Monat: Dezember 2007

Dezember 2007
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  • Ausverkauf

    Die schöne Seite dieser paar Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ist das riesige Platzangebot im öffentlichen Verkehr, kein Gedränge beim Wechseln vom Zug zum Tram. Sogar in der Kantine Platz in Hölle und Fülle, keine Warteschlangen vor der Kasse. Die Inbox des e-Mails bleibt beinahe leer, dafür häufen sich die Abwesenheitsmeldungen nach dem Versand eines eigenen e-Mails.

    Etwas nachdenklicher stimmt mich jeweils die Tatsache, wie schnell doch alles vergessen geht und vorüber ist. Man könnte meinen die Bahnhofstrasse in Zürich müsse unbedingt noch diese Woche verkauft werden. Kaum ein Schaufenster ohne den unübersehbaren Kleber “SALE”, “AUSVERKAUF” oder andere ähnliche Ausdrücke.

    Auch da, wo vor wenigen Stunden noch reger Handel betrieben wurde, leckere Sachen angeboten wurden, festähnlicher Betrieb um allerlei Scharfgewürztes, Raclette, Glühwein herrschte, haben die Akkuschrauber ganze Arbeit geleistet. Die Häuschen des Weihnachtsmarktes sind zum grüssten Teil schon fein säuberlich auf Paletten für den Abtransport bereit und verpackt. Auch die riesige Tanne war bereits am Morgen von ihrem kostbaren Schmuck befreit und am Abend abgeräumt.

    Das Leben geht weiter. Und vielleicht findet schon am Silvester der nächste grosse Event in der Halle statt.

  • Auch nach dem Festgelage, wieder die Rolle

    Gestern Nachmittag ergriffen wir die günstige Gelegenheit, wieder einmal richtig Sonne tanken zu können. Zwischen vielen anderen AG-, ZH- und SO-Autonummern parkierten auch wir im südlichen Schwarzwald, so ziemlich auf der ersten grossen Krete, ennet dem Rhein und vor allem bei der ersten Gelegenheit eine gute Aussicht auf das mittelländische Nebelmeer und den angrenzenden Alpenkamm zu geniessen. Gegen Abend kamen wir dann sogar noch in den Genuss eines schönen Abendrotes.

    Doch als dann heute kurz nach dem Mittagessen, seit langem wieder einmal richtiger Schnee fiel, blieb nur noch der übliche Sonntagsmarsch und anschliessend der Gang zur Rolle.

  • Gesegnete Weihnachtszeit


    PICT7658

    … wünsche ich allen Besuchern dieser Seiten

  • Weihnachtsfahrt

    Auf der heutigen Fahrt wollte ich etwas richtig Weihnächtliches finden. Ich suchte Schulhäuser auf, freistehende Kapellen, eine Grotte. Dabei fand ich “im Samichlaus sis Huus”.

    Zudem war es auch heute wieder sehr kalt. Die Waldpartien zeigten sich in einem fast weihnachtlichen Outfit.



  • Frostige Fahrt

    Gestern um die Mittagszeit lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf die vom Frost befallenen Hügel frei. Darauf hoffte ich heute auch wieder und stellte schon bald nach dem Mittagessen mein Mountainbike auf die Strasse. Das erste Ziel hiess “Alpenzeiger” auf dem Bruggerberg. Nicht etwa weil ich auf eine wunderbare Sicht auf die Alpen hoffte, denn bei nur 600 Metern über Meer, ist das zur Zeit eher unwahrscheinlich. Aber wenigstens ein paar Bäume und Sträucher, dick von Frost behangen, sollten da schon noch herumstehen.

    Fehlanzeige: Der Nebel hob sich zwar ein bisschen an, doch die Sonne drang nicht hindurch. Einige Bäume und Sträucher waren zwar ziemlich dicht behangen, aber so das richtige Fotomotiv fand ich dann doch nicht. Dafür hatte ich mehr Glück mit dem Geocache, welches ich ganz in der Nähe fand.

    Ein weiterer Hügel, leider nicht viel höher, ist der Bözberg, ganz in der Nähe. Die Auffahrt zu dieser Passhöhe führt zudem am Geocache der Bezirksmitte im Bezirk Brugg vorbei. Dieses hob ich schnell im Vorbeifahren aus. Wahrscheinlich mein schnellstes, je gehobenes Versteck.

    Auf der Passhöhe angekommen: wieder keine Sonne, dafür eine richtige Winterstimmung, wie das Bildchen dieses Postings aufzeigen mag. Auch dieses Geocache, extra ausgelegt für Motorrad- und Autofahrer, stellte heute für mich kein besonderes Problem dar. Dazu kam, dass man dank des Nebels unbeobachtet von zufälligen Blicken, in einer Ruhe suchen konnte.

    Für den Heimweg, vom Bözberg hinunter, wollte ich nicht auf einer der “guten” Strassen hinunterfräsen. Dafür war ich ja mit dem Mountainbike unterwegs. Was vielleicht in der Aufzeichnung wie eine Irrfahrt aussieht, ist in Wirklichkeit der Genuss, durch einen absolut stillen, vielleicht schon weihnachtlich andächtig ruhigen Wald zu pedalen, ohne Hektik, manchmal hinunter, manchmal hinauf. Fast kein Mensch, ausser zwei Reiter auf ihren Pferden, unterwegs, in den höheren Lagen die Bäume und Sträucher voll Frost, auf der Strasse etwas herabgefallener Frost. Auch dies, eine Genuss-Seite des Radfahrens.

    Unten im Aaretal angekommen, mahnte das GPS, nun doch definitiv den Heimweg unter die Räder zu nehmen, denn in Kürze würde es bald dunkel werden.