Jahr: 2011

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  • Doch noch ein Gewitter

    Wir nähern uns langsam der längsten Nacht. Es dürfte heute das erste Mal gewesen sein, dass ich kein Morgengrauen mehr feststellen konnte, bevor ich mit dem Renner in der Tiefgarage beim Arbeitgeber verschwand. Der Himmel war nicht wolkenlos, aber er war auch nicht so dicht mit Wolken verhangen, als dass da nicht noch wenigstens ein bisschen Morgengrauen hätte durchdringen können. Ein Blick auf das GPS könnte diese Beobachtung bestätigen: Sonnenaufgang ist jetzt erst nach 08:00 Uhr morgens.

    Das Foto stellt heute die Weihnachtsbeleuchtung von Würenlos dar. Ich knipste es auf meinem morgendlichen Weg zur Arbeit.

    Die Regenfront zog während des Tages über die Stadt dahin. Bis am Abend waren die Regenschauer in Richtung Alpen davongezogen und die letzten Windböen abgeklungen. Wirklich?

    Es war in Sünikon, kurz nach Dielsdorf. Vorerst fielen nur Schneekörnchen in rascher Reihenfolge vom Himmel herunter. Ich bog links zwischen die Häuser ab, hinauf auf den Feldweg durch das Wehntal. Der Schauer war vorerst vorbei.

    Ich war mir nicht sicher, aber zuckte da vorne, vielleicht über Endingen, vielleicht noch weiter gegen den Rhein hinunter, ein Blitz. Ein zweites Mal? Donnergrollen war keines zu vernehmen. Hinter mir stieg gerade der noch fast Runde Mond über dem Hügel und hinter einer Wolkenbank auf.

    Ich bog gerade auf den fast schnurgeraden Feldweg durch das Wehntal ein. Da begannen sie wieder in meinem Scheinwerfürlicht zu tanzen. Graupelkörnchen, Regentropfen wild durcheinander. Ein heftiger Wind setzte ein. Es begann immer heftiger zu regnen. Ich kurbelte ziemlich kräftig durch das Tal hinunter.

    Hier draussen auf dem Feld, ohne Licht, ohne Unterstand möchte wohl ein Stopp zum Umziehen in die Regenkleider kein Sinn. Ich biss durch, musste wohl durchbeissen bis zu den nächsten Häusern. Das war dann in Niederweningen, ein Bauernhof mit einem offenen Unterstand.

    Als ich mich umgezogen hatte, war der Gewitterregen vorbei. Spätestens in Obersiggenthal waren sogar die Strassen wieder trocken. Es war aber gefühlt um einige Grade kälter geworden, so behielt ich meine Regenklamotten bis nach Hause an.

    Das Umzugsszenario dürfte sich wohl um die 58. Minute der heutigen Aufzeichnung abgespielt haben.

    Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Motivation Winterpokal

    Der Sonntag drohte vollends zu einem verschlafenen, TV-Konsum-Tag zu verkommen. Da gedachte ich meines kleinen Vorsprungs auf die nächsten Verfolger im Winterpokal. Ein Punkt nur, war es beim Blick in die Statistik, aber immerhin.

    Wenn die anderen in der Gruppe auch nicht allzuviel unternehmen würden, könnte ich ja vielleicht diesen einen Punkt aus dem Wochenende retten.

    Die Übung für heute war nochmals ziemlich einfach. Nach einer Viertelstunde Einrollen war dann erstmals eine kleine Steigung zu nehmen. Während 5 Minuten mit 0.8% den Hügel hinauf. Später dann nochmals 0.6% und 0.4% während abermals je 5 Minuten.

    Die Versuchung war gross, alle drei Hügel im gleichen Gang zu nehmen, möglichst auch noch im gleichen Rhythmus. Dadurch stieg dann naturgemäss die Herzfrequenz bis knapp unter die Anerobe-Grenze. Mit 49% der Zeit im Fettverbrennungsbereich bin ich aber zufrieden.

    So war wenigstens die Grundlage für einen gesunden Appetit auf das Nachtessen gelegt.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FH-001

  • Einfaches Training

    Wetter und Zeit spielten eine grosser Rolle beim heutigen Training. Das eine war eher regnerisch, und das andere war kaum vorhanden. Deshalb erscheint auch das Posting erst mit einem Tag Verspätung, halt rückdatiert.

    Als Trainingseinheit suchte ich mir etwas Einfaches. Nach einem Einrollen den Hügel hinunter, waren nach etwa einer Viertelstunde, 9 kleinere Rampen zu nehmen (je 20 Sekunden). Anschliessend wieder eine Rollerpassage bis zur zweiten Serie von Rampen. Diesmal etwas höher hinaus, dafür aber nur je 15 Sekunden lang.

    Damit war dann der anstrengendere Teil der Übung bereits abgeschlossen. Es ging nur noch mit 1% und 2% Gefällle den Hügel hinunter. Klar, dass hier die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas höher liegen durfte.

