Monat: Juli 2015

Juli 2015
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  • Es steht nichts mehr

    Es steht nichts mehr

    Dies gleich im doppelten Sinne:

    Einerseits die Grossbaustelle in Baden. Über das Wochenende war die Kreuzung für den Verkehr gesperrt gewesen. Das Tunnel unter der Ruine Stein wurde ausgehöhlt und eine Art zweites Tunnel in die bestehende Röhre gebaut. Der Schulhausplatz selber wurde abgeräumt. Entfernt sind alle Aufbauten wie Lichtsignalanlagen, Verkehrsinseln. Einfach alles, was irgendwie aus dem Boden ragte. So auf den ersten Blick sieht das recht ungewohnt, vielleicht sogar schön aus. Vielleicht auch zurück versetzt um ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit.

    Baden, Schulhausplatz
    Baden, Schulhausplatz

    Andererseits haben auch die Mähdräscher ganze Arbeit geleistet. Nur noch wenige Getreidefelder stehen. Wenigstens entlang meines Arbeitsweges im Furttal und im Surbtal. Der Stroh wurde von den meisten abgeernteten Getreidefeldern bereits wegtransportiert. Die ersten wurden sogar schon umgepflügt und vorbereitet für die nächste Saat.

    abgemähte Getreidefelder
    abgemähte Getreidefelder

    abgemähte Getreidefelder

    Baden Schulhausplatz

     

  • Rundfahrt nach Luzern

    Rundfahrt nach Luzern

    Heute Morgen gab das Wetter die Richtung meiner Rundfahrt vor. Nördlich von uns zogen nämlich gerade Gewitterwolken vorüber. Nicht, dass es schon geregnet hätte, der Blick auf das Regenradar zeigte aber klar, dass es südlich wohl besser sein würde. Ich wurde dann doch noch von ein paar einzelnen Regentropfen erwischt, da war ich aber bereits so weit weg, dass die Sonne schon wieder schien.

    Ich fuhr das Reusstal hinauf. Diesmal westlich der Reuss, durch das Freiamt. Versuchte anfänglich ein paar neue Wege oder Strässchen zu befahren, doch als ich dann zweimal hintereinander auf Kiesstrassen einbog, liess ich diese Sucherei und hielt mich fortan, an mir bekannte Wegweiser und Wege. So gelangte ich mehr oder weniger direkt und mitten nach Luzern. Dorthin, wo es alle Touristen hinzieht: auf die Reussbrücke mit Sicht auf die Kapellbrücke.

    Luzern
    Luzern

    Für den Heimweg fuhr ich heute durch das Seetal. Ab Luzern geht es zuerst wieder einmal auf eine dieser ehemaligen Gletschermoränen hinauf, bevor man dann ins Seetal gelangt. Dieser Höhengewinn war zugleich auch die einzige, nennenswerte und zusammenhänge Bergfahrt für heute. Ich vermute, dass die Dekoration im Strassenkreisel wohl ein Findling aus früherer Eiszeit ist.

    Kunst im Starssenkreisel
    Kunst im Starssenkreisel

    Danach war die Suche nach frischem Wasser angesagt. Wohl deshalb habe ich mich an die östliche Seite des Seetales gehalten, weil mir dort ein paar frische, kühle Brunnen aus früheren Fahrten in Erinnerung waren.

    Die Windverhältnisse waren heute sehr merkwürdig. Am Morgen, bei der Hinfahrt nach Luzern, hatte ich anfänglich ziemlichen Gegenwind, später im Freiamt dann eher Rückenwind. Könnte ja einen Zusammenhang mit dem, in meinem Rücken vorbeiziehenden Gewitter, gehabt haben. Ab später im Seetal und weiter unten wieder im Aaretal, da wehten die Winde immer wieder aus anderen Richtungen. Dies bei praktisch wolkenlosem Himmel.

    War aber trotzdem ein gelungener Ausflug.

