Monat: September 2011

September 2011
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  • Sommerfahrt

    Es war ja nicht ganz sicher, ob es nicht doch noch zu regnen beginnen würde. Aber die wieder verhältnismässig hohe Temperatur von immerhin über 17 Grad, lockte für eine weitere Fahrt mit dem Renner zur Arbeit.

    Es ist jetzt bis etwa in die Hälfte der Strecke ziemlich dunkel. Erstmals haben mich die Scheinwerfür der Autos im Gegenlicht gestört. Bei einer der Passagen im Furttal, dort wo der Radweg auf der linken Seite der Strasse angelegt ist, also auf der Seite des Gegenverkehrs, ist es zudem auch noch einigermassen wellig. Trifft es sich nun so, dass das Auto oben auf der Welle entgegenkommt und ich von unten nach oben schauen muss, da kann es schon mal ziemlich blenden, trotz Abblendlicht des Autos.

    Ansonsten war es ziemlich warm für diese frühe Morgenzeit, wohl vielleicht auch wegen der Bewölkung am Himmel. Da ich meine Armlinge und Beinlinge, sowie den Windstopper übergezogen hatte, wurde es auch ziemlich warm, ja richtiggehend schweisstreibend.

    Der Regen kam dann übrigens erst, als ich bereits wieder im Büro sass. Nichts Kräftiges: ein kurzes Klatschen an die Fenster, danach schien bald die Sonne.

    Am Abend war es immer noch sehr warm. Ich entschloss mich, wieder einmal eine Fahrt zu geniessen. Dies nachdem es die letzten paar Mal ziemlich kühl und windig war und gestern sogar ein bisschen geregnet hatte.

    Aber es kam so, wie es immer kommt bei solchen Vorsätzen. Als die Zwischenzeit vor Dielsdorf wieder verdächtig tief war, war es spätestens auf den Feldwegen im Wehntal vorbei mit der Gemütlichkeit. Noch einen anderen Rennvelofahrer verfolgen und abhängen und dann weiterbrettern.

    Zu Hause bereute ich es dann wieder einmal mehr, doch nicht von Anfang an mit Vollgas gefahren zu sein. Diese zwei oder drei Minuten müssten doch noch zu holen sein…

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Grüne Welle und Rückenwind

    Die morgendliche Fahrt zur Arbeit dürfte dank leichtem Rückenwind und dank einer schon fast traumhaften grünen Welle, wohl eine der Schnellsten gewesen sein.

    Seit einiger Zeit trifft es sich fast regelmässig, dass ich in Würenlos vor dem Bahnübergang warten muss. So auch heute. Aber all die anderen Ampeln durch Baden und Wettingen und die allermeisten in Zürich, waren entweder schon grün, oder schalteten gleich auf grün. Sogar die Strassenseitenwechsel, weil sich der Radweg eben manchmal auf der linken Seite befindet, gingen heute ausserordentlich schnell und reibungslos.

    Nicht, dass es deutlich weniger Verkehr gehabt hätte als üblich, aber der Zufall wollte es heute einfach wieder einmal gut meinen mit mir. Zudem durfte ich von einem mässigen Rückenwind praktisch auf dem ganzen Weg zur Arbeit profitieren.

    Die gute Zwischenzeit bei der Ankunft am Morgen, verlockte natürlich am Abend für die Heimfahrt wieder einmal einen Versuch zu starten, meine bisherige Bestzeit von 2:30, für hin und zurück, zu unterbieten.

    Leider musste ich schon bald einsehen, dass der stossende Rückenwind vom Morgen eher stärker geworden war und jetzt eher zum Sparringpartner wurde als zum schubsenden Kollegen. Jedenfalls zerschmolz der Vorsprung vom Morgen wie Schnee an der Sonne. Zu guter Letzt zeigte die Zeitaufzeichnung am GPS ein Zeit, etwa im üblichen Rahmen.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Verschandelte Fassade

    Der Himmel war heute morgen zwar stark bewölkt, doch gemäss Niederschlagsradar war nicht mit Regen zu rechnen. Kein Nebel war in Sicht. Es war sogar einigermassen warm. Einer weiteren Fahrt zur Arbeit stand also nichts im Wege.

