Jahr: 2005

Dezember 2025
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  • Zugkraft Aargau

    Macht sich auch im Modell gut. Gesehen auf der Modellanlage des Brugger Modellbahn Clubs

  • Kidsday

    Der Tag im Jahr, an dem alles ein bisschen
    einfacher ist, vielleicht auch ein bisschen menschlicher, ein bisschen
    freundlicher, eben ein bisschen familiärer.

    Die Erfindung dieses Tages hat
    mal Tochtertag geheissen. Der Tag, an dem die Töchter den Vater ein paar
    Stunden lang während der Arbeit begleiten dürfen, ihm über die Schulter
    gucken können. So vielleicht auch erste Weichen für die spätere Berufswahl
    gestellt werden. Im Rahmen der bekannten Anglifizierung und der
    Gleichberechtigung wurde so aus dem Tochtertag der Kidsday.

    So
    kommt es denn, dass man heute einerseits viele unbekannte und junge
    Gesichter erblickte. Sei es an der Baustelle, in der Portierloge, in der
    Kantine, beim Kaffee, oder auch nur im Gang oder im Sitzungszimmer.
    Andererseits wurde so der Vorgesetzte plötzlich zum Familienvater. Auch den
    Bauarbeiter oder den Portier nahm man plötzlich in einem anderen sozialen
    Umfeld war. Klar, dass sich alle von der besten Seite zeigen wollten, denn
    schliesslich soll Kid ja den besten Eindruck nach Hause nehmen. Und womit
    geht das besser, als mit ein bisschen mehr Freundlichkeit, mehr
    Aufmerksamkeit, eben mehr Familie.

  • Velofahren im Alter

    In der NZZ am Sonntag wird von einem ?älteren
    Ehepaar berichtet. Sie läuft Marathon, er fährt mit dem Renner.

    Mich interessierte natürlich nur
    ihn. Gesunde Ernährung, fettarme Lebensmittel nach der Fahrt auch mal ein
    Bier und am Abend davor ein Glas Rotwein, täglich fünf bis sechs Kilometer,
    Vollgas, bei jedem Wetter, im Frühling 40, im Sommer 50 Kilometer. Einmal im
    Jahr eine Ganztagestour von 100 Kilometern. Wenn es mal in der Hüfte klemmt,
    dann erst recht mit Vollgas. Energie und Willenskraft sind die besten
    Medikamente. Seine Devise: älter werden ja – alt sein nein.

    Wie
    alt er ist? Er fährt seit über 80 Jahren Velo und ist mittlerweile 94 Jahre
    alt.

    Bei dieser Lebenserwartung für Velofahrer werde ich wohl
    noch ein paar Jahre lang Beiträge über meine eigenen Velofahrten in diesen
    Blog hier schreiben können.

  • Der Schrei, der Natelschrei

    Schon aufgefallen? Fast Jedermann / frau muss ja
    auf dem Heimweg noch schnell irgendjemand anderem anrufen oder smsen.
    Logischerweise erhält auch fast jeder einen Anruf oder ein SMS.

    Auffällig ist, dass in Anbetracht
    der Downloadmöglichkeiten von Klingeltönen sehr viele Natels immer noch sehr
    ähnlich tönen. Allen voran das Klingeln des guten alten
    Wählscheibenapparates oder des Weckers. Auch Melodien von Spieldosen oder
    die altbekannte Nokia-Melodie ist immer noch da. Während ich so vor mich hin
    sinniere …

    … zerreisst plötzlich ein Schrei die stickige Luft
    im Tram. Irgendwie läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Alle scheinen ein
    aufschlagendes Geräusch zu erwarten.

    Da nimmt die Dame vor mir
    gelassen ihr Handy aus dem kleinen Täschchen: “ja, hallo?”.

    Eine
    kurze Suche bei Google bringt übrigens tausende von Links zum Thema auf den
    Bildschirm. Oder vielleicht möchten Sie Ihre eigene Melodie basteln, dann
    versuchen Sie es doch mal hier.

    Freue mich auf mehr Abwechslung im
    öffentlichen Verkehr.

  • Sonntagsfahrt

    Nach dem Mittagessen, der Nebel hatte sich in der Zwischenzeit aufgelöst, setzte ich mich doch noch auf den Renner und fuhr am späteren Nachmittag in Richtung Staffelegg davon. Doch schon in Schinznach-Dorf zeichnete es sich ab, dass sich auf unsere Hausberge Staffelegg und Bözberg bereits wieder der weisse Schleier des Nebels niederzulegen begann.

    So entschied ich mich in Oberflachs für eine Streckenänderung. Wieder zurück an die Aare nach Wildegg und von dort über Möriken, Brunegg und Mülligen wieder nach Hause. Nichts anspruchsvolles, einfach nur die Beine etwas drehen lassen. Die Strecke könnte sich allenfalls auch noch für Fahrten im Winter eignen. Das meiste sind Nebenstrassen, fast kein Verkehr, kaum Höhenmeter.

    Details zur heutigen Fahrt:
    31.76 KM
    49.4 KM Maximale Geschwindigkeit
    170 Höhenmeter
    1:08 Fahrzeit
    27.6 KM/h Durchschnitt
    Kartenausschnitt der Strecke