Monat: Dezember 2007

Dezember 2007
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  • Weihnachtsbaum

    In den letzten Jahren hatten wir das Glück, jeweils Tannenbäume aus dem eigenen oder Nachbarsgarten für die Weihnacht verwenden zu können. Manchmal waren dies Bäume, die ursprünglich von den Kindern als kleine Pflänzchen nach Hause gebracht wurden, oder die selber schon als verzierte Kleinstweihnachtsbäume in einem Topf diese Rolle spielen durften. Mit der Zeit wurden diese Pflänzchen dann zu gross und endeten eben als stattlicher Zweimeter-Baum in der Stube.

    Dieses Jahr kauften wir uns unseren Baum direkt beim Förster in einer der Nachbargemeinden. Offensichtlich eine Hanglage, wo anscheinend kaum was besseres wächst als Tannenbäume (und Brombeerstauden). Viele sind noch recht klein und wegen der Hanglage auch irgendwie einseitig gewachsen. Doch nach einigem Suchen wurden wir dann auch fündig und die Motorsäge hatte ihn rasch umgelegt.

  • unten grau oben blau

    so sieht das im Aargau aus. Schade nur, dass hier bereits der zweithöchste Punkt im Aargau erreicht ist.

    Womit auch bewiesen ist, dass heute die Nebelobergrenze irgendwo zwischen 800 und 900 Metern sein dürfte.

  • Es geht gleich weiter

    Nach dem wir gestern die Weihnachtsguetzli so schön ausgegessen und sogar die Brösmeli weggeschleckt hatten, stand heute bereits die nächste Überraschung auf dem Tisch.


    Luxemburgerli
    Die gibt es Übrigens vom Sprüngli an der Bahnhofstrasse in Zürich, und können sogar per Internet ausgewählt und bestellt werden.


    Sie schmecken sehr fein, sind federleicht und zergehen auf der Zunge. Man MUSS sie regelrecht in frischem Zustand konsumieren, beziehungsweise geniessen, denn sie sollen nur gerade drei Tage haltbar sein. (Das ist eigentlich unnötig zu erwähnen, denn länger überleben die in keinem Büro 😛 )

  • Es war eine Frage der Zeit

    … bis irgend jemand ein paar seiner selbstgebackenen Weihnachtsguezli mit ins Geschäft bringt. Nicht, dass ich diese nicht mag, ganz im Gegenteil. Wenn da Zimtsterne, Brunzli und Chräbeli in einem bunten Durcheinander zum Naschen bereit liegen, gibt es kein Zurückhalten mehr. Und immer Umwege durch das Grossraumbüro suchen, nur um den Blickkontakt mit den Guezli zu vermeiden, ist auf die Dauer auch mühsam.

    Und so musste dann heute Abend wir die Rolle hinhalten. Übrigens erstaunlich, wie wenig Kalorien da pro Stunde verbrannt werden. Je nach Schwere der “Etappe”, bewegt sich der Verbrauch so um 300 bis 400 kcal herum. Dies wenigstens das, was die Elektronik an der Rolle berechnet.

  • Industrieschnee

    Gestern Morgen in der Zeitung gelesen, dass wir wahrscheinlich doch keine weisse Weihnacht haben werden. Nur wenig später, beim Blick aus dem Tramfenster und während der Kurvenfahrt durch die Quartiere, fiel mein Blick auf eine federleichte, schneeweise Decke. Vorbeihuschende Velofahrer oder das Tram wirbelte anfänglich alles auf. Etwas später, klebte die Pracht bereits auf dem Boden und nochmals etwas später, musste sie sich schon zur glatten Fläche verändert haben. Autoräder rutschten, Fussgänger suchten verdächtig vorsichtig ihren Weg über die Strasse.

    Das Phänomen Industrieschnee hatte zugeschlagen. Doch was ist das genau?

    Google hilft einem da bei der Suche nach einer Antwort:

    Gemeint sind seltene, örtlich begrenzte Schneefälle, die durch freigesetzte Luftbeimengungen oder auch einfach Abwärme in der Nähe von Industrieanlagen ausgelöst werden können. Immerhin können bei einer Andauer von einigen Stunden Schneehöhen bis etwa 10 cm erreicht werden. Vor allem im November und Dezember treten die dazu notwendigen Randbedingungen auf: Minustemperaturen am Erdboden, feuchte Luft vom Boden bis etwa 1 000 m über Grund, eine ausgeprägte Inversion sowie schwache Luftbewegung. (Quelle: Wetterlexikon)

    Gestern trat das Phänomen zwar in der Stadt auf. Ab und zu kann man das auch im Limmattal, rund um die Industriezone zwischen Spreitenbach und Dietikon erleben. Wobei 10 cm Industrieschnee in unserer Gegend wohl noch nie anzutreffen waren.

    Nachtrag: Dass es Industrieschnee auch in grösseren Mengen gibt, hat er, aus der Gegend von Solothurn gleich umfangreich dokumentiert.