Jahr: 2011

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  • Die Regenwolke nahm die Abkürzung

    Als ich frühmorgens aus dem Haus trat, war die Strasse bereits leicht nass. Am Himmel waren die Wolken aber schon wieder grossflächig aufgerissen. Es kann nicht schlimm sein, mit den Niederschlägen, dachte ich mir.

    Doch bereits vor Baden fielen wieder Tropfen. Nichts so Schlimmes, immer hart an der Grenze um doch noch den Regenschutz anzuziehen. Ich liess es sein und hoffte, dass sich die Regenwolke vielleicht von der Lägern ablenken lasse und das Furttal damit trocken bliebe.

    Diese Rechnung schien sogar aufzugehen. Ab Würenlos, mit der Einfahrt ins Furttal, waren die Strassen wieder trocken. Links neben mir, die Lägern, umhüllt von Nebel und Wolken. Erst ganz am Ende des Tales, nur wenige Meter vor der heutigen Stelle für die Fotoaufnahme, fielen wieder Regentropfen. Doch bis ich das Foto gemacht hatte, hatte sich auch das Wetter beruhigt, beziehungsweise die Regenwolke war weiter gezogen.

    Der Punkt, diese Brücke über die Autobahn zum Gubristtunnel, ist der letzte meiner Kontrollpunkte für die Zwischenzeit vor der Stadt. Schaffe ich den Arbeitsweg bis hierher unter einer Stunde, stehen die Chancen gut, dass ich Abends auf dem Heimweg einen weiteren Kontrollpunkt, den ersten nach der Stadt, vor Dielsdorf unter 1:40 h passiere und somit auch eine Gesamtzeit von unter 2:40 h für beide Wege erreichen kann. So wie heute. 🙂 (Zwischenzeiten: 0:57, 1:37, 2:39)

    Der Heimweg war dann gewohnt, wie so oft schon. Ziemlich sonnig, aber auch ziemlichen Gegenwind wieder. Unterwegs sogar ein E-Bike überholt und stehen gelassen und ewas später im “Vorbeifliegen” noch einem Storch zugeschaut, wie er mit seinem langen, spitzen Schnabel irgendwelches Kriechgetier aus einer Kleewiese aufpickte.

    Die heutige Fahrt zur Arbeit, schliesst seit langem wieder einmal eine lückenlose Fünfürserie Arbeitswege ab.

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  • Trocken und schnell

    Der gestrige Regen verzog sich in der Nacht gegen Osten. Die Strassen trockneten ab. Zurück blieb nur noch das abgerissene und heruntergefallene Holz und Laub auf der Strasse. Unter dem Eindruck der hohen Luftfeuchtigkeit und den herumhängenden Nebelschwaden, hoffte wieder einmal auf die Bodennebel im Furtal. Doch vermutlich war es nun doch noch zu feucht, oder zu wenig von der Sonne beschienen. Da war jedenfalls nichts.

    Das Foto von heute ist ausgangs Regensdorf entstanden. Bald ist die Strecke durch das Furtal zu Ende. Noch ein guter Kilometer ländliche Gegend, dann geht es wieder in die Stadt hinein.

    Wie man vielleicht auf den letzten Fotos erkennen konnte, fuhr ich bis jetzt sehr viel auf Radstreifen und oftmals sogar auf Radwegen. Insgesamt dreimal musste ich dazu allerdings die Strassenseite wechseln.

    Vor ein paar Tagen habe ich meine “Personal Bests”, die Bestleistungen welche mein Sportstracker jeweils registriert, angeschaut. Es war schon lange her, dass ich eine solche Bestleistung erzielen konnte. Ich möchte mir jedenfalls Gedanken, für mich vielleicht ein neues Account einzurichten um dann hoffentlich wieder mit neuen Höchstleistungen glänzen zu können.

    Umso überraschter war ich heute, dass ich doch nochmals drei Bestleistungen herausgefahren habe. Alle drei haben zwar einen Zusammenhang und wurden erst noch an der steilsten Stelle gefahren.

    Also nicht wirklich etwas “erarbeitetes” sondern einfach nur laufen lassen.

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  • zum ersten Mal in diesem Jahr

    Am Morgen kam ich noch in den Genuss einer wunderbaren Fahrt in einen schönen und warmen Sommertag. So könnte es eigentlich immer sein.

    Im Verlaufe des Nachmittags überzog sich dann der Himmel immer mehr mit Wolken. Das kam nicht überraschend, denn die Gewitterfront war angekündigt und auf dem Niederschlagsradar ohne weiteres auch gut erkennbar.

    Die Frage war nur noch, wie heftig es mich auf dem Heimweg treffen würde.

    Die Gewitterfront schien eine der heftigeren zu sein. Vorne, an der Kante waren im Niederschlagsradar die violetten Teile (>=40mm Niederschlag) eingezeichnet. Danach sollte es wieder “vernünftiger” zu und hergehen.

    Es traf sich ziemlich günstig. Im Geschäft konnte ich noch etwas erledigen, während sich draussen wieder einmal das Gebüsch auf den Boden bückte, Plastiksäcke umherflogen, Blumenstöcke umkippten, ja meterweise ganze Bauabschrankungen und Bauwände zu Boden gerissen wurden.

