Monat: Juni 2009

Juni 2009
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  
  • Feste feiern …

    .. wie sie fallen, sagt ein altes Sprichwort. So kam es, dass wir es uns heute an diesem wiederum sehr heissen Tag, in einem kühlen Wald gemütlich machen durften. Für alles war gesorgt, Speis und Trank standen bereit

    Doch als es langsam Zeit für den Kaffee wurde, versagte die Stromversorgung, der Generator quittierte einfach seinen Dienst. Das konnte unsere Feststimmung aber auf keinen Fall trüben und es trat Plan “B” in Kraft. Das Kaffeewasser war auch mit dem Grillfeuer sehr rasch, sehr heiss bereit gemacht.

    Nochmals herzlichen Dank für den schönen Anlass.

  • Wieder einmal eine Seenrundfahrt

    Nach den letzten beiden, eher hügeligen Ausflügen durch den Schwarzwald und das Toggenburg / Appenzellerland, war mir heute eher nach etwas Flachem. Warum nicht wieder einmal eine Seenrundfahrt? In meiner noch erreichbaren Gegend haben wir ein paar grössere Seen, wie zum Beispiel den Zugersee und etwas weiter westlich das Seetal mit dem Baldeggersee und dem Hallwilersee. Dazwischen ein Hügel, eher der zahmeren Sorte. Da liesse sich sicherlich eine ganztägige Rundfahrt bewerkstelligen.

    So fuhr ich denn heute morgen kurz nach neun Uhr, unter einem strahlend blauen Himmel über Bremgarten und weiter das Reusstal hinauf. Etwa in Obfelden, Mettmenstetten verliess ich das Reusstal und fuhr direkt nach Baar und später nach Zug hinunter. Ein erster kurzer Halt am Ufer des Zugersees für die Foto mit dem Springbrunnen. Anschliessend ging es dann weiter bis nach Arth am südlichsten Ende des Sees. Es war jetzt kurz vor Mittag.

    Der See lud zum Bade ein. Überall an verkehrstechnisch günstigen Stellen waren Autos abgestellt und im See wurde fleissig geschwommen und getaucht. Der See lag fast reglos da. Etwa vor Walchwil war eine grössere Gruppe damit beschäftigt, ihre Tauchausrüstung wieder in den Autos zu verstauen.

    Kurz nach Arth genehmigte ich mir nochmals eine kurze Pause für eine weitere Foto. Doch bald darauf ging die Fahrt wieder zurück. Ich wählte diesmal nicht die seenahe Strasse über Immensee, sondern fuhr vorerst entlang der Autobahn nach Küsnacht. Erst jetzt merkte ich, wie warm, wie heiss es mittlerweile geworden ist. Zudem musste ich jetzt auch noch gegen einen ziemlich austrocknenden Gegenwind fahren. In Küsnacht, ganz in der Nähe der Hohlen Gasse, versuchte ich wieder einmal ein Geocache zu suchen. Die Gegend war schön, mit einem Holzbrücklein über ein kleines Bächlein, das Versteck hätte laut Beschreibung eigentlich gross genug sein müssen um es ziemlich rasch finden zu können. Doch vielleicht war es mein aufkommender Hunger, mein mittlerweile ungestillter Durst oder schlicht die Ungeduld, die ein Auffinden des Versteckes verhinderten.

    So fuhr ich denn unverrichteter Dinge weiter. In Sins, fand ich dann beim Restaurant Zollhaus endlich ein mir passendes Plätzchen für das Mittagessen. Über die Dekoration und die Ausdrücke in der Speisekarte kann man geteilter Meinung sein. Der Service aber war blitzschnell und das Essen sehr gut.

    So konnte ich schon bald weiter fahren. Nach Sins über den erwarteten Hügel nach Hochdorf in das Seetal hinüber. Dort noch einen kleinen Zusatzbogen, so dass ich dann auf der verkehrsärmeren Seite, dem westlichen Ufer des Baldeggersees entlang in Richtung Norden, den Heimweg, unter die Räder nehmen konnte. Die Gegend gefällt mir immer wieder. Richtig ländlich, ein paar Bauernhöfe, fast immer einen guten Blick auf den See. In der Ebene um den See herum wurden schon fleissig Kirschen von den Bäumen gepflückt.

    Nach dem See dann über eine langgezogene Ebene bis nach Mosen, zum Beginn des Hallwilersees. In der Zwischenzeit war mein Bidon schon längst wieder leer. Aus einer früheren Fahrt wusste ich, dass kurz nach der Kantonsgrenze Luzern/Aargau an einer schattigen Stelle ein Brunnen steht, der offensichtlich von frischem Quellwasser gespiesen wird. So machte ich heute dort noch einen kurzen Zwischenhalt zum Bidonfüllen. Auch die mitgetragene Banane wurde hier noch verzehrt, bevor ich den letzten Rest, entlang dem Hallwilersee, nach Seon und Lenzburg nach Hause fuhr.

