Monat: Oktober 2010

Oktober 2010
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  • Herbstliches Nordic Walking

    Heute nahmen wir die nächste Runde Nordic-Walking unter unsere Stäbchen. Der Himmel war zwar den ganzen Tag grau, doch am Klingnauer Stausee macht sich langsam die herbstliche Stimmung breit. Einige der Bäume haben schon vollständig ihr Laub fallen gelassen, während andere sich noch kaum eingefärbt haben. Auch auf den Äckern rund um den See ist der Herbst mit den umgepflügten Äckern, den weidenden Kühen, Schafen und Pferden, sowie den bräunlichen Maisfeldern eingekehrt.

    Aber auch auf dem See herrschte heute wieder Hochbetrieb. Viele Wasservögel, jedenfalls viel mehr als während des Sommers üblich, schwammen und tauchten heute nach Nahrung suchend. Es verbreitete sich ein unüberhörbares Geschnatter über den ganzen See. Diese Lebhaftigkeit zog natürlich auch ein paar Vogelbeobachter mit ihren riesigen Teleobjektiven an. Wegen all der Zugvögel, die hier auf dem See einen Zwischenhalt während ihrem Flug nach Süden einschalten, wohl eine sehr interessante Zeit.

    Wegen Bauarbeiten auf dem Damm zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, wird jetzt unsere Nordic Walking Runde für die nächsten paar Wochen etwas länger. An zwei Stellen am oberen Ende des Sees, müssen jetzt die Spaziergänger, Sportler und Sonntagswanderer einen kleinen Umweg durch die Quartiere in Kauf nehmen.

    Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

  • Arbeitsweg 2010-63 (Nord)

    Die morgendliche Fahrt, ob nun ohne oder wie heute einmal mehr im Nebel, ist längst zur Routine geworden. Weit über die halbe Strecke hinaus ist es dunkel. Wenn dann auch noch keine Strassenbeleuchtung steht, bin ich schon froh, dass es meist über Radwege oder mindestens Radstreifen geht. Etwas schwieriger zu fahren sind jeweils diejenigen Abschnitte, bei denen der Radweg auf der linken Seite, also auf der Seite des Gegenverkehrs gebaut ist. Da fährt man dann halt immer gegen das weisse Licht der Autos. Das kann manchmal schön blenden und irritieren. So sehr, dass man einen Moment lang fast nichts mehr sieht. Da bin ich dann jeweils froh, bereits weit im voraus das Leuchten oder Glitzern oder schummrige vor sich Hinleuchten von anderen Velofahrern bereits gesehen zu haben. Das braucht ganz schön viel Aufmerksamkeit.

    Um die Mittagszeit lichtete sich der Nebel und bis zu meiner Heimfahrt am Abend, schien sogar eine schön warme Sonne, von einem noch etwas dunstigen Himmel herunter. Immerhin. Die Waldpartien sahen jetzt viel farbiger aus. Auch auf den Äckern konnte ich plötzlich Kürbisse sehen, die mir bis jetzt nicht aufgefallen waren. Gut, es waren die grünen, grossen Kürbisse und erst noch meist gut versteckt zwischen dem Kraut.

    Auf der Ebene zwischen Ober- und Untersiggenthal, hat man einen schönen Einblick ins Aaretal hinüber. Dorthin wo sich heute die Sonne als glutrote, runde Scheibe wieder hinter der Nebelbank versteckte, um später dann hinter den Hügeln wie dem Bözberg, vollends zu verschwinden.

    Den Kilometer für das heutige Foto habe ich etwas “in die Länge” gezogen. Denn diese paar Gänse zwischen den Hühnern, die haben es mir schon lange angetan. Manchmal stehen sie auch direkt am Hag zur Strasse. Doch heute schenkten sie mir keine Aufmerksamkeit. Zu sehr waren sie mit ihrer eigenen Abendtoilette beschäftigt.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

  • Arbeitsweg 2010-62 (Nord)

    Es kommt schon ab und zu vor, dass der Nebel eine zähe Angelegenheit ist. Doch heute dürften wir einen ersten “Höhepunkt” des Herbstes in unserer Gegend erleben.

