Monat: Juni 2009

Juni 2009
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  • Ländliche Gegend

    Mein Arbeitsweg führt nun seit über zwei Monaten nicht mehr vorwiegend durch Ortschaften, sondern recht viele Kilometer lang durch Landwirtschaftszone. Werde deshalb versuchen, vermehrt diese neuen Eindrücke festzuhalten.

    Zur Zeit ist ja wieder Erdbeerzeit zum selber pflücken. Nicht überall wird mit so mächtigen Symbolen darauf aufmerksam gemacht, wie hier in der Nähe von Wettingen.

    Am Morgen konnte ich wieder bei absoluter Windstille und angenehmer Kühle, unter einem fast wolkenfreien Himmel zur Arbeit radeln. Am Abend ging es dann wieder weit weniger idyllisch zu und her, weil auch heute wieder im Surbtal ein kräftiger (Gegen-)Wind blies. Allerdings nicht wegen eines Gewitters, das sich aufzubauen schien, sondern einfach so, aus heiterem Himmel eben.

  • Das krasse Gegenteil

    Um es vorweg zu nehmen: heute Abend, auf der Heimfahrt, war mal wieder die Situation mit dem Gegenwind so krass, dass ich zwischendurch abgestiegen bin um nachzuschauen, ob die beiden Räder am Renner noch im Leerlauf drehen würden und ja sicherlich keinen Plattfuss eingefangen hätten. Warum eigentlich? Denn schliesslich bin ich am letzten Samstag im Appenzellerland ja fast über die Hügel geflogen, mit dem selben Renner. Aber wenn sich im Kopf, mal eine Vorstellung eingenistet hat, es nicht so richtig rund läuft, da gibt es oftmals halt nur noch die Möglichkeit, selber nachzuschauen und die Sachlage wortwörtlich zu begreifen.

    Ansonsten hatte ich am Morgen eine sehr schöne Fahrt. Unter fast wolkenlosem Himmel, bei einer eher kühleren Temperatur und noch Windstille, kam ich recht zügig voran. Auffällig viele Velofahrer, viele sogar auch auf Rennern, waren unterwegs.

    Während der Heimfahrt am Abend, schien sich eine Gewitterfront aufzubauen. Dies möglicherweise auch der Grund für den Gegenwind. Doch zu Hause angekommen, hellte sich der Himmel wieder auf, ohne dass in unserer Nähe Regen gefallen wäre.

  • Das Ende des Webtrackers?

    Schon seit einiger Zeit fällt mir auf, dass mein Webtracker während der Fahrten seine Angaben wie Position, Geschwindigkeit und Meter über Meer ausschliesslich per SMS mitteilt. Dies, obwohl er e-Mails senden könnte. Nicht zuletzt deshalb habe ich ihn ja auch dannzumal gekauft. Weil e-Mail senden über GPRS finanziell immer noch deutlich günstiger kommt als SMS-Versand.

    Doch auch gestern, ausschliesslich in der Schweiz gefahren, also dauernd in Griffweite der Swisscom, wieder nur SMS. Ich habe mich deshalb heute mal um mögliche Gründe für dieses Verhalten gekümmert.

    Der Webtracker braucht nebst der e-Mail-Adresse, wohin er seine Angaben senden soll, auch die Angaben für einen e-Mail-Server. Dies ist die Angabe, wie man sie zum Beispiel beim Outlook beim Postausgang angeben muss. Sehr oft sind dies Angaben wie mail.provider.länderdomain, oder vielleicht auch smtp.provider.länderdomain. Der Webtracker kann sich nicht wie ein Outlook oder ein anderes e-Mail-Programm anmelden. Er sendet nur e-Mails eben über diesen Provider.

    Im Zuge der Bekämpfung von Spam, verlangen nun immer mehr und mehr Mail-Server die Authentifizierung. Das bedeutet, ein Programm das e-Mail versenden will, muss sich zuerst anmelden, von einer gültigen Mailbox e-Mails runterladen und darf erst dann eigene e-Mails versenden. Damit ist dann natürlich aus Sicht des Providers auch ersichtlich, wer von seinen Kunden wie viel Mails versendet und damit eventuell SPAM-verdächtig wird. Da mein Webtracker sich nicht in diesem Sinne anmelden kann und auf jeden Fall auch keine e-Mails runterlädt, wird er vom aufgerufenen Mail-Server als Fremdling abgewiesen. In der Folge versendet er dann richtigerweise ein SMS.

    Alternativ hätte ich noch die Möglichkeit, auf dem Server, wo mein Weblog läuft, ein Formular oder ein Script zu programmieren, welches die Daten meines Webtrackers in Empfang nimmt und weiterverarbeitet. Doch das ist für mich völliges Neuland. Ein Ziel, das ich bis zum Sommer für meine Fahrt in den Hautes-Alpes nicht mehr erreichen kann.

    Dennoch, ich möchte auf meine Positionsmeldungen aus dem Webtracker nicht ganz verzichten. Wenn mir nichts Besseres mehr einfällt, werde ich den Rhythmus der Positionsmeldungen von 10 Minuten vielleicht auf 20 Minuten erhöhen. Drei Meldungen in einer Stunde Bergfahrt, da liegen ja, wenigstens bei mir, nicht so viele Kilometer dazwischen.