    Rundfahrt nach Luzern
    Rundfahrt nach Luzern

    Kunst im Strassenkreisel

    Luzern

  • Baustellen zum x-ten Mal

    Baustellen zum x-ten Mal

    Ich habe es hier schon ein paar Mal erwähnt. Derzeit wird an meinem Arbeitsweg, nebst der Grossbaustelle auf der grössten Kreuzung der ganzen Gegend in Baden, vor allem im Grossraum Zürich an den Strassen herumgebaut. Man gibt sich überall grösste Mühe, dass der Verkehr möglichst reibungslos durchkommt. Sogar für die Radfahrer lässt man sich etwas einfallen. So gut das eben geht.

    So wurde am nördlichen Ende des Gubristtunnels für die kreuzende Strasse ein neues Brückenprovisorium erstellt. Sogar die Radfahrer haben hier ihre eigene Brücke, komfortabel mit geteertem Belag, erhalten. Der Aufwand deutet wohl darauf hin, dass das Provisorium über eine längere Zeit benutzt werden muss.

    Weniger komfortabel geht es bei der Vollsperrung der zentralen Kreuzung im Raum Regensdorf-Buchs-Dielsdorf zu und her. Da werden die Radfahrer einfach über bestehende Feldwege umgeleitet. Diese Baustelle wird aber bereits nächste Woche wieder aufgehoben. Dann liegt dort vielleicht ein schöner, feiner, neuer Teerbelag.

    Umfahrung über Feldweg
    Umfahrung über Feldweg

    Umfahrung über Feldweg

    Provisorium wegen Baustelle

  • Die Hitze hat uns wieder

    Die Hitze hat uns wieder

    Glücklicherweise mag es über Nacht doch noch einigermassen abkühlen. Mein Garmin zeigte zum Beispiel heute bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit eine Durchschnittstemperatur von gut 14 Grad an. Am späteren Nachmittag stieg dieser Durchschnitt auf gute 36 Grad. Gemessen am Lenker meines Rennrades, etwa einen Meter über der Strasse. Dazu während beiden Fahrten keine einzige Wolke am Himmel.

    Bereits am Morgen früh werden im Furttal bei solchen Verhältnissen die Salat- und Gemüsefelder schon kräftig bewässert. Vermutlich wird man den ganzen Tag an irgend einer Stelle eine laufende Bewässerungsanlage finden.

    Das Foto stammt von der abendlichen Heimfahrt.

    Bewässerung

  • etwas längerer Heimweg

    etwas längerer Heimweg

    An den beiden letzten Tagen bin ich ja in Regensdorf-Watt wegen der Baustelle mit der Vollsperrung der Kreuzung, inklusive dem Radweg, einfachheitshalber durch das Furttal nach Hause gefahren. Doch heute wollte ich bei dieser Baustelle, statt “innen” herum durch das Furttal einen Weg “aussen” herum suchen. Nach Niederhasli und dann wieder ins Wehntal und durch das Surbtal, war die Idee. Nach einem kurzen Blick auf die Karte schien alles klar zu sein.

    Doch mit der Zeit merkte ich, dass ich wohl ein bisschen zu weit östlich abgedriftet war. Die entscheidende Abzweigung hatte ich auch diesmal verpasst. So änderte ich flugs den Plan und fuhr in nördlicher Richtung weiter. Nach einem kleineren Hügel konnte ich zügig das Bachsertal bis an den Rhein hinunterfahren. Ich war ziemlich überrascht, im oberen Ende des Bachsertales so viele, wunderschöne und grosse Getreidefelder stehen zu sehen. Kaum eines, das schon geerntet war.

    Mit den heutigen beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg habe ich nun auch die erste Hälfte meines Jahreszieles von 20’000 KM überrollt. Statistisch gesehen 15 Tage zu spät. Doch vorerst mache ich mir dazu noch keine Sorgen, denn die Sommerferien auf dem Rennrad habe ich ja noch vor mir. Zudem konnte ich den Rückstand der Kilometer auf das Jahresziel, seit dem Januar, meiner Erkältung und der Zeit ohne Fahrten auf dem Arbeitsweg, zwar nicht wirklich verkürzen, aber grösser wurde er auch nicht.

    Getreidefeld im Bachsertal