Jahr: 2011

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  • Nordic Walking in den Sonnenuntergang

    Es traf sich so, dass wir uns nach dem Mittagessen für eine Runde Nordic Walking entschlossen. Bis kurz davor kamen wir noch in den Genuss eines fast wolkenlosen Himmels, doch von Norden her schien sich jetzt eine Wolkenfront über unsere Köpfe zu schieben.

    Die Runde verlief unspektakulär. Durch die Stadt, dann entlang der Bahnlinie hinunter in den Schachen, einfach so lange bis wir keine Lust mehr hatten und ans Umkehren dachten.

    Während der Zeitspanne vom Schachen hinauf zum Wald des Bruggerberges schaute die Sonne nochmals kurz unter dem Wolkenband hindurch, bevor sie sich dann definitiv für eine weitere Nacht hinter dem Horizont versteckte.

    Dabei entstand das folgende Licht- und Schattenspiel:


    Sonnenuntergang

  • 12 Wellen und ein Hügel

    Nach dem Einrollen, wiederum bergab und etwas eben dahinkurbeln, waren 12 Wellen zu nehmen. Kurze, jeweils 30 Sekunden lange Anstiege mit 4% Gefälle, gefolgt von einer kleinen Talfahrt, wiederum 30 Sekunden lang. Es dauerte mindestens 3 Wellen lang, bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte. Schalten wollte ich lieber nicht allzuviel. So entschied ich mich für einen eher kleineren Gang. Mit Vollgas in die Steigung hinein, so lange es eben geht, dann aufstehen und den Rest des Anstieges stehend durchkurbeln. In der anschliessenden Talfahrt, dann mit der hohen Trittfrequenz die drohende Übersäuerung wieder ausschwemmen. Ging jedenfalls ganz gut.

    Den letzten Block über 3 Minuten mit 4% Gefälle nahm ich dann allerdings doch im Sitzen mit deutlich kleinerem Gang.

    Die zweite Hälfte der Übung war dann einfacher. Zwei langezogene Hügel mit 1% Gefälle über 10 Minuten und 5 Minuten, bevor es zum Schluss in rasanter Fahrt ins Tal hinunter ging.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FKR-003

  • Am Winter geschnuppert

    Zwei Tage im richtigen Schnee. Nicht nur den regennassen Schnee, wie er sich leider bei uns allzuhäufig präsentiert. Nein, richtig viel Schnee. Soviel, dass sogar der Zug an einer Stelle nicht mehr weiter kam, und wir auf bereitgestellte Busse umsteigen mussten.

    Wir fuhren gestern mit dem Zug durch das halbe Mittelland, über Bern nach Thun und Spiez. Mal etwas mehr Schnee, mal etwas weniger Schnee. Spätestens im Simmental wurde die Schneehöhe laufend grösser. Beim Umsteigen in Zweisimmen, schien dann erst einmal Schluss mit der Reise zu sein. Umgestürzte Bäume, ein Erdrutsch, behinderten den Bahnverkehr, hiess es.

    Doch die “GoldenPass”-Linie liess nicht lange mit Bahnersatzbussen auf sich warten. So richtig im Fahrplan, kamen wir dann allerdings doch nicht vorwärts. Zuviel Schnee lag auf der Strasse, zu langsam kämpfte sich der Schneepflug vor uns durch die Massen.

    In Saanenmöser konnten wir dann für die letzten paar Minuten nach Schönried hinunter wieder auf den Zug umsteigen.

    Gelockt auf diesen Ausflug hatte uns ein günstiges Angebot des Hotels Ermitage-Golf in Schönried. Nach einer Umbauzeit, wollte man die neuen Zimmer, die neuen Einrichtungen, das viele neue Personal, quasi einem “Friends & Familiy”-Testlauf unterziehen, bevor dann kurz vor Weihnachten, die “richtigen” Gäste eintrafen.

