Der Tag begann kühl. Die Anzeichen des nahen Herbstes beginnen sich zu häufen.
Zum Tagesbeginn verbreitete der Nebel über dem Quartier eine herbstliche Stimmung. Glücklicherweise löste er sich aber bald auf. Noch vor dem Mittagessen stellte ich mein Rennrad auf die Strasse. Die Luft war noch einigermassen kühl.
Ich fuhr das Reusstal hinauf. Kurz nach Niederrohrdorf geht es über einen kleinen Hügel. Überraschend türmten sich in der Ferne die Alpen in die Höhe.
Die Temperatur war jetzt auch schon wieder deutlich höher, als bei meiner Abfahrt von zu Hause. Dazu wehte ein Wind. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass ich von einem Ostwind, wie das die Wetterapp erzählte geschoben wurde, sondern eher in einen Gegenwind fahre, welcher doch eher der Fönsituation entsprechen würde.
Nach Bremgarten, am Flachsee der Reuss, das übliche Standardbilchen:
Nicht nur hier an diesem Flachsee, sondern fast überall auf den Radwegen, waren heute auffällig viele Leute und Familien unterwegs. Fast schien es so, als wolle man, die wieder angenehmeren Temperaturen des ausklingenden Sommers geniessen.
In Birri nahm ich die Rampe nach Muri hinauf und gelangte so vom Reusstal ins Bünztal hinüber. Auch hier konnte ich anfänglich von einem schönen Rückenwind profitieren. Erst in der Gegend von Wohlen und Dottikon kehrte der Wind zum Gegenwind, der Einfluss des Föhnes schwand.
Auf den ersten Blick sieht es vielleicht noch farbenfroh aus. Eine Stelle die zum selber Pflücken einlädt. Doch bei näherem betrachten ist schon einiges verdorrt, verwelkt. Die Vorboten des Herbstes eben.
Ich fahre heute das ganze Bünztal hinunter bis nach Wildegg, gelange dort ins Aaretal und bleibe für den Rest der Heimfahrt auf der Hauptstrasse. Denke, dass die Uferwege entlang der Aare wohl von vielen Sonnenhungrigen benutzt werden.
Reusstal-Bünztal-Aaretal
Niederrohrdorf: Blick in die Alpen
Am Flachsee bei Bremgarten
Die letzten Farben









