Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

unterwegs in Galicien
unterwegs in Galicien

Lubian – Ourense

Die Abfahrt am Morgen, auf ĂĽber 1000 Meter ĂĽber Meer, im Regen, bei etwa 4 Grad. Ich wollte möglichst rasch hinunter kommen. Doch schon bald war Schluss bei Hinunterfahren, der erste HĂĽgel stand an. Wieder hinauf auf ĂĽber 1100 Meter, Scheiteltunnel und Abfahrt hinunter. Nebel, Regen, Kälte, meist Gegenwind. Soweit ich das ĂĽberhaupt sehen konnte, fuhr ich meist durch Weidegebiet, Voralpin. 

Die Tafel bei der Ăśberfahrt von Kastilien-Leon nach Galicien habe ich verpasst, oder es gibt sie gar nicht. Entweder auf dem ersten HĂĽgel mit dem Scheiteltunnel oder bald danach hätte sie stehen mĂĽssen. 

unterwegs in Galicien

unterwegs in Galicien

Eigentlich folgte auf jede Abfahrt mit grosser Zuverlässigkeit bald wieder ein nächster HĂĽgel. Die längste Zeit so um 800 bis 1100 Meter ĂĽber Meer. Ich fuhr an ein paar Passtafeln vorbei, hatte aber keine Lust, das gut vor dem Regen geschĂĽtzte Handy jedesmal auszupacken. Heute Abend bereue ich dieses Unterlassen. 

Einen, schon etwas kleineren Pass, habe ich dann doch fotografiert.

unterwegs in Galicien

unterwegs in Galicien

Mittagessen in einem Velounterstand von irgend einer Firma am Weg. GeschĂĽtzt vor dem Regen und halbwegs auch vor dem Wind. 

Das schlechte Wetter kam nicht ganz unerwartet. Gestern Abend, während des Nachtessens lief wieder einmal der TV. Nach der grossen Hitze, wurden Stürme und sogar Schnee erwartet. Vielleicht weniger in meinem Gebiet, eher so in Richtung Madrid. Madrid ist aber nur etwa gut 200 KM entfernt.

In der Nacht muss es dann allerdings doch recht heftig gewindet haben, denn heute Morgen waren die Strassen meiner Strecke stellenweise ĂĽbersät mit abgebrochenen Ă„sten und Blättern. Die Kälte habe ich ja auch mitbekommen. “El tiempo”, die spanische Wetter-App prognostizierte während des ganzen Tages immer wieder Schauer und böigen Wind, fĂĽr alle grösseren Ortschaften an meinem Weg. Leider hatte sie recht.

Die ganzen Regenfälle hatten leider auch eine schlechte Auswirkung. Mein Navi, das Garmin Edge 1000, wollte schon nach einem Drittel der Strecke nicht mehr mitmachen. Die Darstellung der Höhenmeter war wenigstens auf der Grafik komplett falsch. Später fragte es mich immer wieder, ob ich die Tour beenden wolle, stellte sporadisch selber ab. Stellte ich es manuell ab, startete es sofort wieder und zeigte so eine Art Service-Seite (noch nie so etwas gesehen). Im Hotel angekommen, schloss ich es an den Notebook an, in der Hoffnung alles sei nur ein Softwarefehler, und Garmin Connect könne das dann schon wieder richten. Die USB-Schnittstelle scheint aber hinĂĽber zu sein. Das Gerät wird nicht mehr erkannt. Einzig die Bluetooth – Verbindung zum Handy funktionierte doch noch fĂĽr einen kurzen Moment und der angefangene Track wurde ĂĽbermittelt. Doch ab dann scheint Schluss zu sein. Schliesse ich es an eine Stromquelle, kommt manchmal die Meldung “Ladevorgang”, erlöscht dann aber bald wieder. Manuelles Ein- und Ausschalten funktioniert eher nach dem Zufallsprinzip. 

Habe heute Abend versuchte in Ourense, das ist eine recht grosse Stadt, in einem Geschäft, ein Navi zu bekommen. Doch da ist alles geschlossen. Die feiern den “galicischen Literaturtag”. Was sagte die Reiseleitung in Sevilla? “Wir zelebrieren alles”. 

Gut, habe ich in den letzten Tagen schon ein paar Mal geübt, ohne die Navigation auf den Strassen herumzufahren. Für die Aufzeichnung der Strecke, versuche ich mal, dies mit dem Handy zu machen. Die Strava-App sollte das ja auch können. Bis nach Santiago de Compostela sollte ich auch ohne Navigation noch durchkommen.

Deshalb gibt es heute als Übersicht der gefahrenen Strecke auch nur eine Kopie einer Google-Map, ohne Höhenmeterprofil und auch kein Relive-Filmchen.

Lubian - Ourense

Lubian-O Canizo-A Gudina-Vendas da Barreira-San Christovo-Pazos-Infesta-Villa del Rey-Xinzo de Limia-Sandias-Ourense

 

Weblog am 17.05.

JahrTitel
2023Cambrils, Tag 26, Coll de la Teixeta - El Moral - Coll Roig
2022Cambrils, freie Fahrt am Dienstag
2021Sonne, Regen und Regenbogen
2020An den Vierwaldstättersee
2019Lubian - Ourense
2018Montpellier - Avignon
2017Albacete - Utiel, durch die Täler
2015Wer Höhenmeter will...
2014Nordic Walking am späten Nachmittag
2012Ausflug: Transjura
2011Nach einer gefĂĽhlten Ewigkeit
2010Arbeitsweg 2010-14
2009Ein schöner Tag
2008Die Bergfahrt
2007Google-hopf
20042. Etappe; bei anhaltend schönem Wetter


 

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Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

131KM

1700 HM
7:00 H

Nachmittags
Dauerregen

Grad

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.


Mein Rad ist gerade hier:

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