Monat: Juni 2007

  • Ausflug im Tirol

    Der Tag begann ziemlich geschichtsträchtig. Vor dem Hotel “römisch-deutscher Kaiser” besammelten sich heute Morgen unsere Walking-Gruppen. Es blieb uns überlassen, darüber zu sinnieren, wie dieses Hotel wohl zu seinem Namen kam. Während der gut einstündigen Walking-Lektion, vor allem Gehen über weichen Waldboden, hatten wir dafür auch Zeit genug. Zur Mittagszeit wurden wir wieder in unsere Hotels zurückgebracht.

    Am Nachmittag stand dann ein Besuch in den Kristallwelten von Swarovski in Wattens an. Beim bekannten Riesen wurden wir kurz über die grüssten Werke und Arbeiten in Zusammenhang mit Kristallen eingeführt, bevor wir uns dann alleine durch die Kristallwelten zum riesigen Verkaufsraum begeben durften.

    Auch wenn am Schluss dieses Rundganges wohl der Shop das Wichtigste ist, so möchte ich doch festhalten, dass Swarovski weder Mühe noch Aufwand scheut, die Kristalle unterstützt von entsprechender Musik und Beleuchtung gestalterisch schön darzustellen. Selbst im Verkaufsraum gibt es sehr viel zu bestaunen. Vom kleinsten geschliffenen Kristall, mit weniger als einem Millimeter Durchmesser, über das kristallene Bikini bis hin zur ganzen Bärenfamilie oder dem ausgewachsenen Papagei, gibt es für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas Passendes.

    Auf der Heimfahrt machten wir dann noch einen kurzen Halt in der Hauptstadt des Tirols, in Innsbruck. An der Maria-Theresien-Strasse und in der Altstadt bummelten wir an manch schöner Hausfassade und an manch versteckter Gasse vorbei. Auch das “goldene Dachl”, muss man gesehen haben, gilt es doch mit seinen 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln als Wahrzeichen der Stadt Innsbruck.

  • Biken und Walken

    Weiss und grau hangen Wolken und Nebel aus dem gestrigen Gewitter an den Berghängen herum. Sie scheinen sich heute Morgen nur sehr schwer aufzulösen. Dennoch entschliesse ich mich nach dem Morgenessen, für eine erste kurze, aber steile Mountainbike-Tour auf den nächstgelegenen Pass, das Marienbergjoch.

    Nach einer kurzen und flachen Anfahrtstrecke hinüber nach Arzkasten geht es schon bald los. Fast immer im Bereich von 15 und mehr Prozenten steigt die Naturstrasse in die Höhe. Manchmal durch hellen, lichten Waldbestand, entlang von Felswänden, mit vielen Kurven geht es steil in die Höhe. An zwei oder drei Stellen, liegt soviel Kies und Schotter auf dem Weg, dass ich nur mit etwas Glück und gutem Gleichgewichtsvermögen durchkomme. Beim nächsten Mal dreht das hintere Rad durch und ich bin gezwungen abzusteigen, wenigstens bis nur nächsten flacheren Stelle, wo ich ein Wiederaufsteigen riskieren kann.

    Bei gut 1700 Metern ist die Marienbergalm erreicht. Im Winter offensichtlich eine Skistation, vielleicht sogar mit Restaurant. Aus den Nebeln über mir fallen erste feine Tropfen. Dennoch: zum Joch hinauf kann es nicht mehr weit sein, nur noch etwa 100 Höhenmeter. Der Weg besteht jetzt ausschliesslich fast nur noch aus grobem Schotter und bleibt weiterhin sehr steil. Fast den ganzen letzten Teil, oberhalb der Alm bis zum Joch muss ich deshalb schieben. Der Nieselregen hat wieder aufgehört und schon bald erkenne ich das Joch, beziehungsweise den Übergang und leicht daneben eine Art Passtafel.

    Ein paar Fotos schiessen, etwas ausruhen und dann die Abfahrt zurück zum Hotel beginnen. Leider sind die etwa 800 Höhenmeter in sehr kurzer Zeit wieder vernichtet. Irgendwo im Wald huschte mir noch ein Eichhörnchen vor dem Rad über den Weg und floh schon fast fliegend an den nächsten Baum.

