Monat: Oktober 2008

Oktober 2008
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  • Nonstop nach Stop and Go

    Seit meinen Herbstferien fahre ich nun sowohl den Hinweg wie auch den Rückweg von der Arbeit beide durch das Limmattal. Bis auf wenige Kilometer in der Stadt Zürich und in Spreitenbach, bedingt durch Einbahnen, Baustellen und der Verkehrsführung im Besonderen, also fast den gleichen Weg. Und trotzdem, so unterschiedlich wie heute, sind die beiden Wege nur ganz selten.

    Am Morgen, bei der Hinfahrt, schienen fast sämtliche Lichtsignale auf rot zu stehen. Als einigermassen vorsichtiger Verkehrsteilnehmer halte ich dann natürlich auch an und warte geduldig auf die nächste Grünphase. Die ganzen Strecken durch die Ortschaften hindurch wurden so zu einem regelrechten Intervalltraining. Stopp, dann Go, manchmal nur für wenige hundert Meter. Es dauerte fast eine Ewigkeit, bis ich endlich im Velokeller meines Arbeitgebers angekommen war.

    Ganz anders der Heimweg. Mal abgesehen von der Stadt Zürich, hatte ich nachher während fast 30 Kilometern freie Fahrt. Selbst durch Dietikon und durch Baden hindurch, musste ich beide Male nur gerade einmal aus der Pedale. Ich konnte fast unterbruchslos Vollgas fahren. Die angezeigte Durchschnittsgeschwindigkeit stieg stetig an und blieb zu Hause vor der Gartentüre bei 27,6 Kilometer pro Stunde stehen. Es gibt nur wenige Fahrten in diesem Jahr auf dem Arbeitsweg, die ich noch schneller gefahren bin.

    Trotz allem hat es auf dem Heimweg auch noch für eine Photo von den beiden Obstbäumen im Limmattal gereicht. Mittlerweile haben die beiden schon die meisten Blätter fallen lassen.

  • Bierkutsche ist vorgefahren

    Kaum ist es in München auf der Wiesn still geworden, fährt der Bierkutscher im Hauptbahnhof Zürich vor. In der Bahnhofhalle entstand in den letzten Tagen ein richtiger kleiner Lunapark. Was viel wichtiger sein dürfte, auch ein Riesenzelt mit Gärtensitzplatz und vor allem viel. viel, Bier. Am zweiten Züri-Wiesn hiess es heute Nachmittag “oazapft is”. Die Sauferei Das Fest dauert noch bis zum 19. Oktober.

    Oktoberfeste kommen zudem auch in der Schweiz langsam in Mode. Letztes Jahr sollen es immerhin über 20 gewesen sein.

  • Wieder einmal Gewalt am Velo

    Dass der Sattel abgeschraubt und mitgenommen wird, könnte ja noch eine Sicherheitsmassnahme des Besitzers sein, dass eben das Velo nicht geklaut wird. Dass aber an einem parkierten Velo, offensichtlich einfach der Pneu und der Schlauch vom Hinterrad abgezogen werden, und nachher nicht mal geklaut werden, dürfte ein reiner Gewaltakt sein. Nützt niemandem etwas und gibt erst noch dreckige Finger.

  • Nass und warm

    … fühlte sich die heutige Fahrt mit dem Renner zur Arbeit an. Mit gut 13 Grad am Morgen, hatten wir auch wieder eine sehr angenehme Temperatur erreicht. Nur schade, dass es in der Nacht mancherorts geregnet hatte und die Strassen daher in der Frühe immer noch nass waren. So bleibt dann an den Kleidern nach den 30 Kilometern Fahrt, jedes Mal eine feine, feuchte und sandige Schicht hängen.

    Am Abend war es dann noch wärmer. Da ich am Morgen darauf verzichtet hatte, leichtere Kleidung mitzunehmen, musste ich auch die Heimfahrt im gleichen Thermoanzug hinter mich bringen. Das ist irgendwie das Missgeschick in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. Man weiss nie so recht, wie sich die Temperatur entwickelt und vor allem, wie gross der Einfluss einer allfälligen Bisenlage sein könnte. Zudem waren auch am Abend stellenweise die Strassen nass, was wiederum zu noch mehr Feuchtigkeit an den Kleidern führte.

    Am Abend während der Heimfahrt bei den beiden Obstbäumen noch einen kleinen Zwischenhalt für eine Foto gemacht. Was man auf der Foto wegen des Gegenlichtes vielleicht nicht so gut sieht: ihre Blätter verfärben sich mehrheitlich rot. Viele Blätter haben die beiden schon verloren.

  • Nachbearbeitet

    Lange “Winterabende” habe natürlich auch einen Vorteil. Man findet dann etwas mehr Zeit, herumzupröbeln, vielleicht auch ein zweites oder drittes Mal damit zu beginnen. Auf diese Weise habe ich ein paar Video-Mitschnitte aus meinen vergangenen Velofahrten zurecht gemacht.

    Der eine zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der Fahrt über den Nunningerberg. Ganz am Anfang, wenn der Renner noch still steht, sieht man sogar am Gebüsch auf der rechten Seite, wie stark der Wind selbst durch den Wald fegt.

    Das andere Filmchen ist ein Zusammenschnitt der Fahrt auf den Umbrailpass. Ich habe hier versucht, den Streifen in vier Teile zu gliedern. Am Anfang die vielen Spitzkehren, dann ein Teil auf der Naturstrasse, so etwa bei 2000 Meter über Meer ein erster Blick auf den auftauchenden Alpenkamm hinter der Passhöhe und zum Schluss die letzten paar Meter bis zur Passtafel. Gerade in den grossen Alpen, sind dies für mich die schönsten Momente. Nach einer meist langen, sehr oft auch schweisstreibenden Bergfahrt, ein solches Alpenpanorama geniessen zu können.