    Mit der Einfahrt ins Furttal durfte ich heute Morgen wieder einen wunderbaren Sonnenaufgang miterleben. Obwohl: die Sonne sah man wegen der Wolken nie.

    Die Wolkendecke hatte heute Morgen ihren Rand knapp über dem Horizont. Vermutlich deshalb und wegen der Krümmung der Erdoberfläche, wurden die Wolken aus meiner Sicht gesehen von unten beschienen. Dies wenigstens meine Überlegung, warum wohl die Wolken heute Morgen einen Moment so feuerrot erschienen. Das Schauspiel dauerte vielleicht eine knappe Viertelstunde, bevor die Wolken wieder ihre übliche Grautönung annahmen.

    Sachen gibt’s, die kann man kaum fotographieren.

    Die ganze Niederschlagssituation verschob sich weit in den Tag hinein. Lange war unklar, ob ich heute wieder im Regen nach Hause fahren müsste. Doch bis ich mich aus dem Staub machen konnte, hatte sich auch die letzte Niederschlagszelle ausgeregnet. Zurück blieben allerdings teils richtig nasse Strassen und ein kühler Wind.

    An meinem Arbeitsweg hat es auch ein paar besondere Häuser. Eines der schönsten Häuser scheint mir dieser Riegelhausbau zu sein. Mir gefällt diese Bauweise, bei der man die Holzbalken und die Konstruktion so gut sieht. Leider trifft man diese Häuser immer weniger. Und noch seltener in so schön herausgeputzter und gepflegter Art, mal abgesehen von der Satelliten-Antenne.

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  • Ein Morgen wie im Märchen

    Schon bald auf dem Weg zur Arbeit war klar, dass es wohl wieder eine Fahrt durch den Nebel geben würde. Die Frage war nur: wie dick, und wie tief würde er auf der Strasse liegen.

    Glücklicherweise bekam die Nebeldecke bereits nach Wettingen von der aufgehenden Sonne einen roten Rand. Spätestens bei der Einfahrt ins Furttal war dann der Himmel, bis auf ein paar wenige Nebelfetzen, klar.

    Dank dieser feuchten und nebligen Situation konnte ich heute wieder einmal die am Boden liegenden Nebelbänke im Furttal beobachten. Diese treten, nicht ganz so heftig wie heute, manchmal auch im Sommer bei bestimmten, vermutlich sehr feuchten Wetterlagen, auf. Ich habe hier schon ein paar Mal von diesen Nebelbänken geschwärmt. Auch davon dass sie mich jedesmal an ein Kinderbuch aus meiner Jugendzeit erinnern.

    Diese Stimmung versuchte ich heute mal als Foto festzuhalten.

    Nun merkt man auch während der Heimfahrt am Abend die herbstliche Stimmung. Die Hügel und in der Nähe vor allem die Maisfelder, werfen lange Schatten. Noch bin ich heute Abend kurz/kurz nach Hause gefahren, doch es war schon merklich kühler als auch schon.

    Allerdings stand die Sonne nicht an einem klaren Himmel, sondern es hing viel Dunst in der Luft. Dazu wehte auch noch Lüftchen. Die letzten warmen und abendlichen Heimführten dürften wohl bald ausgezählt sein.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Eichhörnchen oder Stern?

    Note-EverythingSeit längerem schon, bald nachdem ich mein erstes Android-Handy gekauft hatte, war ich auf die Notiz-Applikation Note Everything gestossen. Nach guten Erfahrungen bezüglich der Stabilität der Applikation und des Umfanges der Funktionen habe ich dann für ein paar Dollar auf die “Pro”-Version upgraded und später auch noch das Feature dazugeholt, mit Google-Docs verkehren zu können.

    Die Applikation besticht durch ein einfaches und intuitives Handling. Ordner und Notizen lassen sich problemlos und fast aus jeder Situation heraus neu erstellen. Notizen können auch in andere Ordner verschoben werden. Sogar die Art einer Notiz kann umfunktioniert werden, zum Beispiel in eine Dauerabhakliste oder eine normale Abhakliste. Alarmzeiten können hinzugefügt werden, Fotonotizen können gemacht, Upload zu Google-Docs sind möglich und so weiter.

    Updates haben bis jetzt alle reibungslos funktioniert, sogar der Backup, nachdem ich mir ein neues Handy geleistet habe, funktionierte problemlos.

