Monat: Juli 2007

  • Tiefblick / Weitblick

    Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir auf dem Höhenweg heute in den hinteren, südlichen, Teil des Kleinwalsertales. Auf dem Höhenweg, der Übrigens sehr schön angelegt ist, bis nach Mittelberg. Von dort ging es dann per Luftseilbahn auf das Walmendingerhorn. Auf knapp 2000 Metern Höhe, auf einem der vier höchsten Berge in dieser Gegend, genossen wir eine wunderbare Rundsicht. Bei etwas schönerem Wetter, sollte man bis an den Bodensee sehen können, sagte man uns.

    Für den Rückweg ins Hotel benutzten wir dann den Weg im Tal, entlang der Breitach. Auch dieser ist wunderbar dem werdenden Flüsschen entlang offensichtlich in den letzten Monaten neu angelegt oder wieder hergestellt worden.

    Nochmals ein Wort zu den Wallisern, den ersten Einwanderern in diesem Tal: Es handelte sich um die Familie(n?) Ruotz, in der Mehrzahl genannt Riezler, die sich im 1300 Jahrhundert im nahen Dorf Riezlern niedergelassen haben. Das Dorf befindet sich talaufwärts, nur wenig weiter unten, dort wo der Schwarzwassertalbach in die Breitach fliesst.

  • Rundfahrt per Bike

    Die Rundfahrt war vom hiesigen Verkehrsverein organisiert und führte uns an den touristischen Attraktionen vorbei. So drehten wir ein paar Runden im Bikepark und besichtigten anschliessend den Klettergarten. Auch die Stellen des Canyoning waren einen Abstecher wert. Da es die letzte Nacht ziemlich stark regnete, führten die Bäche ziemlich viel Wasser mit, daher dürfte aus dem Canyoning heute wohl nichts geworden sein. An der Stelle, die wir besichtigten, springe man in der Regel vom Fels herunter und lasse sich dann unter der Naturbrücke (ein Felsbogen über den Bach) hindurchtreiben um anschliessend an einer Felsplatte wieder an Land zu steigen. Heute allerdings staute sich das Wasser an der Naturbrücke.

    Auch erfuhren wir allerlei über die serbelnde Wintersportsaison, befindet sich der Talboden hier doch nur gerade auf etwa 1100 Metern über Meer.

    Etwas überrascht war ich zu hören, dass das Kleinwalsertal vor mehreren Jahrhunderten ursprünglich von ausgewanderten Wallisern aus der Schweiz bewirtschaftet wurde. Dies würde allerdings auch einige Hinweise an Häusern, wie zum Beispiel obigem Ferienhaus, erklären.

  • Wanderweg mit Abwechslung

    Hier im Kleinwalsertal gibt es schon fast unzählige Wanderwege. Mein erster Eindruck aus der heutigen Runde: Das Tal ist ziemlich schmal, die Wanderwege im Tal sind meist relativ flach. Sobald es aber etwas an den Berghang geht, wird es sofort sehr steil.

    Einige der Wanderwege warten mit kleinen Überraschungen auf, so zum Beispiel mit Stellen, eigens zum Wassertreten eingerichtet. Ein sauberes, knöcheltiefes Becken, wird laufend mit frischem (und sehr kaltem) Wasser versorgt, darum herum ein paar Liegestühle.

    Leider macht das Wetter noch nicht so richtig mit. Die Füsse trocknen mehr vom Luftzug als von der Sonne.

  • Natürlich duschen

    … im eiskalten Wasser vor dem Naturhotel

  • Re 460 007, die Autobahn

    Auf den ersten Blick sieht das zwar aus wie ein Widerspruch (Autobahn gegen öffentlichen Verkehr), auf den zweiten Blick aber, sicherlich eine sinnvolle Ergänzung. Oftmals können ganze Autozüge voller neuer Autos beobachtet werden, die über den Bözberg ins Birrfeld zu einem der grossen Parkplätze, eben des Importeurs AMAG geschleppt werden.