhe im Lichtfluss, vielleicht auch die Kühle des Lichtes, die im Gegensatz zur Hektik auf der Strasse an die besinnlichen Momente der Weihnacht erinnern möchten?

  • Die Erlösung

    Endlich ist es so weit: wir können unsere Kaffeesucht wieder aus der Nähe befriedigen. Keine langen Spaziergänge mehr, keine verbrannten Finger mehr, keine Wendeltreppen mehr, keine verkleckerten Kleider mehr, einfach nur Taste drücken, ein paar Sekunden warten und dann genüsslich den Hals runterlaufen lassen.

    Übrigens was geht besser: mit dem heissen Kaffee in der Hand eine längere Strecke zurücklegen und

    • dabei auf den Becher starren, und hoffen dass er nicht überschwappt? oder
    • Wände, Boden, Decke und “Gegenverkehr” anstarren? In der Annahme, dass man es ja merkt, sollte der Becher mal überschwappen.

    Nach wochenlangem Training glaube ich festgestellt zu haben, dass es tatsächlich besser geht, ohne besondere Konzentration auf den Becher. So richtig übergeschwappt ist er jedenfalls nie.

  • Weltrekord: 4.155.476 Dominosteine

    Leider habe ich es erst viel zu spät erfahren. Am
    diesjährigen Domino-Day, fielen von den aufgestellten 4’321’000
    Steinen die neue Rekordanzahl um. Gezeigt wurden diesmal Bilder von Mythen,
    Märchen, Erzählungen und Figuren aus der Weltliteratur. So zum Beispiel:
    Arche Noah, Pinocchio, Robin Hood, Troja, Faust, Jules Verne oder der
    Glöckner von Notre Dame.

    Übrigens: das Aufbauen dauerte etwa 3
    Monate und ist jeweils härteste Konzentrationsarbeit für die Truppe. Wen
    wunderts da, wenn ein verirrter Spatz die blankliegenden Nerven zum
    Schmelzen bringt.

  • Tannenbäume

    Der Christkindlimarkt in Zürich öffnet seine Häuschen zwar erst am 25. November, dennoch ist die
    prächtig geschmückte Tanne von Swarovski schon bereit.

    Auch am Paradeplatz, vor der
    Credit Suisse, wurde heute ein grosser Tannenbaum bereitgestellt. Derweil
    die Weihnachtskugeln noch fein säuberlich verpackt daneben aufgeschichtet
    lagerten. Beim Coop (St. Annahof) an der Bahnhofstrasse wird es dieses Jahr
    wohl keine Tanne geben. Man verziert dort die Fassade mit blauen und weissen
    Sternen, sowie dutzende von Metern leuchtende Girlanden.

  • Der Winter rückt näher

    Schafe im Frost Bei uns hat
    es in der Nacht zwar nicht geschneit, dafür gab es einen zünftigen
    Bodenfrost. Die Schafe am nahegelegenen Bahndamm wirkten heute morgen etwas
    ratlos.

    Da die Sonne aber von einem wolkenlosen Himmel herunterlachte,
    setzte ich mich nach dem Mittagessen trotz nur gerade vier Grad Wärme (oder
    sagt man Kälte) auf den Renner und absolvierte eine Runde. Diese führte
    heute wieder einmal über Würenlingen, Endingen, das Surbtal hinauf und über
    den Regensberg. Dann über Wettingen und Baden wieder nach Hause. Den weissen
    Strassen nach zu schliessen, welche ich auf dem Regensberg und in Boppelsen
    getroffen habe, muss dort bereits intensiv Salz gestreut worden sein.

    Details zur heutigen Fahrt:
    51.29 KM
    59.4 KM Maximale Geschwindigkeit
    474 Höhenmeter
    1:56 Fahrzeit
    26.4 KM/h Durchschnitt
    Strecke: Kartenausschnitt der
Strecke