Monat: März 2007

  • Ein idealer Tag

    Am Morgen lag wieder Schnee(-pflotsch) im Rasen. Ich wundere mich langsam, wie es bei 4 oder 5 Grad überhaupt noch schneien kann. Für mich jedenfalls ein idealer Tagesanfang, um mir mal die Dokumentation des Webtrackers, eben dem kleinen Ding da vorzunehmen.

    Mittels SMS lässt er sich programmieren. Angefangen habe ich beim Namen und einem Passwort. Beides frei wählbar. Aber einmal gesetzt, lässt er sich ausschliesslich nur noch mit diesen beiden Begriffen ansprechen. Anschliessend musste dann die GPRS-Verbindungsmöglichkeit, meine e-Mail-Adresse und der SMTP-Server eingegeben werden. Auch die Periodizität der Übermittelung und wie manche Übermittlung der Position durchgeführt werden soll war festzulegen. Auf das Einrichten von weiteren Features, wie zum Beispiel das Handhaben eines Panik-Knopfes, oder die Einrichtung von Alarm-SMS-Nummern habe ich vorerst verzichtet. Bis hierher lief alles erstaunlich reibungslos.

    Dann der erste Praxis-Test: Den Tracker draussen im Garten unter freiem Himmel platzieren. Siehe da, schon nach wenigen Sekunden hat er sich selbständig ins GSM-Netz (Natel-Netz) eingeloggt und hat bereits genügend GPS-Satelliten in Griffnähe dass er für eine erste Positionsmeldung bereit ist. Habe dann via SMS die Reporting-Funktion aktiviert und am PC (wieder im warmen Büro) auf das Eintreffen der ersten Meldungen gewartet. Wie vorgängig programmiert treffen diese im Abstand von 10 Minuten auch ein.

    Den Datenrecord, immerhin 105 Zeichen lang, kann mit einem eilig zusammengestellten Template aus diesem Weblog problemlos übernommen werden.

    Da liegt er nun, der Record. Ausgedruckt auf einem Blatt Papier, ergänzt mit schon fast unzähligen Notizen, Fragezeichen und Bemerkungen. Die Detailarbeit hat angefangen. So zum Beispiel, dass die GPS-Position nicht in Grad und 10els Grad daher kommt, sondern zuerst von Grad, Minuten und 10els-Minuten umgerechnet werden muss, dass die Höhenmeter wider Erwarten nicht in Fuss, sondern in Metern daherkommen scheint vorerst eine Erleichterung zu sein, dass anscheinend einige Fragen (wenigstens für mich) zwischen Expression Engine und PHP deutlich komplizierter zu lösen sind als ich das erwartet habe sind nur ein paar kleine Details.

    Dass sich draussen die Wolken verzogen haben, die Sonne sogar zu scheinen beginnt merke ich erst, als es im Büro schon fast schwül warm geworden ist. Und vor allem: es ist zu spät für eine kleine Spritztour mit Renner oder Mountainbike.

    Der erste Eindruck vom Webtracker: Das Ding ist gut, wirklich stark und einfach zu handhaben. Die zugehörige Dokumentation, sogar auf Deutsch mitgeliefert, ist zwar recht umfangreich, aber trotzdem Übersichtlich und einfach geschrieben. Bei den vielen Möglichkeiten die der Tracker bietet, habe ich es jedenfalls fertig gebracht, alle notwendigen Befehle zur Abdeckung meiner Bedürfnisse auf Anhieb korrekt abzusetzen. Sämtliche Befehle werden Übrigens vom Tracker auf Richtigkeit kontrolliert und in jedem Fall quittiert.

    Probleme? Ja! Das Aufteilen des Datenrecords auf entsprechende Felder innerhalb dieses Weblogs dürfte mich noch eine Weile beschäftigen.

  • Und trotzdem

    Vor einiger Zeit habe ich meine Bedenken zum Thema des “near-real-time-tracking”, der Idee in fast Echtzeit meine Position mit dem Velo auf der Homepage anzuzeigen geäussert.