    MemonicDa fiel plötzlich mein Auge auf Memonic.

    Auch hier können Ordner und Notizen fast aus jeder Situation heraus eröffnet werden. Notizen können ganz einfach in Ordner verschoben werden. Sie können sogar in mehrere Ordner “verlinkt” sein. Auch sogenannte “Tags” können zugeteilt werden.

    Der Umfang der Funktionen ist nicht ganz so breit wie bei “Note Everything”. So gibt es die Möglichkeit der Dauerabhak- und Abhaklisten nicht, auch keine Alarmzeiten können den Notizen zugefügt werden und Ordner lassen sich vorerst nicht verschachtelt eröffnen.

    Hingegen lassen sich die eröffneten Notizen und Ordner vom Handy mit dem Internet synchronisieren. Mit einem Notebook oder Desktop können dann diese Notizen direkt im Webbrowser weiter bearbeitet werden. Also auch in andere Ordner umgeteilt werden, weitere neue Notizen erstellt, Ordner umbenannt werden oder auch gelöscht werden. Einfach alles, was man halt so braucht.

    Zusätzlich gibt es kleine Scripte, die in die Browserleiste eingefügt werden können, damit man angesurfte Links sofürt in die Notizen übernehmen kann. So könnte Memonic auch die Funktion des Favoriten-Verzeichnisses übernehmen.

    Die Notizen, oder auch ganze Ordner, könnten einer Verteilerliste, zum Beispiel den Kollegen oder Freunden geöffnet werden, damit auch sie daran “arbeiten” oder “Ergänzungen” vornehmen können. Wahrscheinlich sinnvoll für Studenten oder Gruppen, welche für die Bearbeitung eines gemeinsamen Projektes ein gemeinsames Gefäss brauchen.

    Damit man Memonic benützen kann, braucht man ein Benutzerkonto, welches kostenlos eröffnet werden kann und maximal 100 Notizen enthalten kann. Anschliessend wird es kostenpflichtig. CHF 28.– / Jahr sind zur Zeit gefürdert.

    Seit ein paar Wochen arbeite ich schon damit. Langsam stosse ich an die Grenze der 100 Notizen, muss mir also gelegentlich Gedanken zum Umstieg auf Memonic machen.

    Memonic Note-Everything
    Memonic, was mir daran gefällt:

  • dass ich Notizen, zwar über das Internet, aber immerhin am Desktop / Notebook weiterbearbeiten kann. Selbst der Desktop / Notebook könnte die Notizen offline weiterbearbeiten.
  • die Synchronisation ist schnell. Das Handy synchronisiert auf Wunsch nur dann, wenn es Zugang ins Internet über ein Wireless hat (Kostenersparnis, Schnelligkeit)
  • Note-Everything, was mir daran gefällt:

  • Grosser Umfang von Funktionen. Die Dauerabhak- und Abhaklisten, werde ich allerdings kaum vermissen, auch die Alarmzeiten auf den Notizen werde ich nicht vermissen.
  • Kostenlos, bis auf wenige, einmalig zu entrichtende Dollar beim Upgrade zur Pro-Version.
  • Memonic, was mir daran weniger gefällt:

  • jährliche Kosten von 28.– CHF (vorerst)
  • Note-Everything, was mir daran weniger gefällt:

  • keine einfache Synchronisationsmöglichkeit, weder mit Internet noch direkt mit Desktop (mal abgesehen von Upload und Download zu Google-Docs, was zwar funktioniert, aber nicht wirklich komfürtabel ist.) Damit ist auch eine Bearbeitung der Notizen fast ausschliesslich nur auf dem Handy möglich.
  • Beide Applikationen, Memonic und Note-Everything, haben gemeinsam, dass sie für den durchschnittlichen Normalverbraucher eigentlich alle Funktionen aufweisen. Beide laufen auf dem Handy sehr stabil und zuverlässig.

    Zurzeit schlägt mein Herz wegen der komfürtablen Synchronisierungsmöglichkeit mit Notebook / Desktop mehr für Memonic. Ein allfälliger Umstieg wird noch dadurch erleichtert, weil die bestehenden Notizen in meinem Handy von Note-Everything an Memonic “gesendet” werden können. Zwar nur im Einzelschritt, aber immerhin.