Monat: April 2009

April 2009
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  • Vorösterliche Feierabendfahrt

    Wegen der kommenden Feiertage war heute etwas früher Schluss als üblich. Damit bot sich schon wieder die Gelegenheit für eine weitere Feierabendfahrt. Den Renner konnte ich gestern schon aus seinem ersten Service abholen, das Wetter heute wolkenlos bei über 20 Grad, irgendwie schon fast sommerliche Stimmung über der Gegend. Da nahm ich die Gelegenheit für einen weiteren, schnellen Ausritt mit dem Renner, natürlich gerne war,

    Weil mir die Lust und Laune nach ein paar Höhenmetern war, fuhr ich westwärts, über Villnachern und Schinznach-Dorf das Schenkenbergertal hinauf auf die Staffelegg. Die Wälder sehen von weitem noch recht braun aus. Doch die Obstbäume auf der Wiese haben teils schon ganz schön grosse, grüne Triebe. Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir vom Winter direkt in den Sommer gefahren sind. Mit einem Mal ist es doch recht warm geworden. Man bedenke, dass noch vor einem Monat auf der Staffelegg immerhin etwa 20 Zentimeter Schnee gelegen haben.

    Von der Staffelegg dann in zügigem Tempo hinunter bis nach Ueken, wo ich zwar die Abkürzung ins Fricktal nehme, aber dazu auch noch ein paar Höhenmeter über den Hügel bei Zeihen einhandle. Hinten geht es dann hinunter nach Effingen und auf der Bözbergstrasse wieder hinauf.

    Vom Bözberg dann wieder ins Aaretal hinunter nach Umiken und die letzten paar Kurven nach Hause. Die Aussicht auf dem Bözberg beschränkte sich auch heute wieder nur bis zu den nächsten Hügeln. Also trotz vermuteter Föhnlage noch keine gute Fernsicht in die Berge.

    Bei den beiden Abfahrten von der Staffelegg und dem Bözberg spürt man so richtig die neue Stabilität an meinem neuen Renner. Für meine Begriffe hat er eine sensationelle Spurtreue. Keine Abweichung von der gewünschten Fahrlinie. Selbst die “Bugwelle” von überholenden Autos drängen ihn nicht mehr aus der Bahn. Kleine Unebenheiten auf der Strasse, wie Flickstellen oder Spurrillen, steckt er einfach weg. Die Fahrerei scheint mir auf diesem Renner viel komfortabler als auf dem Vorgänger mit dem Alu-Rahmen zu sein. Ob dieser Komfort tatsächlichen Zertz-Inlays in Gabel und Sitzstreben zugeschrieben werden kann? Die Zertz-Inlays sind so eine Art kleine Gummipuffer im Sattelrohr, in der Gabel des Vorderrades und am Hinterrad. Sie fühlen sich zwar sehr hart an, können aber offensichtlich doch einiges an Schlägen wegstecken.

    Da könnte ja glatt die Lust auf noch mehr Kilometer zunehmen. 🙂

  • Für die Ferientechniker

    Ferientechniker haben das sicher schon lange vorgemerkt. Wir stehen wieder einmal vor einer Serie von 4-Tage-Wochen:

    Kalenderwoche Event Datum Bemerkung
    15
    Karfreitag 10.04.  
    16
    Ostermontag 13.04.  
    17
    Sechseläuten 20.04. für die Zürcher
    18
    Tag der Arbeit 1.05. unter anderem auch für die Zürcher
    21
    Auffahrt 21.05.  
    23
    Pfingstmontag 01.06.  

    Doch dann ist Schluss mit Faulenzen an Feiertagen unter der Woche. Wenigstens bis zur Weihnacht. Genauere Auskunft und vor allem unter Berücksichtigung der vielen regionalen schweizerischen Feinheiten findet man bei Feiertage. Oder wer es lieber etwas ausführlicher haben möchte, mit Berechnungsformeln, und Hintergründe zum Feiertag, oder auch International, findet vielleicht im Feiertagskalender etwas passendes.

  • Feierabendrunde mit dem Mountainbike

    So einen schönen und warmen Frühlingsabend durfte ich nicht einfach ungenutzt vorbeigehen lassen. Weil mein Renner noch beim Velomech steht, entstaubte ich deshalb kurzerhand das Mountainbike und stellte eben dieses auf die Strasse.

    Über Wald- und Uferwege fuhr ich zügig bis nach Schinznach-Bad hinauf. Dort über die Ebene nach Schinznach-Dorf. Doch dann wurde es steil, sehr steil sogar. Der Aufstieg durch den Wald, hinauf auf die Höhe mit der Linner Linde, direkt neben der Passhöhe des Bözbergs, hat es immer in sich. Im Winter, wenn es auf dem nassen Kiesweg nur ein wenig rutscht, ist jeweils ein Aufsteigen kaum mehr möglich. Jetzt, wenn es einigermassen trocken ist, geht es. Das Wegstück ist zwar nur etwa 1,1 Kilometer lang, überwindet knapp 150 Höhenmeter, wobei die ersten 500 Meter bis zur Bahnunterführung deutlich steiler sein dürften als der zweite Teil. Einmal oben angekommen, geniesst man eine wunderbare Sicht über die Geländekammer mit dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmattal, jedoch ohne dass man die drei Flüsse auch wirklich sieht.

