Monat: März 2024

März 2024
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  • Andere Gegend, anderes Wetter

    Andere Gegend, anderes Wetter

    Cambrils liegt etwa 700 KM nördlich von Mojacar. Damit ist auch der Winter noch etwas näher. Es ist kühler.

    So ganz reibungslos wie vorgesehen verlief meine Reise von Andalusien nach Cambrils (Katalonien) doch nicht. Das Unheil begann wahrscheinlich dann, als der Flug von Alicante nach Barcelona fast eine Stunde Verspätung hatte. Dass ich dann im Flughafen von Barcelona den Bahnhof nicht fand, dürfte auch damit zusammenhängen, dass sich die Signete auf den zahlreichen Wegweisern für Metro oder Zug kaum unterscheiden. In der Hektik geht man da schnell mal in die falsche Richtung. Doch schlussendlich haben wir es mit einer wilden Taxifahrt auf einen anderen Bahnhof von Barcelona doch noch auf einen Zug in Cambrils geschafft.

    In der Nacht regnete es. Am Morgen sah es anfänglich gar nicht so schlecht aus. Wir starteten auf unsere geplanten Runden. Unsere Gruppe fuhr als erstes über den Colldejou.

    Colldejou
    Colldejou

    In Wirklichkeit heisst der Pass zwar anders, aber einfachheitshalber benennen wir die Passhöhe nach dem letzten Dörfchen des Aufstieges, eben Colldejou. Passtafel hat er keine, nur den Hinweis, dass wir uns bei der Überfahrt in das Weingebiet des El Priorat begeben würden. (mehr …)

  • Von Norden an den Stausee

    Von Norden an den Stausee

    Schon ist es wieder Zeit für die Runde zum Ferienende der meisten Gäste.

    Schon ist wieder eine weitere Woche in Andalusien Vergangenheit. Die heutige Etappe führte uns nochmals an den Fuss des Stausees bei Cuevas del Almanzora. 

    Der Wind setzte nach einer ruhigen Nacht gegen Morgen wieder ein. Er blies uns förmlich durch die hügelige Ebene hinauf nach Pulpi. Erst mit dem Richtungswechsel nach Westen, stand er uns eine Weile lange im Weg. 

    Blick nach Murcia
    Blick nach Murcia

    Beim steilen Aufstieg zur Krete hinter dem Stausee hinauf, konnten wir recht lange Zeit vom Windschatten des Berges profitieren. Sogar durch die verwinkelten Schluchten wieder hinunter auf fast Meeresebene, war der Wind zum aushalten. (mehr …)

  • Königsetappe über den Virgen mit heftigem Wind

    Königsetappe über den Virgen mit heftigem Wind

    Zum Glück fahren wir in einem Kreis / eine Rundfahrt. So besteht die grosse Chance, dass der Wind auch einmal von hinten stösst. 

    Es war die gleiche Runde wie vor einer Woche. Der kleine Unterschied bestand allerdings darin, dass wir nun schon den zweiten Tag mit heftigen Winden hier in Andalusien zu kämpfen hatten. Ein weiteres Detail war, dass der Wind für heute die Richtung geändert hatte. So starteten wir mit ziemlich heftigem Gegenwind in die Fahrt nach Sorbas hinauf. Knapp zwei Stunden zehren dabei mächtig an den Kräften. 

    Während der Fahrt über die Ebene zum Virgen konnten wir wenigstens teilweise von Rückenwind oder Seitenwind profitieren. Auch so während der Kurblerei auf die Passhöhe hinauf. 

    Blick vom Virgen zur Alhamilla
    Blick vom Virgen zur Alhamilla

    Nach dem Mittagessen geht es über drei kleinere Hügel wieder zurück. Auch hier hatten wir nochmals teils kräftigen Gegenwind. (mehr …)

  • Via Verde von Lucainena de las Torres und die Cabrera

    Es ist meine Lieblingsrunde. Heute war die Freude daran allerdings ein bisschen wegen des sehr heftigen Windes getrübt.

    Es ist eine der etwas längeren Runden. Es ist meine Lieblingstour. Wenn bei Sorbas mal die Höhe erreicht ist, sind wir schon ganz nahe an der einzigen Wüste, Tabernas, von Europa. Aber nicht nur das. Es ist auch das Gebiet in dem mindestens Teile von grossen Filmen gedreht wurden. Zum Beispiel Spiel mir das Lied vom Tod, oder Teile aus dem Tal der Könige. 

    Uns interessierte heute aber vor allem die Via Verde von Lucainena de las Torres. Da wurde früher, irgendwann zwischen 1900 und dem zweiten Weltkrieg Eisenerz aus der Sierra Alhamilla abgebaut und auf einer Eisenbahn ans Meer transportiert. Wir nehmen unser Mittagessen in Lucainena de las Torres ein, einem kleinen, schmucken Dörfchen an den Hängen der Alhamilla.

    Dorfgasse in Lucainena de las Torres
    Dorfgasse in Lucainena de las Torres

    Die Fahrt mit dem Rennrad auf der Via Verde ist etwa 10 Kilometer lang. Die Strasse ist recht gut. Am Anfang etwas gravelartig, später geteert. Das einzige Tunnel hat in den letzten Jahren sogar eine Beleuchtung erhalten. Die Strecke für uns endet zwar immer noch im Bachbett, doch es ist absehbar, dass die Strecke weiter an den Berghängen verlaufen wird. Es scheint noch einiges im Bau zu sein. (mehr …)

  • Nach Zurgena zum Lunch

    Nach Zurgena zum Lunch

    In der Karwoche halten sich nicht nur viel mehr Touristen auf, sondern in den Dörfern sind auch Dekorationen passend zur Karwoche zu finden.

    Während der Nacht regnete es. Sogar ein Gewitter zog vorbei. Doch am Morgen waren die Strassen und Plätze bis auf ein paar wenige Wasserlachen schon wieder trocken. Das Wetter über dem Meer war einigermassen klar, nur über dem Hinterland hingen noch ein paar Regenwolken herum. 

    Ich fuhr heute morgen dennoch in Armlingen davon und hatte meine Regenjacke dabei. Wir fuhren auf der üblichen Route dem Meer entlang, bei Palomares bogen wir ab. Ab dann geht es mehr oder weniger ziemlich gerade hinauf nach Zurgena. Vorbei unter anderem an einer Mandelbaumplantage. Die letzten Bäume blühen noch, andere präsentieren sich schon in ihrem frischen hellgrünen Kleid.

    Über Mittag in Zurgena schien sogar für einen Moment die Sonne. 

    Balkon-Dekoration in Zurgena zum Osterfest
    Balkon-Dekoration in Zurgena zum Osterfest

    An einigen Balkonen hängen, meist auf Tüchern aufgemalt, Jesus und vermutlich Maria. Diese Gegend hier scheint mir besonders christlich zu sein. Denn schon gestern konnten wir von weitem in Carboneras für kurze Zeit einer Prozession zuschauen. Dabei wurden übergrosse Statuen von Jesus und Maria durch die Strassen getragen. (mehr …)