    Ich versuchte allerdings, meine Anstrengungen so zu legen, dass sich die Herzfrequenz vor allem im Teil der Fettverbrennung bewegte. Mit einem Anteil von 42% der Zeit in dieser “Arbeitszone” ist mir das gar nicht so schlecht gelungen. Zudem gab es mit den gut 700 verbrannten Kalorien auch noch etwas Platz für die anstehende Geburtstagsfeier. 🙂

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FSP-002

  • Vom Wind getragen?

    Schon am frühen Morgen pfiff heute der Wind wieder durchs Quartier. Westwind, das wäre doch etwas für meine Fahrtrichtung zur Arbeit in den Osten.

    Es stellte sich dann allerdings bald heraus, dass es sich wohl eher um einen südlichen Wind handeln dürfte. Dazu ist ja mein Arbeitsweg auch nicht nur eine gerade Linie Ostwärts. Wie auch immer, ich hatte mir mehr Unterstützung, mehr Schubkraft, des Windes vorgestellt. Im Endeffekt bekam ich grösstenteils Windböen von hinten rechts ab.

    Dass es sich um einen südlichen Wind gehandelt hatte, das konnte ich dann später im Büro problemlos feststellen. Südwind beudeutet ja in der Regel auch Föhnlage. Die Alpenkette schien heute zeitweise ganz nahe am Ufür des Zürichsees zu stehen.

    Ich möchte mir Hoffnungen für eine trockene Heimfahrt.

    Doch je näher der Feierabend rückte, desto näher kam auch die Regenfront von Norden her. Die Alpenkette entfürnte sich auch wieder vom Ufür des Zürichsees. Die Föhnlage dürfte wohl im Verlaufe des Nachmittags zusammengebrochen sein.

    Auf dem Heimweg kam heute noch eine sehr hektische Verkehrssituation in der Stadt dazu. Der Verkehr war irgendwie nervös. Es wurde häufiger auf die Hupe gedrückt, bei Dunkelgelb noch über die Kreuzung gedrängelt, gewagte Überholmanöver waren zu sehen, die Kreuzungen waren verstopft. Ob die alle den morgigen Vollmond gespürt haben? Jedenfalls war ich froh, endlich ausserhalb der Stadt zu sein. Auf den Radwegen, da war ich dann bald wieder einmal alleine in der Dunkelheit.

    Es war kurz nach Regensdorf/Watt, als ich die ersten Regentropfen spürte. Diesmal wartete ich nicht mehr so lange, wie vor einer Woche, mit dem Überziehen der Regenkleider. Schon bei der nächsten Strassenlaterne verpackte ich mich und den Rucksack einigermassen wasserdicht.

    Die restlichen zwei Drittel des Heimweges waren dann eine Regenfahrt. Der Wind vom Morgen wehte mir jetzt von vorne links ins Gesicht. Im übrigen versuchte ich, mit nicht allzugrosser Hitzeentwicklung unter den Regenkleidern durchzukommen. Dies ist denn auch der Grund, weshalb es heute zu einem weiteren, erstmals zum 12. Winterpokalpunkt, auf dem Arbeitsweg reichte.

    Das heutige Foto stammt übrigens von der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, aufgenommen auf der Landstrasse, der Hauptstrasse durch Wettingen hindurch.

    Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Klare Nacht, klarer Kopf?

    Immer wieder überraschend. Obwohl ich es schon ein paar Mal erlebt habe. Die morgendliche Fahrerei mit dem Fahrrad zur Arbeit tut einfach gut. Lüftet den Kopf, bringt vielleicht sogar mal eine Idee hervor. Nach dem Duschen und der Garderobe, fühle ich mich jedesmal wie ein anderer Mensch. Der Arbeitstag beginnt einfach mit mehr Schwung, vielleicht auch mit mehr Freude und ein paar positiven Gedanken mehr.

    Dass heute Morgen, nach all den Regenstunden und Windböen der letzten Tage, sich der Himmel fast wolkenlos klar präsentierte, nahm ich sehr gerne zur Kenntnis. Sogar die Strassen waren bis auf einzelne Wasserlachen trocken. Bei Beginn der Fahrt, sah man sogar noch die letzten paar Sterne funkeln. Gegen das Ende der Fahrt, begann sich im Osten gerade das Schwarz der Nacht langsam aufzulösen.

    Am Abend hing ein fast voller Mond über dem Wehntal. Ich konnte sogar den Weg ausserhalb des Scheinwerfürs erkennen. Damit hatte ich auch noch die Chance, der einzigen, aber dafür riesigen Wasserlache auszuweichen.

    LichtdekorationDas heutige Bildchen stammt aus dem Gärten eines privaten Hauses. Ein kunterbuntes Durcheinander von Weihnachtsstimmung und Lichtdeko. Vermutlich eine kinderreiche Familie und der Vater ist Elektriker. Gefällt mir.

    Fotos vom Arbeitsweg_Nord