    Schon am Morgen bei der Hinfahrt war Nebel. Zwar nicht ganz unten auf der Strasse, aber immerhin so, dass man nicht merken konnte, wann sich die Sonne über die Hügel erhob. Es wurde einfach heller, diffuses, helles, grau. Zudem muss die Luftfeuchtigkeit wieder enorm gewesen sein. Unter allen Bäumen und Sträuchern war die Strasse nass vom herabtropfenden Tau.

    Den ganzen Tag hindurch, blieb die Nebelschicht stehen. Mal etwas höher am Himmel, mal etwas tiefer. Aber immer so dicht und kompakt, dass nie die Hoffnung aufkommen konnte, dass die Sonnenstrahlen diese graue Suppe bezwingen könnten.

    So verlief denn auch die Heimfahrt unter dem gleich grauen Deckel.

    Nach dem Standort des gestrigen Fotos kommt dann schon bald die Abzweigung nach Turgi hinunter. Nach einer langgezogenen Kombination von Links- und Rechtskurve, wurde es hier unten, auf dem offen Feld, höchste Zeit, für das heutige Foto.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

  • Arbeitsweg 2010-61 (Nord)

    Kein so gutes Zeichen, wenn man am frühen Morgen die Sterne am Himmel nicht funkeln sieht. Nicht einmal die Lichter der Hochhäuser im Quartier waren mehr sichtbar. Obwohl es immerhin möglich wäre, dass um diese Zeit in beiden Blocks tatsächlich noch keiner das Bedürfnis für Licht haben könnte. Doch ganz so schlimm wurde es dann doch nicht.

    Während der ganzen Fahrt hatte ich vorwiegend Hochnebel, oder wenigstens so viel über der Strasse, dass die Sicht meist ungehindert war. Auch die Feuchtigkeit hielt sich noch in Grenzen. Statt eines schönen Sonnenaufganges, wurde es ganz langsam immer heller, mehr nicht. Eine Fahrt in einen grauen Morgen, ohne einen einzigen Sonnenstrahl, nicht mal eine Andeutung von einem Sonnenstrahl.

    Der Nebel verzog sich dann auch tatsächlich erst um die Mittagszeit.

    Dies wahrscheinlich auch ein Grund, warum es dann für die Heimfahrt doch nicht so richtig warm wurde. Ich fuhr zwar noch einen Teil in kurz/kurz, hielt es dann aber für die Schussabfahrt vom Höhtal nach Ennetbaden hinunter doch angebracht, wenigstens die Armlinge überzuziehen. Es dürften wohl nun langsam die letzten Fahrten auch in der kurzen Hose gezählt sein.

    Obwohl, der Herbst hat auch seine schönen Seiten. Die Bäume in den Wäldern und die Sträucher entlang des Weges werden immer farbiger. Immer mehr Laub knistert unter den Rädern des Renners. Die Äcker sind nun meist geerntet, gepflügt und mancherorts mit neuer Saat versehen worden. Teils spriesst da schon beachtlich viel zartes Grün wieder hervor. Nur die Maisfelder liess man an vielen Orten noch stehen. Die verdorren nun langsam und werden immer brauner und brauner. Die Trauben in den Rebbergen oberhalb Ennetbaden sind abgenommen. Sogar die Blumentöpfe auf der Strasse in Ennetbaden wurden in den letzten Tagen entleert und stehen jetzt mal vorerst ziemlich nutzlos da.

    Dass es in dieser Jahreszeit immer früher dunkel wird, ist ja nichts Neues, aber reicht mir die Zeit noch, auch die Fotos für die letzten paar Kilometer des Heimweges, bei einer einigermassen brauchbaren Beleuchtung zu knipsen?

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

  • Hugi, Hugo, La Perle, Pedaleur de Charme

    In diesem Weblog war ja auch schon mal die Rede über diesen berühmten Velofahrer. So liess es sich denn Frau Aargauerin nicht nehmen, mich als Geburtstagsgeschenk zum eindrücklichen Film über Hugo Koblet einzuladen.

    Obwohl man ja sein Leben und Wirken in Umrissen aus verschiedenen Quellen kennt, ist es doch eindrucksvoll, wie ihn seine engsten Mitstreiter und Mitkämpfer um Siege und Etappen beschreiben, was sie ihm zutrauen würden und was eben nicht.

    Mir hat es gefallen, Danke.