    Heute war wohl einer der heissesten Tage. Am Morgen und entlang der Seen, war es temperaturmässig noch zum Aushalten. Aber zwischen den Seen und über die Hügel verpasste ich wieder einmal den rechtzeitigen und öfteren Griff zum Bidon. Auch das will halt gelernt sein. Ein einmal eingefangenes Wassermanko ist während der Fahrt, und dann noch im Gegenwind, kaum mehr aufzuholen.

    Ansonsten war es wieder einmal eine schöne Fahrt.

  • Signalisationen gibts…

    Nach dem gestrigen, doch eher stürmischen Tag, begann der heutige Morgen mit einem wolkenlosen und vor allem windstillen, Himmel. vielleicht war es mit knapp 13 Grad noch etwas kühl, aber dagegen gibt es ja Armlinge und notfalls auch Beinlinge. Während der Fahrt durch das Furttal verdüsterte sich dann der Himmel mehr und mehr, doch als ich meinen Renner in den Veloständer vor dem Büro stellte, lachte bereits wieder die Sonne vom Himmel herunter.

    Am Abend dann wurde es noch knapper mit der Wettersituation. Unterwegs fielen sogar einzelne Regentropfen, doch vielleicht verhinderte der Wind heute schlimmeres.

    Über Radstreifen und Radwege könnte man ja lange diskutieren. Es fängt bei der Markierung der Wege oder Streifen an und hört beim Signal “Ende Radweg” wieder auf. Manche Auffahrten in die Radwege sind schlicht eine Katastrophe. Nicht nur für den eiligen Radrennfahrer. Selbst dem normalen Stadtvelo werden da echte Hüpfer über Gehsteigränder zugemutet.

    Oftmals sind sowohl die Wege wie auch die Streifen kaum gereinigt. Da liegen tagelang Glasscherben, vielleicht von Auffahrunfällen, manchmal aber auch einfach von Flaschen, herum. Manchmal werden die Streifen und Wege auch einfach als Lagerplatz für allerlei Baumaterialien benützt. Während in solchen Situationen auf der Strasse für die Autos ja Warntafeln stehen, sieht sich der Velofahrer einfach plötzlich vor einem Palett Holz, oder einer Bauschuttmulde.

    Ist Übrigens auch schon aufgefallen: wenn es auf der Strasse eng wird, zum Beispiel wegen einer Bushaltestelle, oder wegen einer Fussgängerinsel in der Mitte der Strasse, oder einfach weil die Strasse etwas schmaler wird, da wird die Bemalung für den Radstreifen einfach unterbrochen. Sie setzt dann bestenfalls ein paar hundert Meter weiter vorne wieder auf.

    Aber manchmal ändert sich auch die Verkehrssituation. Radwege werden anders verlegt, Bauliche Veränderungen müssen durchgeführt werden. Doch die Markierung der Radwege, die werden nicht angepasst.

    Wen wunderts, wenn ich ein bisschen ein gespaltenes Verhältnis zu Radstreifen und Radwegen habe. Einerseits bieten sie dem Velofahrer, auch dem Rennvelofahrer, eine Art geschützte Zone, andererseits bergen auch sie Gefahren, die nicht zu unterschätzen sind.

  • Passt noch…

    … der Anhänger an meinem Renner. Ich habe mir ende Winter dieses Jahres ja wie erinnerlich einen neuen Renner gekauft. Der hat neu hinten 10 Zahnrädchen nebeneinander. Auch der Rahmen, beziehungsweise das hintere Dreieck, worin dann das Rad steckt, hat eine andere, viel mehr geschwungene Form, als der alte Renner. Da bekam ich plötzlich Zweifel, ob denn die Kupplungsstücke meines Monoporters noch passen würden, vor allem auf der rechten Seite, dort wo die Mechanik für den Wechsel der Zahnrädchen angebracht ist, war es schon früher ziemlich eng.

    Aber ich kann beruhigt meinen Ferien entgegen planen und träumen. Es passt alles bestens. Scheint keine Probleme mit der Breite der Gabel oder mit den Platzverhältnissen zu geben. Für einen kleinen Fototermin werde ich Renner und Anhänger sicherlich nochmals zusammenhängen.



  • Es geht also doch

    … nämlich ohne den Gegenwind im Surbtal. Vielleicht zum ersten Mal in diesem Jahr, musste ich auf dem Heimweg durch das Surbtal hinunter, nicht gegen den Westwind ankämpfen. Obwohl, ganz windstill war es ja auch nicht. Aber so gegen ein vernünftiges Lüftchen kann man ja nichts dagegen haben. Das heutige Foto entstand am obersten Ende des Tales, im sogenannten Pfaffenrank

    Während der morgendlichen Fahrt waren die meisten Strassen überraschenderweise nass. Glücklicherweise nicht so stark, dass es spritzte. Die Schuhe jedenfalls blieben trocken. Ich kam nach der kleinen Trainingspause zudem recht schnell vorwärts.

    Zusammen mit dem fehlenden Gegenwind ergab dies heute einen Zeitgewinn von 10 Minuten Fahrzeit, im Vergleich zur Fahrt vor etwa einer Woche. Manchmal doch erstaunlich, wie stark gefahrene Zeiten von einander abweichen können.