Bereits vom frĂŒhen Morgen weg, wölbte sich ein stahlblauer Himmel ĂŒber uns. Allerdings zum Preis einer eiskalten Bise. Heftig blies sie durch das Quartier. Ich versuchte meine heutige Route möglichst in den Windschatten zu legen, oder wenn möglich, mich vom Wind stossen zu lassen.
So fuhr ich deshalb zu Beginn mal ein erstes StĂŒck das Aaretal hinunter, stieg dann aber schon bald auf das Villigerfeld hinauf.
Im Hintergrund, zwischen dem TrĂ€ger der elektrischen Leitungen und der weissen Tafel, ist der Rotberg sichtbar. Mein nĂ€chstes Ziel. Der Aufstieg teils windgeschĂŒtzt im Wald, teils geschoben von der Bise, war bald geschafft. Danach ging es zĂŒgig das ganze Mettauertal hinunter bis an den Rhein.
Weiter ging es hinunter, dem Rhein entlang, bis zur nĂ€chsten Abzweigung, hinauf zur Ampferenhöhe. Der Sonnenstand bereits wieder so tief, dass das ganze Tal im Schatten lag. Die WindverhĂ€ltnisse waren sehr merkwĂŒrdig. Manchmal wurde ich ein bisschen geschoben, oft aber blies mir die Bise direkt ins Gesicht.
Knapp vor der Passhöhe bog ich rechts ab, nochmals kurz ins Gegenlicht, bevor sich die Strasse hinunter ins Fricktal neigte. Auch der Aufstieg auf den Bözberg befand sich jetzt schon im Schatten.
Noch ein letzter Blick in die DĂ€mmerung, bevor ich es hinunter ins Aaretal sausen lassen konnte. Auf dieser Abfahrt nochmals eine volle Portion eiskalter Biswind erhalten. Doch nach ein paar Kurven durch das Quartier war ich dann schon bald wieder zu Hause, in der WĂ€rme.
786 HM | |||
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