    Hauptstrasse in Schönried
    Leider stand uns nur eine Nacht als Halbpensionäre zu, so dass wir heute Morgen schon wieder abreisen mussten. Die Nacht hindurch hatte es weiterhin geschneit. Bereits sehr früh in den Morgenstunden, wurden mit Traktoren und Lastwagen die neuen Schneemassen beiseite geräumt und teilweise auch wegtransportiert.

    Weihnachtsmarkt in Thun
    Auf dem Heimweg entschlossen wir uns kurzfristig für einen Zwischenhalt in der Stadt Thun, bummelten durch Nieselregen und Weihnachtsmarkt, tranken dabei auch den fast obligaten Glühwein und schauten uns auch sonst noch ein bisschen in der Altstadt um.

    Ein schöner Ausflug mitten in den Winter. Wenn man es sich einrichten kann, sogar mit durchwegs fast leeren ÖV-Transportmitteln.


    Horneggli

  • Lockere Übung

    Nach der langen Bergfahrt von gestern suchte ich mir heute eine kurze, vielleicht auch lockere Ausfahrt auf der Rolle. Trainingszeit 31 Minuten schien mir dafür gerade recht zu sein.

    Nach einem 10-minütigen Einrollen waren acht kleinere Hügel zu nehmen. Jeder dauerte eine Minute, und zwischen allen gabs eine einminütige, flache Fahrt. Das steilste Gefälle etwa 2%.

    Lockere Sache, scheinbar.

    Ungeschickterweise hatte ich noch auf dem letzten flachen Stück vor den Balken die Idee, alle diese Hügel mit etwa der gleichen Trittfrequenz, jedenfalls über 90, und wenn möglich auch mit der gleichen Übersetzung zu nehmen.

    Das gelang mir sogar recht gut. Mitgeholfen dabei hat eine glückliche Reihenfolge von Rock’n Rolls in meinem Ohr. Da die Trittfrequenz und die Übersetzung quasi als Konstanten vorgegeben waren, veränderte sich am gefahrenen Tempo ebenfalls fast nichts. Teilweise markant in die Höhe gestiegen ist deshalb die abgegebene Leistung der Beine und damit auch die gemessene Herzfrequenz.

    Irgendwie faszinierend, dass man an der gemessenen Herzfrequenz fast das Höhenprofil der gefahrenen Strecke ablesen kann. Etwa ab der zwölften Minute gings los, die Hügel hinauf. Vorbei war der Ritt dann etwa ab der 27. Minute.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FTT-001

  • Die Bergfahrt, Zeitfahrt

    In den Programmen auf meiner Rolle hat es zwei Übungen, die sich von allen anderen unterscheiden. Die beiden einzigen, bei denen nicht nach Zeit gefahren werden muss, sondern nach Kilometern. Also zum Beispiel 5 KM mit einem Gefälle von 1%.

    Das hindert mich allerdings nicht daran, daraus doch eine Übung auf Zeit zu machen. Bei der heutigen Fahrt über 60 KM den Berg hinauf, versuche ich jeweils zu Beginn der “Spinning-Saison” einen Konditionstest zu machen. Wie lange brauche ich, bis ich die 60 KM bewältigt habe? Und: Ging es vielleicht sogar schneller als letztes Jahr?

    Die Strecke weist mit maximal 2% bescheidene Steigungen auf. So ist es mir möglich, die ganze Distanz auf der grossen Scheibe am Renner zurückzulegen. Hie und da mal aufstehen und stehend kurbeln lockert ein bisschen die Bein- und Oberkörpermuskulatur.

    Wie man in der Tabelle erkennen kann, muss ich letztes Jahr wohl nicht so besonders gut drauf gewesen sein. Hatte ich dann doch 10 Minuten länger für die gleiche Strecke.

    Andererseits scheint die Zeit von 1:47 für mich wohl eine untere Limite zu sein. Bin gespannt, ob ich zum Saisonende des Spinnings, also spätestens am Schluss des Winterpokals am 25.03.2012, da eine minim bessere Zeit hinlegen kann.