    Als das Gröbste vorübergezogen war, ging ich mich umziehen und für eine Regenfahrt bereitmachen. Ich hatte Glück. Es regnete zwar, mit ein bisschen Gegenwind, aber durchaus in einem vernünftigen Rahmen. Unter den Bäumen oder entlang von Waldrändern lag haufenweise abgerissenes, abgeschlagenes Holz und Laub.

    Das war sie nun: die erste Regenfahrt in diesem Jahr. Während seit Januar der Regenschutz kaum einmal ein Thema war, fuhr ich heute zum ersten Mal die ganze Strecke im Regen nach Hause.

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  • Der längste Tag

    Am heutigen Tag des Sommeranfanges macht ja die Sonne ihren Rundgang um die Erde auf der nördlichsten Umlaufbahn, wenn man das mal so ausdrücken möchte. Das bedeutet ja auch, dass es auf meinem Weg zur Arbeit nie mehr, mehr Sonnenstrahlen haben wird als heute Morgen.

    Mal abgesehen von einzelnen Schleierwolken, die aber nicht wirklich stören konnten, kam ich heute Morgen tatsächlich in den Genuss eines richtig schönen und erst noch warmen Sommeranfanges.

    Wie mir heute Morgen beim Fotographieren meiner “Kilometerphoto” wieder einmal auffiel, bin ich anscheinend nicht so alleine auf dem Weg zur Arbeit. Nur, man sieht sich nicht. Alle fahren etwa gleich schnell hintereinander her. Durch die Hügel und Kurven ist jedoch der Vorfahrer kaum sichtbar. Erst wenn man stehen bleibt, wie zum Beispiel für mein morgendliches Foto, da werde ich dann manchmal überholt. Heute Morgen gleich zweimal.

    Auf dem Heimweg hatte ich auch heute wieder mit einem richtig kräftigen Gegenwind zu kämpfen. Im Gegensatz zu gestern aber, war ich irgendwie froh, dass es windete. So bestand immerhin die Hoffnung, dass der Wind die sich zusammenbrauenden Gewitterwolken vielleicht sogar abdrängen könnte.

    Bei der Fahrt durchs Wehntal schien es so, als ob der Wind das Gewitter tatsächlich auf der andern Seite der Lägern herumblasen könnte. Bei der Auffahrt auf den Hauenstein wurde es aber schon fast nächtlich Schwarz. In Richtung Baden hätte ich jedenfalls nicht abzweigen wollen. Mein Weg führte vom Hertenstein hinunter, nach Obersiggenthal und damit wieder zurück ans Sonnenlicht.

    Später dann durch den Schachen vor Brugg, waren die Gewitterwolken wieder da. Oder vielleicht staute sich auch schon die nächste Welle von Wolken an der Lägern.

    Gerade in dem Moment als ich in unsere Quartierstrasse einbog, holte der Wind nochmals tief Luft. Er blies mich beinahe vom Renner, warf die ersten Sonnenschirme und Blumenstöcke um und… er verdrängte tatsächlich das Gewitter. In der Ferne war Donnergrollen hörbar und bei uns blieb es ein weiteres Mal trocken.

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  • Wettrennen mit der Niederschlagszelle

    Merkwürdige Wetterstimmung begleitete mich heute Morgen bei der Fahrt zur Arbeit. Manchmal schien die Sonne, meist aber war sie hinter Wolken verdeckt. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es jetzt dann jeden Moment zu regen beginnen sollte. Aber da war nichts. Es blieb alles trocken. Nur weit vorne, vermutlich um das Gebiet des Flughafens, da muss es wohl geregnet haben.

    Im Geschäft habe ich dann auf dem Niederschlagsradar geschaut. Tatsächlich befand sich ganz in der Nähe eine einzelne Niederschlagszelle. Würde mich nicht wundern, wenn wir, die Niederschlagszelle und ich, schön parallell, nebeneinander, nach Zürich unterwegs gewesen wären.

    Merkwürdige Zufälle gibt es.

    Auf dem abendlichen Heimweg war dann die Situation viel klarer. Wenigstens bezüglich des Gegenwindes. Einmal mehr musste ich dagegen ankämpfen. Über die weiten und offenen Felder im Wehntal, spürt man den Gegenwind besonders gut.

    Manchmal mache ich mir dann so Gedanken, ob es vielleicht eine Möglichkeit gäbe, mit längerfristigen Vergleichen, die Fahrtzeiten von mit und ohne Gegenwind zu vergleichen. Zu erwarten ist dann natürlich, dass die Fahrten mit dem Gegenwind länger dauern. Vielleicht liesse sich diese Anstrengung dann in Höhenmeter umrechnen.

    Doch die Überraschung wartete einmal mehr zu Hause. Über alles gesehen, also die morgendliche Fahrt zur Arbeit und der Heimweg zusammengerechnet, erreichte ich heute wieder einmal eine der schnelleren Fahrten. Zeiten unter 2:40 für beide Wege, damit bin ich eigentlich ganz zufrieden.

    Womit sich auch die Ideensammlung, Gegenwind für Höhenmeter, einmal mehr in Luft auflöst, wenigstens bis zum nächsten Mal.

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