    Für die Abfahrt dann ein kurzes Stück auf der Bözbergstrasse, bevor ich nochmals links weg über irgendwelche Feldwege und später dann noch einen kleinen Teil in den Brugger Wald hineinfuhr.

    Nebenbei sei auch noch erwähnt, dass es mir durchaus Spass macht, mal zwischendurch über Feld- und Waldwege zu brettern. Vor allem zu Zeiten, wenn keine Fussgänger mehr da sind, so wie eben heute Abend.

  • Dem Frühling entgegen

    Vorwiegend zum Beginn der kalten Jahreszeit bis hinein in den Frühling, haben wir uns angewöhnt, ein sonntägliches Nordic Walking um den Klingnauer Stausee zu absolvieren. Im Winter kann es natürlich sehr anstrengend sein, in eisiger Kälte, vielleicht noch mit und gegen einen kalten Wind zu marschieren. Dafür geniessen wir dann jeweils den freien Weg. Unter solchen Bedingungen sind dann jeweils kaum andere Leute auf dem Damm anzutreffen. Vielleicht ein paar Vogelliebhaber oder Vogelkenner mit ihren riesigen Fernrohren auf den Fotoapparaten.

    Mit zunehmender Wärme bevölkert sich der Damm immer mehr mit weiteren Spaziergängern, Nordic Walkern, Mountainbikern, Rollerbladern und Rennvelofahrern, die sich alle ihren Weg zwischen den anderen Leuten hindurch suchen. Dies vielleicht die negative Seite dieses schönen Rundweges.

    Die schöne Seite für uns ist, dass man hier so richtig den Rückzug der Natur in den Winterschlaf und jetzt wieder das Erwachen der Natur mitverfolgen kann. Erst kürzlich noch schwammen auf dem See Eisplatten. Dünn zwar, aber immerhin eine Sperre für Enten um ungehindert durchschwimmen zu können. Heute breitete sich deutlich sichtbar ein zartes Grün aus dem Unterholz in die ersten Bäume hinauf aus. Der Goldregen-Strauch blüht überall, Schwäne sind jetzt kaum mehr zu zweit anzutreffen. Einen konnten wir bereits beim Brüten(?) auf einem Nest beobachten, während andere noch mit stolz aufgestellten Federn auf dem See herumkurven.

    Es ist schön, den Wandel der Natur, so direkt mitverfolgen zu können.

  • Done / erledigt

    Ab und zu muss die Velofahrerei etwas zurückstehen. Einer dieser Tage war heute. Nachdem sich der Frühling hier deutlich sichtbar ausbreitet, wurde es höchste Zeit, Haus, Gärten und Gärtensitzplatz von den Winterspuren zu befreien.

    • Der erste Schnitt der Rasenfläche. Dabei festgestellt, dass sich wieder ziemlich viel Moos und Unkraut eingenistet hat.
    • Deshalb die Rasenfläche auch gleich noch vertikutiert.
    • Schubkarrenweise Moos, Unkraut, Rasenabschnitt und was da noch so alles rausgezerrt wird, zum Kompostsammelplatz gebracht.
    • Der Rasen sieht jetzt im Moment zwar fürchterlich aus, wird sich aber in ein paar Tagen (hoffentlich) erholt haben. Dazu dürfte ihm der ausgetragene Dünger wohl auch noch etwas helfen. Es soll ja demnächst wieder zu regnen beginnen, was für einmal, wenigstens für den Rasen, nicht so schlecht sein dürfte.
    • Mit Freude festgestellt, dass die meisten Sträucher den Winter gut überlebt haben. Es spriesst an allen Ecken und Enden.
    • Die beiden kleinen Palmen scheinen aber doch im letzten Frost oder Eisregen mehr gelitten zu haben. Da mussten ein paar braune Wedel abgeschnitten werden.
    • Kübelpflanzen sind auch immer wieder heikel. Ein roter Oleander, der jahrelang den Winter klaglos draussen überstanden hat, schaffte es dieses Jahr nicht mehr. Auch er musste entsorgt werden.
    • Ein paar andere Kübelpflanzen stehen noch auf der “Watchlist”, wie zum Beispiel ein Zierhaselnuss-Strauch. Er scheint nur einseitig blühen zu wollen. Auch eine kleine “Buchskugel” hat entweder zu trocken, oder wird den Frühling doch nicht erleben können.
    • Zum Schluss noch die Wasserhahnen wieder entlüftet und unter Druck gesetzt.
    • Und natürlich alle Geräte für den nächsten Gebrauch wieder gereinigt und ordentlich beiseite gestellt.
    • Für das Einrichten des Gärtensitzplatzes hat es nicht mehr gereicht. Das machen wir dann, wenn wir ihn zum ersten Mal wirklich gebrauchen wollen.

    Übrigens ist es mir nicht sonderlich schwer gefallen, heute auf den Renner zu verzichten. Wie das so üblich ist bei einem Neukauf, sollte man ihn nach ein paar Wochen für das Nachstellen von Schrauben und die allgemeine Feinjustierung zum Velomech bringen. Da ich bei meinen letzten Fahrten festgestellt habe, dass beim Wechseln der Übersetzung, die Kette ab und zu nicht richtig zu liegen kommt, dürfte nun wohl, nach fast 1’000 Kilometern der Zeitpunkt dieses ersten Services gekommen sein. So brachte ich ihn heute morgen zum Velomech und kann ihn noch vor Ostern wieder zurückhaben.