    Am Nachmittag bekamen wir dann unsere zweite Portion Nordic Walking verpasst. Wir marschierten in der Gegend von Holzleiten, Aschland und Nassereith, teils in recht zügigem Tempo über Wiesenwege und durch Wälder, vorbei an manch schönem Plätzchen. Leider machte das Wetter überhaupt nicht mit. Es blieb aber allen Befürchtungen zum Trotz, trocken.


    Marienbergjoch, ein Pass für das Mountainbike

    Nachtrag zum heuten Tracklog: Dass die Aufzeichnung bereits um 11:07 endet, dürfte vermutlich damit zusammenhängen, dass der Akku des Webtrackers bereits ziemlich schwach war. An der Verbindungsqualität kann es jedenfalls kaum gelegen haben, denn der Webtracker sendete heute Morgen ausschliesslich e-Mails über GPRS, mit einer Ausnahme, eben der Meldung, dass der Akku sich dem Ende entgegen neigt.

  • Marienbergalm

    Bild vom HandyMorgentraining, und nach Hause geht es nun ohne Webtracker.

  • Unter Gewinnern

    Beim heutigen Eröffnungs-Event für die Natur-Vital Woche, veranstaltet vom “Tourismusverband Mieminger Plateau & Fernpass-Seen” konnten wir uns zusammen mit 69 anderen Gewinner-Paaren aus der Schweiz und Österreich sozusagen auf Herz und Nieren prüfen lassen. Denn schliesslich will ja Becel seine neuen Produkte zur Senkung des Cholesteringehaltes ja auch irgendwie bekannt machen. Und wer möchte nicht schon einmal etwas über Organfett, Körperfett, Muskelmasse, BMI, und dem Grundumsatz an Kalorien hören und dann seine eigenen Werte erfahren können.

    Nach dem Messen, Wägen und Stechen überstanden waren (natürlich alles freiwillig), standen nebst Bananen und Birnen auch noch jede Menge pro-activ Produkte für den Genuss bereit. Die Aussage “Mach den ersten Schritt” darf hier unter diesen Umständen durchaus zweideutig verstanden werden. Denn die Exel-Stöcke für den ersten Nordic-Walk unter kundiger Anleitung einer diplomierten Gesundheitstrainerin waren bald verteilt.

    Der Walk führte vor allem durch den nahen Kiefernwald ein Stück hinauf. Ein paar Korrekturen am Laufstil und der Stockhaltung waren auch bald eingeprägt. Auf einer schönen Waldlichtung und nach ein paar ging es schon wieder hinunter und mit dem Bus zurück ins Hotel.

    Im Verlaufe des Nachmittags unternahmen wir dann noch eine eigene Erkundungstour rund um Obsteig.

    Damit haben wir einen ersten Eindruck vom Mieminger-Plateau gewonnen. Es scheint so, als könnten wir in einem schon fast paradiesischen Hochtal unsere Ferientage verbringen.


    Teil der Mieminger-Bergkette

  • Der Gewinner sind Sie

    So oder ähnlich begann die freudige Botschaft die wir vor ein paar Tagen in der Post fanden. Was ich für unmöglich hielt, hat nun mich selber getroffen. Wir sind Gewinner von ein paar Ferientagen im Österreichischen Tirol. Gewonnen haben wir eine Woche Nordic Walking. Inbegriffen sind nebst Instruktionsstunden über Nordic Walking, Gesundheit, und ein paar “Walking-Kilometer” auch diverse Ausflüge in die nähere Umgebung, sowie die Einweihung eines Nordic Walking Parkes.

    Nebst all diesen geplanten Aktivitäten sollten wir aber dennoch auch ein paar Stunden Freizeit geniessen können. Ich habe jedenfalls mal mein Mountainbike mitgenommen und vielleicht reicht die Zeit, dass mein Webtracker hier in Österreich ein paar Markierungen setzt.

    Der Veranstalter des Wettbewerbes war Übrigens “Becel”, bekannt vielleicht als Hersteller von Margarine und gesunden Fetten.