    Die Bedenken bestehen immer noch. Dennoch oder trotzdem: Der Reiz der Technik, der Reiz des Neuen, das Interesse an etwas Neuem haben gesiegt. Nach einem letzten Abwägen und Gegenüberstellen habe ich ihn eben doch bestellt.

    Ich habe mich somit für einen vergleichsweise einfachen “Koordinaten-Sender” entschlossen. Seine gesendeten Daten werden nebst allerlei technischem Zugemüse die aktuelle Position, die aktuellen Höhenmeter und die aktuelle Geschwindigkeit sein. Glaube, dass ich damit eine einigermassen informative “Koordinaten-Kette” auf die GoogleMap bringen kann.

    Seit wenigen Tagen nun liegt er auf meinem Schreibtisch und wartet auf seinen ersten Einsatz.

  • Auch eine gute Quelle

    Sonnenaufgänge lassen sich Übrigens auch mit der Webcam auf der Wasserflue beobachten. Im Halbstundentakt werden dort die Fotos ins Internet gestellt.

  • Eine zweite Chance

    Jetzt, mit der einen gesparten Stunde seit der Umstellung auf die Sommerzeit, habe ich vielleicht nochmals eine Chance für eine Foto mit Sonnenaufgang. Heute jedenfalls erhob sie sich just in dem Moment über den Zürichberg, als ich meinen Renner in den Velokeller beim Arbeitgeber stellte. Dort allerdings gibt es keine wirklich gute Gelegenheit so einen Anblick auch fotografisch schön festzuhalten.

    Die Wegfahrt für den Heimweg verzögerte sich etwas. Dadurch hatte ich das Glück, dass sich die Gewitterherde über meinem Heimweg bereits wieder verzogen oder entleert hatten. Es spritzte nur noch während wenigen Kilometern von der nassen Strasse herauf. Von oben blieb es für diesmal trocken.

  • Veränderungen …

    … sind ja inzwischen alltäglich geworden. Und dennoch: fast jedesmal muss man sich an sie gewöhnen.

    Vor nicht allzulanger Zeit habe ich ja berichtet, dass das da demnächst eröffnet wird. Es ist jetzt so weit. Als Folge daraus benutzen nun auch viele andere Leute die Trams zu unserem Arbeitsplatz. (Für Ortsunkundige, oder die, die es noch immer nicht gemerkt haben: mein Arbeitgeber befindet sich fast am Ende, eben dieser besagten Tramlinie).

    War man bis am 21. März während der Fahrt über ein paar Stationen noch “unter seinesgleichen”, wurden die Gespräche auf eher verhaltenem Niveau, sozusagen hinter vorgehaltener Hand geführt. Ein Tram voll Mitarbeiter hat eben vielleicht auch Ohren, die nicht alles hören sollten. Aber manche sind ja soooooo mitteilsam. Man hatte jedenfalls Zeit, vom hektischen Berufsleben, während ein paar Minuten auszuspannen, bevor man in den Taumel der breiten Öffentlichkeit eintauchte.

    Seit dem letzten Wochenende ist nun alles anders. Das Tram muss des öftern länger stehen bleiben, bis alle Kinderwagen eingeladen sind. Die Fahrt zum Bahnhof dauert ab jetzt etwas länger. Und vor allem das Tram ist bereits ab der übernächsten Station bereits gestossen voll. Gestossen voll mit Leuten die über alle möglichen Themen lauthals berichten und Kindern, müde vom langen Einkaufsbummel, die an ihren Müttern herumquängeln und Mütter, die die Nerven nicht mehr haben, die Kinder zu beruhigen.

    Wohl haben die Verkehrsbetriebe eine zweite Linie an diesem neuen Shopping-Center vorbeigezogen, doch auch diese Wagen sind voll.

    Sofern nicht schon geschehen, werden wir auch diese Veränderung akzeptieren, denn wir sind ja sooooooooo flexibel.